Wie wir PIM neu gedacht haben: smart, flexibel, progressiv.

Warum jetzt? Der Markt im Umbruch

Der PIM-Markt entwickelt sich kontinuierlich weiter. Und vieles, was in der Vergangenheit dabei entstanden ist, war für die Anforderungen seiner Zeit genau richtig. Doch die Welt hat sich verändert und mit ihr die Erwartungen an Geschwindigkeit, Flexibilität und Vernetzung. Kund:innen sind informierter und anspruchsvoller, sie erwarten personalisierte Erlebnisse über alle Kanäle. Retouren drücken die Margen, Social Commerce verändert die Spielregeln, Lieferketten sind fragil, neue Technologien wie KI stellen alles auf den Kopf. Kurzum: Der Markt bewegt sich schneller, als viele Systeme mithalten können. Die alten Antworten passen nicht mehr zu den neuen Fragen.

Um diesen tiefgreifenden Veränderungen in der Marktdynamik gerecht zu werden, war für uns klar: Es reicht nicht mehr, bestehende Systeme weiter auszubauen, mit neuen Features zu versehen oder deren Oberflächen zu modernisieren. Wir wollten Produktdatenmanagement neu denken – von Grund auf, aus der Userperspektive und mit einem klaren Blick auf die Anforderungen von heute und morgen. So beginnt die Geschichte von ATAMYA.

 

ATAMYA als Antwort

Wir haben uns nicht gefragt: „Welche neuen Features können wir hinzufügen?“ Sondern: „Wie wollen unsere Kund:innen heute und in Zukunft mit Produktinformationen arbeiten?“

Die Antwort war klar: Es reicht nicht, Bestehendes zu modernisieren. Wir wollten Produktdatenmanagement neu denken, und zwar aus der Perspektive der Anwender:innen.

Deshalb haben wir nicht weitergebaut, sondern neu gebaut. ATAMYA ist das Ergebnis: eine Plattform mit moderner Architektur, offen, flexibel und bereit für Wachstum. Die ATAMYA Product Cloud ist heute eine Plattform, die nicht nur mit dem Markt Schritt hält, sondern ihn vorantreibt.

 

Warum ATAMYA anders ist

Schluss mit Monolithen: Cloud-native von Anfang an

Die Zeit der schwerfälligen Systeme ist vorbei. Wer heute noch auf Monolithen setzt, zahlt mit Kosten, Zeit und Flexibilität. ATAMYA ist von Grund auf cloud-native konzipiert und basiert auf Microservice-Architektur – schlank, skalierbar, automatisch aktuell. Für Unternehmen bedeutet das: weniger Aufwand, mehr Agilität, immer up-to-date.

Die Power von MDM in einer schlanken Lösung

Wir haben auch das Thema Datenmodell komplett neu gedacht – flexibel und multidomain. In ATAMYA können verschiedene Datenwelten – Produkte, Kunden, Lieferanten, Assets – in einer Plattform zusammengeführt werden. Multi-Domain bedeutet: Alles greift ineinander ohne den Ballast separater Systeme. Was mal nur mit großen, teuren Master-Data-Systemen möglich war, geht heute schlanker und ohne auf Leistungsfähigkeit zu verzichten.

Offen, integrierbar, composable

Früher waren Integrationen monatelange Projekte. Heute gilt: Mit einer API gibt es keine Grenzen. Die ATAMYA Product Cloud ist API-first entwickelt. Sie ist offen für jede Verbindung, flexibel erweiterbar und lässt sich nahtlos in bestehende Systemlandschaften integrieren. Das Ergebnis ist echte Composability. Unternehmen gestalten ihre Architektur genau so, wie sie sie brauchen, ohne IT-Marathon und ohne Kompromisse.

Ein Interface, das alle verstehen

Technologie ist nur dann erfolgreich, wenn Menschen sie gerne nutzen.
Mit ATAMYA brechen wir mit Komplexität und machen sie einfach: Unser durchdachtes, intuitives UI/UX-Design macht Produktdatenmanagement für alle zugänglich – nicht nur für Datenprofis. Egal ob Marketing, E-Commerce oder IT, alle finden sich sofort zurecht und nutzen die Software gern. Das Ergebnis: Effizientere Prozesse, höhere Akzeptanz, bessere Datenqualität und spürbar mehr Geschwindigkeit im Alltag.

Wer wachsen will, braucht ein Fundament, das trägt

Im PIM-Markt hat sich seit Jahren wenig bewegt – viele Systeme wurden nur aufgefrischt, statt neu gedacht. Jetzt beginnt die Zeit des Wandels und ATAMYA ist die Antwort auf diese Veränderung: Eine Plattform, die Stabilität schafft, Prozesse vereinfacht und Wachstum ermöglicht.

  • Investitionsschutz durch eine Plattform, die mitwächst
  • Prozessvereinfachung über Abteilungen hinweg
  • Wachstumspotenzial durch smarte Daten für Vertrieb & Expansion

Unsere Vision: Daten für jeden Kanal, Automatisierung für jeden Prozess

Die passenden Daten für jeden Kanal

Produktinformationen entfalten ihren Wert erst dann, wenn sie im richtigen Moment am richtigen Ort wirken. Heute müssen wir mehr Kanäle bedienen als je zuvor: Shops, Marktplätze, Social Commerce, Apps, B2B-Portale. Jeder Kanal hat dabei noch seine eigenen Anforderungen, Formate und Regeln.

Unsere Vision geht aber noch weiter: ein PIM, das Kanäle nicht nur bespielt, sondern sie versteht und automatisch erkennt, wie Produktinformationen optimal wirken.

Automatisierung mit KI

Viele reden von KI, wir reden von Prozessen, die automatisch laufen. ATAMYA verbindet smarte Workflows mit KI-gestützten Funktionen, um wiederkehrende Aufgaben zu eliminieren, wie zum Beispiel: Daten-Onboarding, Optimierung der Datenqualität oder Texterstellung. Das Ziel ist, weniger Routinen zu haben und mehr Wertschöpfung zu schaffen. Teams sollen ihre Zeit nicht mehr mit Copy-Paste oder Formatierungen verbringen, sondern mit Strategie, Storytelling und Innovation.

ATAMYA denkt Produktdatenmanagement als Automatisierungsmotor für Prozesse, die von selbst laufen, und für Unternehmen, die sich auf das konzentrieren wollen, was wirklich zählt: Kundenerlebnisse und Wachstum.

 

Mut zur Veränderung

Produktinformationsmanagement bleibt ein zentraler Erfolgsfaktor im Handel, doch die Spielregeln haben sich verändert. Was heute zählt, sind Tempo, Flexibilität und einfache Prozesse. Mit ATAMYA haben wir eine Plattform geschaffen, die genau darauf ausgelegt ist. Wir bringen Erfahrung mit – und den Mut, PIM neu zu denken. Cloud-native, modular, benutzerfreundlich, zukunftsorientiert.

Mit ATAMYA wollen wir nicht weniger, als das Produktdatenmanagement von Grund auf neu zu definieren: radikal einfacher, smarter und bereit für die Zukunft. Wir wollen Unternehmen dabei unterstützen, Produktinformationen nicht länger als Last, sondern als Chance zu begreifen. Deswegen bauen wir die Plattform, die aus Daten Erlebnisse und aus Unternehmen Gewinner im digitalen Handel macht. Genau dafür steht unser Markenversprechen: Simply Smarter.

 

Ihre Reise mit ATAMYA

Unsere Geschichte endet nicht mit dieser Vision, sie beginnt genau dort. ATAMYA wächst mit den Anforderungen unserer Kunden und entwickelt sich stetig weiter. Teams in Marketing, E-Commerce, IT oder Produkt- und Datenmanagement erzielen damit bessere Ergebnisse mit viel weniger Aufwand. Für Entscheider:innen heißt das: Zukunftssicherheit durch eine Plattform, die Investitionen schützt, Prozesse vereinfacht und Wachstum ermöglicht.

ATAMYA ist schon heute KI-gestützt: Automatisierungen, smarte Datenaufbereitung und Workflows entlasten Teams und sorgen für Tempo im Alltag. Doch das ist erst der Anfang. Künstliche Intelligenz wird künftig noch stärker dazu beitragen, Produktinformationen schneller, präziser und vielseitiger bereitzustellen – von automatischer Texterstellung und Übersetzung bis hin zu intelligenter Datenvalidierung und personalisierter Ausleitung. KI ist dabei kein Schlagwort, sondern ein Enabler: für weniger Routine und mehr Fokus auf Strategie, Wertschöpfung und Kundenerlebnisse.

Wir entwickeln ATAMYA kontinuierlich weiter mit einem klaren Ziel: die Chancen von KI zu nutzen, um das Produktdatenmanagement von morgen zu gestalten.

Autor:
Markus Pichler
Managing Director
ATAMYA

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Gemeinsam finden wir heraus, wie ATAMYA Ihr Produktdatenmanagement einfacher und effizienter machen kann. Simply Smarter Product Data.

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Ordnung, Effizienz und Skalierbarkeit im Produktdaten­management

Produktportfolios wachsen, die Variantenvielfalt nimmt zu und gleichzeitig steigt der Druck für Unternehmen, neue Produkte schneller und reibungslos auf unterschiedliche Märkte zu bringen. Kund:innen erwarten umfassende und personalisierte Produktinformationen in mehreren Sprachen für ihren bevorzugten Kanal. Doch viele Unternehmen stecken weiterhin in manuellen Prozessen, isolierten Daten, fragmentierten Systemen und langwierigen Freigabeschleifen fest. Die Folge: es kommt zu Datenlücken, unnötigen Verzögerungen und hohen Fehlerquoten. Weitere Faktoren wie neue innovative Technologien, künstliche Intelligenz oder Fachkräftemangel verstärken diese Herausforderungen zusätzlich.

Ein modernes Product Information Management System (PIM) hilft, diese Komplexität zu meistern: Es ermöglicht, Produktinformationen strukturiert zu erfassen, gezielt anzureichern und effizient in alle relevanten Kanäle auszuspielen. Doch das allein reicht nicht, um sich am Markt erfolgreich zu positionieren. Was Unternehmen jetzt benötigen, sind durchgängige und automatisierte PIM-Workflows. Genau hier setzt ein PIM wie ATAMYA mit integrierter Workflow Engine an und automatisiert zentrale Abläufe vom Dateneingang bis zur kanalübergreifenden Ausspielung.

💡 Was ist eine Workflow Engine?
Eine Workflow Engine ist eine Software-Komponente, die Geschäftsprozesse systematisch und regelbasiert steuert. Sie erstellt Aufgaben leitet sie anhand definierter Regeln, Ereignisse oder Schnittstellen automatisch an die richtigen Personen oder Systeme weiter. In Kombination mit einem PIM ermöglicht sie eine zentrale und effiziente Steuerung aller produktbezogenen Prozesse für mehr Kontrolle, Geschwindigkeit und Qualität.

Wie Workflows das Produktdaten­management transformieren

Flexible PIM-Workflows verändern grundlegend die Art und Weise, wie mit den Produktdaten im PIM-System gearbeitet wird und das nicht nur auf technischer Ebene, sondern vor allem organisatorisch. Anstatt die Verantwortung im Unternehmen auf Einzelpersonen zu verteilen, die manuell Daten bearbeiten oder auf Vollständigkeit prüfen oder auf Zuruf Aufgaben im Team verteilen, übernimmt das PIM automatisiert alle definierten Prozessschritte. So laufen alle Abläufe strukturierter und nachvollziehbarer im Rahmen klar definierter Workflows ab. Und diese lassen sich mithilfe des etablierten BPMN-Standards visuell modellieren.

Workflows steigern die Effizienz und reduzieren Fehler im Produktdatenprozess. Unternehmen profitieren von diesen smarteren Prozessen, denn sie gewinnen an mehr Transparenz, kürzeren Durchlaufzeiten, skalierbaren Abläufen und sind reaktionsfähiger.

 

Voraussetzungen für workflowgesteuerte Prozesse mit einem PIM

Damit Unternehmen ihr volles Potential automatisierter PIM-Workflows nutzen können, müssen einige Grundvoraussetzungen erfüllt sein:

  • Klare Prozessdefinitionen: Nur wer weiß, was passieren soll und wann, kann Prozesse auch automatisieren. Ziele, Abläufe und Zuständigkeiten im Team müssen eindeutig definiert sein. Wichtig ist auch das Verständnis für den Aufbau eines Workflows.
  • Strukturierte Datenbasis: Ein konsistentes Datenmodell mit definierten Attributen, Validierungsregeln und Pflichtfeldern ist die Grundlage für jede Automatisierung.
  • Workflow-kompatible Modellierung: Eine integrierte, visuelle Modellierungsumgebung – etwa auf Basis von BPMN 2.0 – erleichtert das Verständnis auch für komplexere Prozesse; diese lassen sich so visuell verständlich umzusetzen.

Aufbauend auf einem soliden strategischen Konzept und klaren Zuständigkeiten steht der Automatisierung produktbezogener Prozesse nichts mehr im Weg.

 

Wie BPMN und PIM sich ideal ergänzen

Die technische Grundlage für diese Automatisierung ist die Modellierung mit BPMN 2.0 (Business Process Model and Notation), ein weltweit etablierter Standard zur grafischen Darstellung von Geschäftsprozessen.

BPMN ermöglicht es, Prozesse visuell und standardkonform zu modellieren und das leicht verständlich für alle Teams. Im PIM lassen sich Produktdatenprozesse mit BPMN-Modellen verknüpfen: Jeder Task kann mit Attributen, Regeln, Zuständigkeiten oder externen Schnittstellen verbunden werden. Damit wird eine durchgängige, flexible und nachvollziehbare Prozesslogik geschaffen, die jederzeit angepasst und skaliert werden kann.

 

Praxisbeispiele für smarte PIM-Workflows

Mit einem flexiblen PIM-System wie ATAMYA lassen sich vielfältige Workflows realisieren und Prozesse automatisiert steuern – ad hoc, zeitgesteuert oder vollständig automatisiert

Typische Beispiele aus der Praxis:

1. KI generierte Texterstellung
Ein Produkttext ist unvollständig, inkonsistent oder es soll eine kontextbasierte Variante erstellt werden? Im PIM wird dieser Fall automatisch erkannt, ein KI-basierter Workflow gestartet und auf Basis relevanter Produktattribute (z. B. Maße, Eigenschaften, Materialien) ein optimierter Text generiert. Je nach Vorgabe im Prompt kann dieser sachlich, emotional oder sogar humorvoll formuliert sein. Im Anschluss kann dieser Text zur Freigabe oder Übersetzung weitergeleitet werden.

2. Übersetzungsworkflow für internationale Märkte
Nach erfolgreicher Freigabe eines Textes kann im Workflow geprüft werden, welche Sprachvarianten des Textes bisher nicht zur Verfügung stehen und die Inhalte an ein angebundenes Übersetzungstool wie beispielsweise DeepL oder an Dienstleister gesendet werden und diese spielen die geprüften Übersetzungen wieder ein, ohne manuelles Zutun.

3. Automatisierte Datenblatt-Erstellung
Datenblätter können direkt aus dem Workflow heraus generiert werden. Sobald beispielsweise ein Produkt final freigegeben ist, stößt der Workflow automatisch die Erstellung des passenden Datenblatts an und übergibt es an die entsprechenden Kanäle. Das spart Zeit und sorgt für stets aktuelle Dokumente.

4. Intelligente Aufgabenverteilung
Im Rahmen eines Freigabeprozesses erhält ein:e Mitarbeiter:in eine Aufgabe zum Beispiel.: „Text inhaltlich in Ordnung?“ Je nach Auswahl leitet das System automatisch die nächsten Schritte ein: Beispielsweise zur Veröffentlichung oder Rückgabe an die technische Redaktion zur Überarbeitung.
Neben den genannten Praxisbeispielen lassen sich mit der ATAMYA Workflow Engine noch viele weitere, individuelle Use Cases realisieren. Damit können komplexe Anforderungen im Produktdatenmanagement flexibel und effizient abgebildet werden.

 

Fazit: Produktdaten im Flow – zukunftssicher und automatisiert

Produktdatenprozesse werden komplexer und nicht einfacher: Mehr Märkte, mehr Kanäle, mehr Content, höhere Anforderungen und immer neue Technologien. Wer heute noch auf manuelle Abläufe setzt, verliert wertvolle Zeit und Potenziale in seinen Produktdatenprozessen.

Mit einem PIM-System wie ATAMYA und der integrierten Workflow Engine automatisieren Unternehmen zentrale Produktdatenprozessen, beschleunigen die Time-to-Market ihrer Produkte, sichern die Datenqualität und schaffen die Basis für nachhaltiges, digitales Wachstum.

Autorin:
Tiffany Wiener
Senior Manager Demand Generation & Partner Marketing
ATAMYA

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Fehlerfreie Produktdaten sind kein Zufall

Unsere Checkliste zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Datenqualität systematisch verbessern und nachhaltig sichern.

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So gelingt Ihr Projekt zum effizienten Produktdaten­management

Die Implementierung eines Produktinformations­management-Systems (PIM) ist eine der entscheidendsten Maßnahmen für Unternehmen, die ihre Produktdaten effizient verwalten und im E-Commerce erfolgreich sein möchten. Ein PIM-System zentralisiert alle relevanten Produktinformationen, verbessert die Qualität und Konsistenz der Daten und beschleunigt Markteinführungszeiten. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Schritte erforderlich sind, um ein PIM-Projekt erfolgreich umzusetzen und welche Stolperfallen Sie vermeiden sollten.

 

Auswahl des richtigen PIM-Systems

Die PIM-Auswahl ist der erste Schritt in einem erfolgreichen PIM-Projekt. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern auf dem Markt, die unterschiedliche Lösungen anbieten. Grundsätzlich sollte ein PIM nicht nur die aktuellen Anforderungen Ihres Unternehmens erfüllen, sondern auch für zukünftige Entwicklungen gewappnet sein. Es sollte mit Ihnen wachsen und sich flexibel an neue Marktbedingungen anpassen können. Vor diesem Hintergrund sind folgende Faktoren bei der Auswahl Ihres PIM-Systems wichtig:

  • Skalierbarkeit: Achten Sie darauf, dass das System mit Ihrem Unternehmen wächst. Es sollte in der Lage sein, auch größere Produktkataloge und mehr Benutzer zu verwalten.
  • Integration: Die PIM-Software muss sich nahtlos in Ihre bestehende IT-Infrastruktur integrieren lassen, etwa in ERP- oder CRM-Systeme.
  • Benutzerfreundlichkeit: Eine einfache Bedienoberfläche sorgt für eine schnelle Akzeptanz und effiziente Nutzung.
  • Funktionalität: Das PIM sollte alle benötigten Funktionen wie Multichannel-Publishing, Datenvalidierung und Mehrsprachigkeit bieten.

Die Auswahl des Systems erfordert eine gründliche Analyse Ihrer Anforderungen und der Funktionen des Systems. Ein zu schnelles Entscheiden kann dazu führen, dass Sie später Funktionalitäten vermissen oder das System nicht mit Ihren zukünftigen Bedürfnissen skalierbar ist.

 

Auswahl des Implementierungs­partners

Neben der Wahl des passenden PIM-Systems ist auch die Auswahl des richtigen Implementierungspartners entscheidend für den Erfolg Ihres PIM-Projekts. Der Partner sollte nicht nur technische Expertise, sondern bestenfalls auch Erfahrung in der spezifischen Branche und den Anforderungen Ihres Unternehmens haben. Achten Sie also bei der Auswahl des Implementierungspartners auf folgende Kriterien:

  • Erfahrung mit PIM-Implementierungen: Der Partner sollte bereits erfolgreiche Implementierungen durchgeführt haben, idealerweise in Ihrer Branche.
  • Kompetenz in der Prozessoptimierung: Der Partner sollte Sie nicht nur technisch unterstützen, sondern auch dabei helfen, Ihre internen Prozesse zu optimieren.
  • Kundensupport und Schulung: Nach der Implementierung ist es wichtig, dass Ihr Partner auch Schulungen für Ihre Mitarbeiter anbietet und einen zuverlässigen Support gewährleistet.

Achten Sie darauf, dass der Partner klare Meilensteine definiert und die Projektziele transparent kommuniziert. Ein realistischer Zeitplan und eine detaillierte Planung der Ressourcen sind ebenfalls entscheidend. Die PIM Agentur NETFORMIC beispielsweise verfügt über langjährige Expertise in der PIM-Implementierung und hat umfangreiche Erfahrung aus zahlreichen PIM-Projekten für verschiedenste Branchen.

 

Die Schritte der PIM-Implementierung

Die PIM-Implementierung umfasst mehrere zentrale Schritte, die miteinander verbunden sind. Jeder Schritt sollte sorgfältig geplant und ausgeführt werden, um spätere Probleme zu vermeiden. Nachfolgend geben wir Ihnen einen Überblick über die wesentlichen Schritte einer PIM-Implementierung.

 

1. Datenmodell aufsetzen

Der erste Schritt der Implementierung besteht darin, ein solides Datenmodell zu erstellen. Dabei geht es darum, wie Produktinformationen strukturiert und kategorisiert werden. Dies ist eine der wichtigsten Phasen, da ein gutes Datenmodell die Basis für eine effektive Verwaltung und Nutzung der Daten darstellt. Wichtige Überlegungen sind:

  • Kategorisierung von Produkten: Bestimmen Sie, wie Ihre Produkte in Kategorien und Unterkategorien unterteilt werden sollen.
  • Attributdefinitionen: Definieren Sie, welche Daten-Attribute für jedes Produkt erforderlich sind (z. B. Preis, Farbe, Größe, Material).
  • Vererbung von Attributen: Wenn bestimmte Produktattribute auf mehrere Produkte angewendet werden können, definieren Sie dies im Modell.

Ein gut strukturiertes Datenmodell stellt sicher, dass die Produktinformationen konsistent und leicht zu pflegen sind.

 

2. Daten importieren

Nachdem das Datenmodell erstellt wurde, erfolgt der Datenimport. Dabei werden die bestehenden Produktdaten aus verschiedenen Quellen wie Excel-Dateien, ERP-Systemen oder Datenbanken in das PIM-System übertragen. Dieser Schritt erfordert:

  • Datenbereinigung: Stellen Sie sicher, dass alle Daten korrekt und vollständig sind, bevor sie in das PIM-System importiert werden.
  • Automatisierung: Nutzen Sie möglichst automatisierte Import-Prozesse, um die Effizienz zu maximieren und Fehler zu vermeiden.

 

3. Systeme verbinden

Ein PIM-System funktioniert nur dann effektiv, wenn es mit anderen Systemen in Ihrer IT-Landschaft verbunden ist. Besonders wichtig sind:

  • ERP-Systeme: Diese liefern Informationen wie Preise, Lagerbestände und Bestellstatus.
  • E-Commerce-Plattformen: Hier werden die Produktdaten für den Verkauf an Endkunden bereitgestellt.
  • Marketing- und Vertriebssysteme: Auch CRM-Systeme und Marketingtools sollten mit dem PIM-System verknüpft werden.

Die Schnittstellen zwischen den Systemen müssen effizient und stabil sein, um eine kontinuierliche und fehlerfreie Datenübertragung sicherzustellen.

 

4. Daten ausleiten

Ein wichtiger Schritt in der PIM-Implementierung ist die Daten-Ausleitung. Hierbei geht es darum, die Produktinformationen in die verschiedenen Vertriebskanäle wie den Online-Shop, Marktplätze, Kataloge oder Apps zu übertragen. Dies sollte automatisiert und regelmäßig erfolgen, um stets aktuelle und konsistente Daten zur Verfügung zu stellen.

 

5. Testen

Vor dem endgültigen Launch des PIM-Systems sollte das System gründlich getestet werden. Dies umfasst:

  • Funktionalitätstests: Überprüfen Sie, ob alle Funktionen des Systems wie gewünscht arbeiten.
  • Datenintegritätstests: Stellen Sie sicher, dass alle Daten korrekt übertragen wurden und in den Systemen fehlerfrei angezeigt werden.
  • Benutzerakzeptanztests (UAT): Ihre Mitarbeiter sollten das System testen, um sicherzustellen, dass es benutzerfreundlich ist und ihren Anforderungen entspricht.

 

6. Roll-out und Go-Live

Nachdem das System getestet wurde und alle Anpassungen vorgenommen sind, erfolgt der Go-Live. Der Übergang von den alten Prozessen auf das neue PIM-System sollte reibungslos verlaufen. Planen Sie ausreichend Zeit und Ressourcen ein, um auf mögliche unerwartete Probleme schnell reagieren zu können.

 

Was passiert nach dem Abschluss des PIM-Projekts?

Nach der PIM-Implementierung ist das Projekt noch nicht abgeschlossen. Es gibt einige wichtige Aufgaben, die weiterhin kontinuierlich durchgeführt werden sollten:

  • Datenpflege: Auch nach dem Go-Live müssen die Produktdaten regelmäßig aktualisiert und gepflegt werden.
  • Schulungen und Support: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter regelmäßig geschult werden, um die PIM-Software optimal zu nutzen.
  • Optimierung: Nach dem ersten Live-Betrieb können weitere Anpassungen notwendig sein, um das System noch effizienter zu gestalten.

 

Stolperfallen bei der PIM-Implementierung

Ein PIM-Projekt ist eine komplexe Angelegenheit, bei der es einige Stolperfallen gibt, die es zu vermeiden gilt:

  • Fehlende Integration: Achten Sie darauf, dass das PIM-System mit anderen wichtigen Systemen (z. B. ERP, E-Commerce) nahtlos integriert wird.
  • Unzureichende Datenqualität: Wenn die Produktdaten zu Beginn nicht sauber und vollständig sind, wird die PIM-Implementierung zu einem Problem.
  • Unrealistische Zeitpläne: Ein PIM-Projekt braucht Zeit. Vermeiden Sie es, den Zeitrahmen zu knapp zu setzen.
  • Mangelnde Akzeptanz der Mitarbeiter: Wenn die Mitarbeiter das neue System nicht akzeptieren oder sich nicht ausreichend mit dessen Funktionen vertraut machen, kann dies die Produktivität erheblich beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, Schulungen anzubieten und die Belegschaft frühzeitig in den Implementierungsprozess einzubeziehen.

 

Fazit

Ein PIM-Projekt ist ein langfristiger und komplexer Prozess, der eine sorgfältige Planung und Ausführung erfordert. Wenn Sie die richtigen Systeme auswählen, den passenden Implementierungspartner finden und alle Phasen des Projekts gewissenhaft umsetzen, werden Sie von den Vorteilen eines PIM-Systems profitieren: eine verbesserte Datenqualität, schnellere Markteinführungen und eine höhere Effizienz im Unternehmen.

Autor:
Timo Weltner
CEO & Co Founder bei NETFORMIC

Warum brauchen wir ein PIM?

Die Anforderungen an Produktdaten steigen – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihre Stakeholder von einem PIM-System zu überzeugen. Diese Präsentation liefert passende Argumente für eine fundierte Entscheidung.

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PIM und CMS im Fokus

Kundenerwartungen steigen, Vertriebskanäle werden vielfältiger, der Wettbewerb intensiver – Unternehmen stehen unter wachsendem Druck. Wer heute erfolgreich Produkte und Dienstleistungen vermarkten will, muss vor allem eines: seine Produktdaten im Griff haben. Denn nur wenn diese korrekt, konsistent, ansprechend und kanalübergreifend verfügbar sind, entsteht eine überzeugende Customer Experience. Genau hier setzen moderne Software-Lösungen wie PIM– (Product Information Management) und CMS-Systeme (Content-Management-System) an. Beide bringen unterschiedliche Stärken mit, doch erst im Zusammenspiel entfalten sie ihr volles Potenzial – als Basis für ein durchgängig stimmiges Markenerlebnis über alle Touchpoints hinweg.

 

PIM: Das Produktdaten-Kraftwerk, das ein CMS nicht ersetzen kann

Ein Product Information Management System (PIM) ist die zentrale Plattform für alle produktbezogenen Daten im Unternehmen und das A und O, wenn es um ein effizientes Produktdatenmanagement geht. Während ein CMS vor allem Inhalte steuert und veröffentlicht, kümmert sich eine PIM-Software hauptsächlich um die effiziente Erfassung, Anreicherung und kanalübergreifende Ausspielung von Produktinformationen.

 

Was ein PIM wirklich leistet:

  • Zentrale Datenhaltung: Alle Produktinformationen – von technischen Details über Marketingtexte bis hin zu Bildern und Videos – werden an einem zentralen Ort gebündelt und verwaltet.
  • Optimale Datenqualität & Konsistenz: Mit automatisierten Workflows und Datenqualitätsmanagement (kurz DQM) sorgt ein PIM für konsistente, fehlerfreie und aktuelle Daten – überall und jederzeit.
  • Multichannel-Ausspielung: Ob Webshop, Marktplatz, Print, App oder POS – ein PIM bringt die Produktinformationen dorthin, wo sie hingehören – und das automatisiert.
  • Effizienzsteigerung & schnelleres Time-to-Market: Automatisierungen und kollaborative Funktionen reduzieren die manuellen Aufwände, senken die Kosten und bringen Ihr Produkt schneller auf den Markt.

 

Für wen lohnt sich ein PIM besonders?

Kurzum: Ein PIM lohnt sich für jedes Unternehmen, das seine Produktdaten effizient managen und eine hohe Datenqualität sowie eine fehlerfreie Produktkommunikation gewährleisten will. Insbesondere Unternehmen mit komplexen Produktportfolios, vielen Varianten, internationaler Aufstellung und mehreren Vertriebskanälen profitieren von einem PIM. Ob Hersteller, Händler, Plattformbetreiber, Reiseanbieter oder Dienstleister – ein leistungsfähiges PIM wie ATAMYA schafft Struktur und Effizienz und sichert einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

 

CMS: Content-Management jenseits der Produktdaten – wo das PIM an seine Grenzen stößt

Ein Content-Management-System (CMS) ist die zentrale Plattform für das effiziente Verwalten, Organisieren und Veröffentlichen von digitalen Inhalten – von Webseiten und Blogartikeln bis hin zu Newslettern und Landingpages.

Kernfunktionen eines CMS:

  • Intuitive Inhaltsverwaltung: Inhalte lassen sich auch ohne Programmierkenntnisse erstellen, aktualisieren und veröffentlichen – ideal für Marketing- und Content-Teams.
  • Medienneutrale Datenhaltung: Ob Texte, Bilder oder Videos – alle Medien werden unabhängig vom Ausgabekanal gespeichert und genutzt.
  • Rechtemanagement und Workflows: Unterschiedliche Benutzerrollen und Freigabeprozesse sorgen für Sicherheit und Effizienz.
  • SEO und einheitliches Design: Integrierte Tools unterstützen sowohl die Suchmaschinenoptimierung als auch das Corporate Design.

CMS-Systeme wie WordPress, Typo3 oder Joomla sind nur ein paar der gängigen Systeme und werden gern genutzt. Sobald es jedoch um konsistente Produktdaten geht, stoßen auch diese Systeme an ihre Grenzen.

 

Wo stößt das CMS an Grenzen?

Komplexe Produktdaten, Variantenmanagement, Übersetzungen oder die Anbindung an verschiedene Vertriebskanäle sind klassische Schwachstellen eines CMS. Hier fehlen die spezialisierte Datenstruktur und die Flexibilität, die ein PIM bietet.

PIM und CMS: Die entscheidenden Unterschiede für Ihr Produktdatenmanagement

Merkmal PIM CMS
Fokus Produktdatenmanagement Content-/Webseiten-Management
Typische Inhalte Produktbeschreibungen, Spezifikationen, Bilder, Varianten Texte, Bilder, Videos, Blogposts, Seiten
Zielgruppe Produktmanager, E-Commerce, Vertrieb Marketing, Redaktion, Web-Teams
Multichannel-Fähigkeit Sehr hoch (Shop, Marktplatz, Print, etc.) Hoch (Web, Newsletter, Social Media)
Datenkomplexität Hoch (Varianten, Sprachen, Attribute) Gering bis mittel
Integration Schnittstellen zu Shops, ERP, CMS, Marktplätzen Schnittstellen zu Web, Social, DAM

 

Halten wir zusammenfassend fest: Ein CMS eignet sich ideal für die Verwaltung und Veröffentlichung von Marketinginhalten und Webseiten. Sobald jedoch komplexe, mehrdimensionale Produktdaten ins Spiel kommen, ist ein PIM die bessere Wahl – insbesondere, wenn Sie auf mehreren Kanälen und Märkten agieren.

 

PIM & CMS: So schaffen Sie gemeinsam ein nahtloses Kundenerlebnis

Die wahre Stärke entfalten PIM und CMS im Zusammenspiel: Das PIM liefert stets aktuelle, angereicherte und konsistente Produktdaten, während das CMS diese Daten in ansprechende, kontextbezogene Inhalte und Landingpages einbettet.

Synergiepotenziale:

  • Automatisierte Datenübernahme: Produktdaten aus dem PIM werden nahtlos ins CMS importiert – manuelle Doppelpflege entfällt.
  • Konsistenz über alle Kanäle: Änderungen an Produktdaten werden automatisch auf allen Webseiten, Shops und Katalogen aktualisiert.
  • Emotionales Storytelling: Marketinginhalte und Produktinformationen verschmelzen zu einem überzeugenden Gesamterlebnis.
  • Effiziente Prozesse: Reduzierte Systemlandschaft, weniger Fehlerquellen, schnellere Time-to-Market.

 

Fazit: Die richtige Lösung für Ihr Produktdaten- und Content-Management

Die Wahl zwischen PIM und CMS hängt von Ihren individuellen Anforderungen ab. Für die effiziente Verwaltung und Ausspielung komplexer Produktdaten führt kein Weg am PIM vorbei. Das CMS bleibt unverzichtbar für die kreative und flexible Content-Gestaltung. Gemeinsam schaffen beide Systeme die Basis für ein konsistentes, überzeugendes Kundenerlebnis – und sichern Ihnen nachhaltigen Erfolg im digitalen Wettbewerb.

Wenn Sie jetzt überlegen, wie Sie Ihre Produktdaten noch effizienter managen können, ist der nächste logische Schritt, sich mit einem modernen, zukunftssicheren PIM-System auseinanderzusetzen. Die ATAMYA Product Cloud bietet Ihnen genau das: Eine cloud-native, API-first und composable Plattform, die mit Ihnen wächst. Entdecken Sie, wie einfach und flexibel PIM heute sein kann.

Autor:
Florian Kuhn
Senior Partner Sales Manager
ATAMYA

Warum brauchen wir ein PIM?

Die Anforderungen an Produktdaten steigen – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihre Stakeholder von einem PIM-System zu überzeugen. Diese Präsentation liefert passende Argumente für eine fundierte Entscheidung.

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Typische Herausforderungen im Mittelstand: Wenn Wachstum an Grenzen stößt

Die Digitalisierung stellt Unternehmen jeder Größe vor neue Herausforderungen – und eröffnet zugleich große Chancen. Besonders im Mittelstand zählt jede einzelne Ressource – sei es Zeit, Budget oder Personal. Gleichzeitig sehen sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einem zunehmenden Druck ausgesetzt: Sie müssen flexibel auf Marktveränderungen reagieren, neue Produkte effizient einführen, innovative Dienstleistungen entwickeln und diese über eine wachsende Zahl von Kanälen hinweg konsistent kommunizieren. Für Marketing und Produktmanagement bedeutet das oft: Produktdatenpflege unter Hochdruck, Excel-Chaos und zeitraubende Abstimmungen.

  • Wachsende Produktportfolios: Neue Produktlinien, Variantenvielfalt und Internationalisierung (Mehrsprachigkeit) erschweren die Datenpflege.
  • Unübersichtliche Datenquellen: Produktdaten sind über Excel-Listen, ERP-Systeme oder E-Mail-Verläufe verteilt.
  • Fehlende Datenqualität: Excel, Insellösungen und manuelle Prozesse führen zu Inkonsistenzen, Verzögerungen und Mehraufwand.
  • Zunehmende Vertriebskanäle: Online-Shops, Marktplätze, Print-Kataloge, Händlerportale – alle wollen aktuelle und vollständige Produktdaten.
  • Knappe Ressourcen: Anders als in Konzernen stehen oft weder große IT-Teams noch unbegrenzte Budgets zur Verfügung.

Viele mittelständische Unternehmen wachsen erfolgreich – bis die Prozesse rund um Produktinformationen zur Wachstumsbremse werden.

Und genau hier setzen moderne PIM-Systeme (Product Information Management) an – und entfalten ihr volles Potenzial als echte Effizienztreiber.

 

Wie ein PIM-System mittelständische Unternehmen beim Wachstum unterstützt

Ein PIM wie ATAMYA bietet eine zentrale Plattform zur Pflege, Verwaltung und Ausspielung aller Produktinformationen. Für Marketing- und Produktmanagement bedeutet eine spürbare Entlastung bei der täglichen Arbeit:

  • Zentrale Datenbasis: Alle Produktdaten an einem Ort – jederzeit aktuell, konsistent und strukturiert.
  • Schnellere Time-to-Market: Neue Produkte oder Sortimente lassen sich schneller ausrollen.
  • Kanalübergreifende Ausspielung: Ob Webshop, Katalog, App oder Marktplatz – Inhalte lassen sich passgenau verteilen.
  • Minimale IT-Kosten und Wartungsaufwand: Mit automatischen Updates immer auf dem neuesten Stand, schnelle Skalierung bei wachsendem Bedarf.
  • Mehr Zeit fürs Wesentliche: Marketingteams gewinnen Freiraum für Kampagnen, Storytelling und strategische Aufgaben.

Produktdaten sind das Herzstück moderner Unternehmenskommunikation. Egal ob im Webshop, auf Marktplätzen, in Katalogen oder im Vertrieb: Kund:innen erwarten jederzeit und überall vollständige, aktuelle und konsistente Informationen.

Ein PIM schafft die Grundlage dafür. Es sorgt dafür, dass alle Produktinformationen zentral gepflegt, einfach aktualisiert, übersetzt und gezielt ausgespielt werden können.

Ein aktuelles Praxisbeispiel zeigt, wie ATAMYA den Erfolg eines mittelständischen Unternehmens nachhaltig verbessern kann: Ein Hersteller von Haushaltsgeräten integrierte ATAMYA in seine Prozesse und konnte die Time-to-Market seiner neuen Produktlinie um 30 % reduzieren. Gleichzeitig wurde die Produktdatenqualität optimiert, was zu einem spürbaren Umsatzanstieg führte.

Viele mittelständische Unternehmen zögern, wenn es um die Einführung eines PIM-Systems geht – aus Sorge vor komplexen Abläufen, hohen Kosten oder langen Projektlaufzeiten. Genau hier setzt ATAMYA an: Die PIM-Software wurde speziell für die Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen entwickelt. Sie ist intuitiv zu bedienen, schnell implementiert und lässt sich modular erweitern – ganz ohne monatelange IT-Projekte oder überdimensionierte Funktionen.

 

Mitwachsen statt überfordern: ATAMYA skaliert mit dem Unternehmen

Unser großer Vorteil: Die Software wächst mit Ihrem Unternehmen. Das heißt, Sie starten mit den Funktionen, die Sie heute brauchen, und erweitern das System Schritt für Schritt, wenn Ihre Anforderungen steigen. Ob 1.000 oder 100.000 Produkte – ATAMYA bleibt performant und flexibel, da es sich um eine Cloud Native SaaS-Lösung handelt und somit keine aufwendige eigene IT-Infrastruktur notwendig ist – Updates sind inklusive und zusätzliche Systemressourcen können nach Bedarf dazugebucht werden. Mehr zu unserer Cloud-Lösung erfahren Sie in unser Übersicht zur ATAMYA Technologie.

Neben der konsequenten Weiterentwicklung der Lösung können zusätzliche Funktionen auf Basis der MACH-Prinzipien (Microservices, API-First, Cloud-native, Headless) integriert oder angebunden werden, wie zum Beispiel Ihr Shopsystem oder ein spezielles auf Ihre Anforderungen zugeschnittenes MAM/DAM System.

Durch das Multi-Domain Data Model als zentrales Alleinstellungsmerkmal können nicht nur Produktdaten, sondern komplette „Data Supply Chain“ inkl. Lieferanten-, Kunden- und Herstellerdaten organisiert und verwaltet werden.

Zudem ersetzen intelligente Workflows manuelle Prozesse. Wer darf Produktinformationen freigeben? Wie lassen sich Daten automatisiert in den Webshop ausleiten? Auch KI-Anbindungen lassen sich integrieren, um Prozesse weiter zu beschleunigen und Ressourcen zu entlasten. Zum Beispiel lassen sich aus Fakten zum Produkt Marketingtexte generieren oder aus Datenblättern Fakten zum Produkt generieren, die lediglich überprüft und gegebenenfalls freigegeben werden müssen.

Damit noch nicht genug, mit ATAMYA lassen sich Produktdaten auf Ihre Datenqualität (DQM) überprüfen, sind sie vollständig, entsprechen sie den gewünschten Formatierungen bzw. Strukturen und ähnliches.

 

Warum ATAMYA die ideale Lösung für den Mittelstand ist?

Im Gegensatz zu komplexen und teuren Enterprise-Lösungen wurde diese PIM-Software speziell für die Bedürfnisse des Mittelstands entwickelt. Was macht ATAMYA so besonders?

  • Einfache Implementierung: Unsere Software benötigt keine monatelangen Einführungsphasen. Sie lässt sich schnell in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren.
  • Benutzerfreundlichkeit: Die intuitive Oberfläche stellt sicher, dass Marketing- und Produktmanager ohne umfangreiche Schulungen effizient arbeiten können.
  • Skalierbarkeit: Egal, wieviel Produkte ein Unternehmen verwaltet – ATAMYA wächst mit den Anforderungen.
  • Vorteile der Cloud: Durch die Cloud-basierte Architektur profitieren Unternehmen von Kosteneffizienz, schneller Verfügbarkeit und regelmäßigen Updates, ohne zusätzlichen IT-Aufwand.

ATAMYA ist somit nicht nur ein Tool für den aktuellen Bedarf, sondern eine zukunftssichere Lösung, die Ihr Unternehmen langfristig begleitet.

 

Fazit: Der richtige Zeitpunkt ist jetzt

Ein PIM-System ist längst kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit – auch und gerade für den Mittelstand. Mit einer Lösung wie ATAMYA ist der Einstieg einfach, schnell und effizient möglich. Sie profitieren von sauber strukturierten Produktdaten, optimierten Prozessen und mehr Freiraum für das, was wirklich zählt: Ihr Kerngeschäft.

Autor:
Claus Vöhringer
Senior Sales Manager
ATAMYA

Warum brauchen wir ein PIM?

Die Anforderungen an Produktdaten steigen – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihre Stakeholder von einem PIM-System zu überzeugen. Diese Präsentation liefert passende Argumente für eine fundierte Entscheidung.

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Welcher PIM-Anbieter ist der richtige für Sie?

Ob im Handel oder in der Industrie, wer seinen Kund:innen eine widerspruchsfreie und überzeugende Customer Experience bieten möchte, kommt heute an einem Product-Information-Management-System – kurz PIM – nicht vorbei.

Ein PIM vereinfacht und automatisiert alle Prozesse rund um Ihre Produktdaten: Alle Produktdaten und -informationen werden an einer zentralen Stelle gesammelt, gepflegt und anschließend in verschiedene Zielkanäle wie Onlineshops, Online-Marktplätze, Social Media, Website oder Printmedien verteilt.

Das bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile:

  • Blitzschneller Zugriff auf aktuelle Produktinformationen
  • Weniger Retouren
  • Kürzere Time to Market
  • Abteilungsübergreifendes und kollaboratives Arbeiten
  • Keine fehlerhaften Produktinformationen
  • Steigerung der Datenqualität
  • Automatisierte Übersetzungen
  • Ressourcenschonende und effizientere Prozesse

In unserer digitalen Welt ist ein PIM-System ein absolutes Must-have für Unternehmen, die sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen. Gerade im E-Commerce ist die Nachfrage nach PIM-Lösungen groß, und wo Bedarf ist, gibt es zahlreiche Lösungen und Anbieter. Ein wahrer Dschungel an Anforderungen, Funktionen und unterschiedlichen Preismodellen. Da kann man schnell den Überblick verlieren. Aber keine Panik, in diesem Blogbeitrag nehmen wir fünf ausgewählte Anbieter von PIM-Systemen unter die Lupe.

 

Akeneo: Intuitives Design in drei Editionen

Das PIM von Akeneo ist eine Open-Source-PIM-Lösung, die besonders für Händler und Hersteller geeignet ist. Das französische Unternehmen bietet mit seiner „Akeneo Product Information Cloud“ eine kompatible Software-as-a-Service-Lösung – kurz SaaS-Lösung – mit intuitiver Benutzeroberfläche. Das einfache User-Interface spricht vor allem Benutzer:innen an, die nicht sehr technikaffin sind. Mittlerweile ist Akeneo ein international aufgestelltes Unternehmen, das seine Software in drei verschiedenen Editionen anbietet: Eine kostenlose „Community Edition“ mit stark eingeschränktem Funktionsumfang, eine „Growth Edition“, die für kleine Unternehmen geeignet ist und eine umfangreiche „Enterprise Edition“, bei der die Kosten individuell ermittelt werden.

Hervorzuheben ist, dass Akeneo den Fokus ganz auf Product-Information-Management setzt, statt unzählige halb gare E-Commerce-Lösungen anzubieten. Doch das Open-Source-PIM hat auch einen entscheidenden Nachteil. Die Funktionspalette der kostenlosen „Community Edition“ ist sehr überschaubar – all die spannenden PIM-Features sind im Funktionsumfang der kostspieligen „Enterprise Version“ enthalten. Zudem sind die Nutzer:innen des Open-Source-PIMs weitestgehend auf sich allein gestellt – ohne fachliche Unterstützung oder Betreuungsservice.

 

Contentserv: All-in-one-Cloud-Lösung mit Fokus auf Produkterlebnisse

Mit der sogenannten „Product Experience Cloud“ bietet der Anbieter Contentserv seinen Nutzer:innen eine skalierbare, flexible und benutzerfreundliche PIM-Lösung inklusive Master-Data-Management- und Digital-Asset-Management-Funktionen. Contentserv ist ein international agierendes Unternehmen mit einem großen Partnernetzwerk und zählt über 300 Unternehmen in 89 Ländern zu seinen Kunden. Die „Product Experience Cloud“ bietet neben der zentralen Datenhaltung eine Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten, eine Data-Quality-Funktion, die die Datenqualität über den gesamten Produktlebenszyklus gewährleistet, sowie Collaboration Services für das Data Onboarding und Dienstleistungen für das Ausspielen der Daten. Kurzum: Contentserv bietet eine Menge nützlicher Funktionalitäten und Möglichkeiten, die dabei helfen, das Produkterlebnis der Kund:innen maßgeblich zu emotionalisieren und zu verbessern.

Doch eben diese große Auswahl wird zum Teil von Nutzer:innen kritisiert: Denn zu viele Module gehen zu Lasten der Übersichtlichkeit und machen die Plattform sehr komplex. Dies erschwert es den Contentserv-Nutzer:innen, die richtigen Funktionen für sich selbst zu finden. Darüber hinaus entspricht die Software aufgrund ihres alters nicht mehr ganz den aktuellen technologischen Anforderungen.

 

Pimcore: Open-Source-PIM-Lösung für E-Commerce

Der Anbieter Pimcore bietet eine Open-Source-Software, die sich ideal für E-Commerce eignet. Dabei können die Nutzer:innen selbst entscheiden, ob sie das Pimcore PIM-System einzeln nutzen oder in Kombination mit Master Data Management (MDM), Digital Asset Management (DAM), Web Content Management (WCM) und Customer Experience Management (CXM). Als Multi-Channel-Publishing-Suite ermöglicht Pimcore das Verwalten und Ausspielen von Produktdaten und -informationen in Form von Dokumenten, Videos, Textinhalten oder Bildern – ganz einfach per Drag-and-drop.

Positiv hervorzuheben ist, dass die Open-Source-Version völlig kostenlos ist. Doch auch bei diesem Anbieter gilt: Wer den vollen Funktionsumfang der Enterprise-Version inklusive Support und unternehmensspezifischen Anforderungen nutzen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Daher ist die Open-Source-Version von Pimcore eher für Unternehmen geeignet, die über genügend Ressourcen für ein technisches Team mit viel Know-how verfügen, das die Einführung und den Betrieb der Software unterstützt.

 

Plytix: PIM für den kleinen Geldbeutel

Der PIM-Anbieter Plytix beschreibt sein PIM-System als „einfache Lösung von Content-Leuten für Content-Leute“, die nicht über große IT-Expertise verfügen. Aufgrund günstiger Kostenmodelle ist Plytix gerade für kleine und mittlere Unternehmen eine gute Wahl. Das Plytix PIM ist in drei verschiedenen Versionen erhältlich: Die kostenlose Version ist für kleine Unternehmen geeignet, die chaotischen Excel-Tabellen den Kampf ansagen wollen. Zudem gibt es eine Standard-Version, die Unternehmen die Grundlagen einer Product-Information-Management-Software bietet. Die Pro-Version ist auf den Multi-Channel-Vertrieb ausgerichtet und bietet wachsenden Unternehmen alle notwendigen PIM-Funktionen.

Mit dem System von Plytix erhalten Sie einen einfachen und dennoch umfassenden Funktionsumfang für die Erstellung und Verwaltung von Produktkatalogen, Multi-Channel-Vertrieb und die zentrale Datenpflege. Doch da Plytix noch sehr jung auf dem PIM-Markt ist, sind einige Funktionen nicht vollständig ausgereift. Daher ist es für große Unternehmen mit einem komplexen Produktsortiment nicht optimal geeignet.

ATAMYA Product Cloud: Leistungsstarke PIM-Lösung nach Ihren Wünschen

„Geht nicht, gibt’s nicht!“ – das ist unser Credo, wenn es um die Anforderungen unserer Kunden an unser PIM-System geht. Dank unseres flexiblen, KI-gestützten Datenmodells können wir jede Art von Produktportfolio abbilden. Die ATAMYA Product Cloud ist daher sowohl für Händler als auch für Hersteller aus unterschiedlichsten Branchen ideal – ob E-Commerce, Touristik oder Industrie. Kurz gesagt: Unser System passt sich Ihren Anforderungen an, nicht umgekehrt. Dabei profitieren Sie von einer leistungsstarken, cloud-nativen PIM-Lösung mit maximaler Flexibilität.

Die ATAMYA Product Cloud vereint PIM, DAM und KI-gestützte Proesse in einer Lösung und bietet unter anderem:

  • API-First-Architektur für nahtlose Systemintegrationen
  • Multi-Domain-Fähigkeit, um verschiedene Datenwelten in einer Plattform zu verwalten
  • Automatisierte Workflows zur Optimierung Ihrer Geschäftsprozesse und Teamarbeit
  • Intelligentes Data Quality Management für bessere Datenqualität mit minimalem Aufwand
  • KI-Technologien, um manuelle Arbeit zu minimieren und Ihre Produktivität zu steigern
  • Cloud-native konzipiert und entwickelt für maximale Flexibilität und Skalierbarkeit

Die ATAMYA Product Cloud wird als SaaS-Modell angeboten – mit allen Vorteilen einer modernen, hochskalierbaren Cloud-Plattform. Unsere Preise richten sich individuell nach Ihren Anforderungen. Mehr dazu erfahren Sie hier in unsere Editions-Übersicht.

Die Qual der PIM-Auswahl

Sie kennen den Spruch: Wer die Wahl hat, hat die Qual.Die Auswahl des passenden PIM-Systems ist nicht leicht – zu viele Optionen, zu viele Versprechen. In diesem Artikel haben wir eine kleine Auswahl von PIM-Systemen verschiedener Anbieter vorgestellt, die für unterschiedliche Anforderungen geeignet sind. Der Markt ist noch viel größer. Wenn Sie sich einen umfassenderen Überblick verschaffen wollen, besuchen Sie einfach die gängigen PIM-Vergleichsseiten wie OMR-Reviews, Capterra oder GetApp.

Doch worauf kommt es wirklich an? Ein modernes PIM sollte nicht nur Ihre aktuellen Anforderungen erfüllen, sondern auch mit Ihnen wachsen und sich flexibel an neue Marktbedingungen anpassen. Warum also nicht gleich das richtige System testen? In einer individuellen Live-Demo zeigen Ihnen unsere Expert:innen, wie ATAMYA Ihre Produktdatenverwaltung revolutionieren kann – kostenlos und unverbindlich. Sichern Sie sich jetzt Ihren persönlichen Demo-Termin.

Autorin:
Yana Zabolotna
Copywriter
ATAMYA

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Von Analysten bewertet

Erhalten Sie den unabhängigen Analysten-Report und entdecken Sie, warum ATAMYA zu den innovativsten Anbietern im PIM-Umfeld zählt.

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So wird aus Ihrer PIM-Implementierung eine Erfolgsstory

Die Implementierung von Product-Information-Management-Software (kurz PIM) ist ein wesentlicher Schritt, um sich für den Wettbewerb unserer digitalen Welt zu rüsten. Durch die Digitalisierung ihrer Produktdaten und -informationen sind Unternehmen in der Lage, die Schnittstellen zu Shops und Kanälen automatisiert und in Echtzeit zu bedienen. Erst durch eine solche Transformation gelingt es Unternehmen, weltweit die Potenziale der Digitalisierung voll zu nutzen und ihren Product Content effizient und zielgerichtet an ihre Kund:innen zu bringen.

Ein PIM dient als zentrale Datendrehscheibe für all ihre Produktdatenprozesse. Dabei werden alle Daten und Informationen aus Eingangskanälen, wie zum Beispiel einem ERP-System, im PIM eingespielt, dort verwaltet und im Nachgang in die relevanten Ausgangskanäle wie Online-Shops, Apps und B2B-Marktplätze ausgespielt.

Die Herausforderung bei der PIM-Implementierung: Mit der Installation eines PIM-Systems ist es nicht getan. Die Umstellung auf eine intelligente Softwarelösung fordert mehr: Ein PIM-Projekt mit dem Ziel, neue Prozesse zu gestalten, Konzepte zu entwickeln und diese erfolgreich zu implementieren. Mit dem Ziel das nach Abschluss des Projektes alle Systeme innerhalb der IT-Systemlandschaft eines Unternehmens in Sachen Produktdaten effektiv und effizient zusammenarbeiten. Unterstützung versprechen dabei zahlreiche Servicepartner. Diese werben damit, die komplette Implementierung als sogenannten Full Service für Sie zu übernehmen. Doch ist das nötig? Können Sie und Ihr Team das nicht auch selbst?

Sie können! Welches Implementierungsmodell zu Ihnen passt, hängt dabei ganz von Ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten ab. Mit dem richtigen Konzept und einem guten Fahrplan lässt sich Ihr Projekt schnell und kostengünstig realisieren. Wir verraten Ihnen worauf Sie bei der Wahl zwischen Full Service, Teilservice oder der Implementierung in Eigenregie unbedingt achten sollten.

 

PIM-Implementierung: Full-Service-Projekt oder Eigenregie – die wichtigsten Unterschiede

Bei einem Full-Service-Projekt wird ein Unternehmen damit beauftragt, die Implementierung für Sie zu übernehmen. Ihr Partner führt die komplette Einführung und Umstellung in die neue Softwareumgebung für Sie durch. Dabei kann es sich direkt um den Softwarehersteller handeln oder um einen Servicepartner, dessen Kerngeschäft die Durchführung von Software-Einführungsprojekten ist.

Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand: Sie schonen interne Ressourcen – die bekanntlich immer knapp sind – und arbeiten mit Expert:innen des Systems zusammen. Durch jahrelange Erfahrung kennen die Partner die Kniffe im Verlauf einer PIM-Implementierung und lassen diese Weitsicht von Projektbeginn an in die Gestaltung der Softwareumgebung einfließen. Das lassen sich die Anbieter selbstverständlich entsprechend honorieren, wodurch Full Service als das teuerste Modell gilt.

Der wichtigste Unterschied ist jedoch: Sie geben das Steuer ab! Im Zweifel in die Hand eines Unternehmens, das Ihr Produktportfolio und die damit verbundenen Prozesse nur oberflächlich versteht. Die fehlenden Lenkungsmöglichkeiten eines Full-Service-Projekts bringen daher verschiedene Herausforderungen und Risiken mit sich. Werden neue Prozesse und Workflows von außen diktiert, kann es passieren, dass Ihre Mitarbeitenden weniger Akzeptanz für die Umstellung aufbringen. Entstehen die Ideen für neue Prozesse hingegen direkt in den Teams, erkennen diese den Mehrwert und freuen sich auf die neue Softwareumgebung. Außerdem liegt das Know-how für Anpassungen und Umstellungen nicht bei Ihnen, wodurch eine Abhängigkeit zum Implementierungspartner entsteht – selbst über das Projektende hinaus.

Full Service: Die Vor- und Nachteile

+ Interne Ressourcen werden geschont
+ Servicepartner sind Experten für das technische Potenzial des Systems
+ Servicepartner verfügen über Projekterfahrung und Best Practice
Full Service ist kostenintensiv
Servicepartner kennen Ihre Organisationsstruktur nicht
Wenig Lenkungsmöglichkeiten
Abhängigkeit von Servicepartnern bei Anpassungen
Know-how-Verlust nach Projektende

 

Implementierungs­projekt in Eigenregie

Bei der selbstständigen PIM-Implementierung sitzen Sie am Steuer. Ihr besonderer Vorteil: Die verschiedenen Abteilungen selbst haben essenzielles Wissen über ihr PIM-System. Und darauf kommt es bei einer PIM-Implementierung an. Allen voran das Produktmanagement, dessen Fachgebiet die Anforderungen an technische Daten sind – vom eigenen Katalog bis hin zu E-Commerce-Partnern. Das Marketing weiß genau, wie die Produkte in Online-Shops durch Texte und Digital Assets glänzen. Eine zentrale Rolle im Projektteam hat die IT inne. Mit ihrem Wissen über die bisherige Softwarelandschaft legen sie den Grundstein für zukünftige Schnittstellen zu anderen Systemen. Zuletzt braucht es noch die richtige projektverantwortliche Person und Ihre Taskforce zur Implementierung ist komplett.

Was in selbst durchgeführten Projekten immer wieder zum Problem werden kann: Bei der Gestaltung von neuen Softwarelösungen gibt es gerade zu Beginn viele richtungsweisende Entscheidungen zu treffen. Und hier kommt der große Nachteil für die Implementierung in Eigenregie zum Tragen: Denn so schleichen sich schnell Unsicherheiten und Fehler ein. Diese kosten wertvolle Zeit sowie Ressourcen und können die Motivation im Team dämpfen. Was Ihnen nun fehlt, ist ein Experte oder eine Expertin für die Gestaltung und Implementierung Ihres Systems mit dem richtigen und individuellen Fahrplan für Sie im Gepäck. Kurzum: Die beste Lösung für eine erfolgreiche PIM-Implementierung ist ein bisschen von beidem: Expertenwissen von Servicepartnern zusammen mit dem fundierten internen Know-how aus Ihrem Unternehmen.

Implementierungsprojekt in Eigenregie: Die Vor- und Nachteile

+ Wertvolles internes Wissen über Produktportfolio
+ Sie werden zu Expert:innen für Ihr System
+ Eigene Prozesse gestalten und leben
+ Know-how bleibt im Unternehmen
+ Hohe Akzeptanz bei der Software-Umstellung
Keine Best-Practice-Erfahrungen
Unsicherheiten bei Entscheidungen
Unerkannte Potenziale des neuen Systems

 

Das Beste aus beiden Welten: Das Hybrid-Modell

Bei der Hybrid-Lösung arbeitet Ihr Projektteam eng mit dem Implementierungspartnern zusammen. Durch die aktive Mitgestaltung Ihres Teams entstehen gelebte Prozesse und zufriedene Anwender:innen. Die Erfahrung zeigt: Die hybride Lösung erweist sich als besonders krisensicher, da sie sowohl eine hohe Akzeptanz als auch kontinuierliche Fortschritte gewährleistet.

Ein hybrides Projektmodell bietet dabei zahlreiche Vorteile, die auf einer engen Zusammenarbeit, maßgeschneiderten Lösungen, einer strukturierten Vorgehensweise und kontinuierlichen Erfolgen basieren. Durch die Kombination von Fachwissen und Erfahrung der Projektbeteiligten wird eine enge Kooperation gefördert, die es ermöglicht, spezifische Anforderungen und Herausforderungen gezielt anzugehen. Diese Zusammenarbeit trägt dazu bei, dass die Lösung optimal auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt wird.

Ein strukturierter Phasenplan sorgt dafür, dass alle Projektbeteiligten jederzeit den Überblick über den Fortschritt und die nächsten Schritte behalten. Dies erleichtert die Planung und ermöglicht es dem Team, durch kleinere, kontinuierliche Erfolge motiviert zu bleiben. Zusätzlich kann durch gezielte Schulungen die Wissensvermittlung optimiert werden. Wenn die Trainings direkt mit den verschiedenen Phasen des Projekts verknüpft sind, sodass das Team zur richtigen Zeit die notwendigen Kenntnisse erlangt, um die Implementierung souverän zu meistern.

Die Unterstützung durch Implementierungspartner und Beratungsteams sorgt dafür, dass bei anspruchsvollen Fragen oder technischen Herausforderungen stets eine Anlaufstelle vorhanden ist. Diese umfassende Unterstützung ermöglicht es, dass das Projekt effizient voranschreitet und schnell an Dynamik gewinnt.
Insgesamt führt das hybride Projektmodell dank seiner flexiblen und adaptiven Struktur zu einem höheren Maß an Effizienz und nachhaltigen Ergebnissen, die langfristig zur Erfolgsgeschichte des Unternehmens beiträgt.

Das Beste daran: Das gesamte Know-how und alle wichtigen Informationen bleiben in Ihrem Unternehmen. So werden Sie selbst zu Expert:innen und können Ihr PIM-System auch nach Projektende flexibel anpassen. Entscheiden Sie sich für ATAMYA als Ihr Integrationsparter, und wir stehen Ihnen natürlich auch über den Projektabschluss hinaus weiterhin zur Verfügung! Wir bei ATAMYA verstehen uns als langfristige Partner und begleiten Sie bedarfsorientiert auf Ihrem Weg der digitalen Transformation, damit Sie das volle Potenzial Ihrer Produktdaten ausschöpfen.

Autorin:
Yana Zabolotna
Copywriter
ATAMYA

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Sie sind auf der Suche nach einem Implementierungs­partner?

Hier finden Sie den passenden Partner für Ihr ATAMYA PIM-Projekt.

ATAMYA System Integratoren

Wettbewerbs­fähigkeit als Treiber von PIM für die Data Governance

Der globale Markt für Data Governance wird bis 2026 auf 7,42 Milliarden US-Dollar anwachsen und dabei eine jährliche Wachstumsrate von 22,7 Prozent erreichen (Quelle: dataversity.net). In der digitalisierten E-Commerce-Landschaft, in der immer mehr Unternehmen nach Relevanz und Wettbewerbsfähigkeit streben, spielt die effektive Implementierung von Data Governance eine entscheidende Rolle. Product-Information-Management (PIM) ist dabei der Schlüssel, um Unternehmen dabei zu unterstützen, bessere Entscheidungen zu treffen und die wachsenden Herausforderungen in der Compliance und im Datenschutz zu bewältigen.

In diesem Artikel beleuchten wir die wichtige Rolle von PIM in der Data Governance und zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Prozesse optimieren können. Dies sind die drei zentralen Aspekte, die wir betrachten werden:

  • Die Rolle von PIM in der Data Governance,
  • Anwendungen von PIM in der Data Governance und
  • Best Practices.

Lesen Sie weiter, um wertvolle Einblicke und praxisnahe Beispiele zu erhalten, die Ihnen helfen, die Data Governance in Ihrem Unternehmen zu stärken und PIM effektiv einzusetzen.

 

Die Rolle von PIM in der Data Governance

Das Produktinformationsmanagement hat sich als unverzichtbares Werkzeug in der modernen Data Governance etabliert. In einer Welt, in der Daten zu einer der wertvollsten Ressourcen geworden sind, ermöglicht PIM Unternehmen, ihre Produktinformationen zentralisiert zu verwalten, zu aktualisieren und zu verteilen.

  • Zentralisierte Datenverwaltung: Ein PIM-System bietet eine zentrale Plattform, auf der sämtliche Produktinformationen gespeichert werden. Dies reduziert das Risiko von Dateninkonsistenzen und -duplikaten und sorgt für eine einheitliche Datenquelle, auf die alle Abteilungen zugreifen können.
  • Verbesserung der Datenqualität: PIM-Systeme verfügen über Validierungs- und Bereinigungsfunktionen, mit denen Sie die Genauigkeit und Vollständigkeit Ihrer Daten sicherstellen können. Das Ergebnis sind qualitativ hochwertige Daten, die fundierte Entscheidungen unterstützen.
  • Effiziente Distribution: Mit PIM können Sie Ihre Produktinformationen problemlos auf verschiedenen Kanälen verteilen, sei es auf Ihrer Website, in Katalogen oder auf E-Commerce-Plattformen. Dies gewährleistet eine konsistente Markendarstellung und verbessert das Kundenerlebnis.

 

Rollen und Verantwortlichkeiten der Beteiligten

Bei der Implementierung und Verwaltung eines PIM-Systems sind verschiedene Rollen und Verantwortlichkeiten zu berücksichtigen:

  • PIM-Administrator:innen: Sie sind für die Einrichtung, Konfiguration und Wartung des Systems verantwortlich. Sie stellen sicher, dass das PIM-System mit anderen IT-Systemen kompatibel ist und reibungslos funktioniert.
  • Datenverantwortliche: Sie überwachen die Datenqualität, führen Datenbereinigungen durch und sind für die Validierung neuer Daten verantwortlich.
  • Endnutzer:innen: Das sind diejenigen im Unternehmen, die das PIM-System täglich nutzen, um Produktinformationen zu aktualisieren, zu suchen oder zu verteilen.
  • Stakeholder: Hierzu gehört das Management im Marketing, Vertrieb und anderen Abteilungen, die von den im PIM gespeicherten Daten abhängig sind.

Ziele und Rahmenbedingungen

Bei der Implementierung von PIM in der Data Governance sind klar definierte Ziele und Rahmenbedingungen unerlässlich:

Ziele: Ein Hauptziel ist es, die Datenqualität und -integrität zu verbessern, die Effizienz von Geschäftsprozessen zu steigern und ein konsistentes Kund:innenerlebnis über alle Kanäle hinweg zu gewährleisten.

  1. Rahmenbedingungen: Dies beinhaltet die Definition von Standards für die Datenpflege, die Festlegung von Prozessen für die Dateneingabe und -aktualisierung sowie die Bestimmung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten.
  2. Um die Data Governance in Ihrem Unternehmen erfolgreich umzusetzen, sollten Sie sich der Bedeutung von PIM bewusst sein und sich aktiv darum bemühen, es in Ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Mit klar definierten Rollen, Verantwortlichkeiten und Rahmenbedingungen können Sie sicherstellen, dass Ihr PIM-System effizient funktioniert und einen Mehrwert für Ihr Unternehmen bietet.

 

Anwendungen von PIM in der Data Governance

Eine PIM-Software bietet eine zentrale Plattform für die Verwaltung und Nutzung von Produktdaten. Es hat erheblichen Einfluss auf die Data Governance in Unternehmen. Erfahren Sie im Folgenden, welche Funktionen und Vorteile ein PIM bietet und wie es integriert werden kann, um Best Practices in der Data Governance umzusetzen.

Funktionen und Vorteile

Ein PIM-System übernimmt im Rahmen der Data Governance verschiedene Funktionen und bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen. Dazu zählen unter anderem:

  • Stammdatenmanagement: Ein PIM ermöglicht die zentrale Verwaltung von Produktinformationen und reduziert Dateninkonsistenzen, indem es eine einzige Quelle der Wahrheit (Single Source of Truth) bereitstellt.
  • Integration von Datenquellen: Ein PIM hilft, Datensilos aufzubrechen und sorgt dafür, dass Daten aus verschiedenen Geschäftsbereichen und Systemen konsolidiert werden.
  • Zugriffsrechte und Datennutzung: Das System ermöglicht die Definition von Zugriffsrechten und die effiziente Verwaltung von Benutzerrollen, um die Einhaltung von Governance-Richtlinien und Datenschutzanforderungen zu gewährleisten.
  • Datenkatalog: PIM bietet einen zentralen Datenkatalog, der es ermöglicht, Produktdaten effizient zu suchen, zu filtern und zu analysieren.
  • Datengetriebene Entscheidungen: Durch die zentrale Verwaltung und Nutzung der Daten unterstützt PIM datengetriebene Entscheidungen und Prozesse in Unternehmen.

 

Integration von PIM

Die erfolgreiche Integration eines PIM-Systems ist entscheidend, um die Vorteile der Data Governance zu nutzen. Zu diesem Zweck sollten Sie folgende Schritte berücksichtigen:

  1. Analyse bestehender Datenquellen: Identifizieren Sie alle vorhandenen Datenquellen und Systeme, die relevant sind und in das PIM integriert werden sollen.
  2. Definition von Richtlinien und Prozessen: Etablieren Sie klare Richtlinien und Prozesse im Zusammenhang mit der Datenverwaltung und Datenspeicherung und stellen Sie sicher, dass diese mit dem PIM-System vereinbar sind.
  3. Technische Integration: Stellen Sie die technische Verbindung zwischen den Datenquellen und dem PIM-System her und testen Sie die Datenübertragung sowie die Konsolidierung von Daten.
  4. Implementierung von Rollen und Verantwortlichkeiten: Definieren Sie die Rollen und Verantwortlichkeiten der Beteiligten im Umgang mit dem PIM-System und schulen Sie die Nutzerinnen und Nutzer in der Anwendung.

 

Best Practices

Einige Best Practices in der Anwendung von PIM in der Data Governance können Ihnen helfen, das Potenzial dieser Technologie voll auszuschöpfen und die Qualität Ihrer unternehmensweiten Datennutzung zu steigern:

  • Zentrale Verwaltung: Nutzen Sie das PIM-System als zentrale Verwaltungsoberfläche für Produktinformationen, um eine redundante Datenhaltung zu vermeiden.
  • Synchronisation: Stellen Sie sicher, dass die Daten zwischen dem PIM-System und den integrierten Datenquellen regelmäßig synchronisiert werden, um einen konsistenten Datenbestand zu gewährleisten.
  • Dokumentation: Dokumentieren Sie die zugrunde liegenden Prozesse und Richtlinien im Bereich Data Governance sowie die kontinuierliche Überprüfung und Verbesserung dieser Vorgehensweisen.
  • Training und Kommunikation: Schaffen Sie Transparenz im Unternehmen durch gezielte Schulungen für die Nutzerinnen und Nutzer des PIM-Systems und kommunizieren Sie die Bedeutung der Data-Governance-Regularien.

 

PIM als zentrales Element der Data-Governance-Strategie

Die Implementierung und Pflege einer effektiven Data-Governance-Strategie ist im E-Commerce-Bereich essenziell für das Treffen fundierter Geschäftsentscheidungen. Eine leistungsstarke PIM-Lösung unterstützt Unternehmen dabei, Datenqualität und -konsistenz sicherzustellen und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen zu fördern.

Die umfassende Implementierung von PIM erfordert eine sorgfältige Planung, eine effiziente Projektkoordination und die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche. Die damit verbundenen Herausforderungen sollten jedoch nicht davon abhalten, PIM als zentrales Element der Data-Governance-Strategie zu etablieren, da es erheblichen und nachhaltigen Mehrwert für Ihr Unternehmen generieren kann.

Autor:
Steffen Grigori
Chef vom Dienst bei acquisa

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Digitales Produkt­datenmanagement einfach erklärt

Mit einer PIM-Software wappnen Sie Ihr Unternehmen für die digitale Transformation und legen den Grundstein dafür, alle Möglichkeiten des digitalen Produktdatenmanagements vollumfänglich auszuschöpfen. Sind Sie bereit durchzustarten? In unserem kostenlosen Whitepaper verraten wir, wie Ihnen das gelingt.

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Welche Vorteile bietet die Kombination von PIM und KI?

Willkommen in der Industrie 4.0: Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) hat bereits viele Branchen verändert, auch das Product Information Management (PIM) bleibt davon nicht unberührt. KI bietet eine Vielzahl von Anwendungen, die das Datenmanagement, die Bestandsverwaltung, die Personalisierung, das Wissen über Kund:innen sowie Zielgruppen und die Bilderkennung im PIM erheblich verbessern können. Zudem stattet die Kombination aus PIM und KI Unternehmen mit bahnbrechenden Fähigkeiten aus – von der Organisation und Analyse bis hin zur Übersetzung von Produktdaten in erlebbare und personalisierte Informationen, die kanalübergreifend genutzt werden können. Das eröffnet völlig neue Perspektiven für ein datengetriebenes Produktmanagement. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von KI im PIM und decken die Bereiche auf, die am meisten vom Einsatz künstlicher Intelligenz profitieren können. Viel Spaß beim Lesen!

💡Was ist KI? 

KI bezieht sich auf die Fähigkeit von Maschinen, menschliche Intelligenz nachzuahmen und dementsprechende Aufgaben auszuführen. Dazu gehören beispielsweise Lernen, Entscheidungsfindung oder Problemlösung. Die Nachahmung erfolgt durch verschiedene Techniken wie maschinelles Lernen oder Verarbeitung natürlicher Sprache.

Content-Erstellung mit KI: Individuelle Inhalte per Mausklick

Ein großer Vorteil von KI ist die automatisierte Content-Erstellung. Heute sind KI-Tools in der Lage, einzigartige Inhalte zu generieren. Beispielsweise erstellt Midjourney mithilfe von Textanfragen beeindruckende neue Bilder. OpenAIs ChatGPT ermöglicht es, vielseitigen Text oder strukturierte Artikel in Sekundenschnelle zu generieren. Mit Lösungen zur Generierung von Content wie zum Beispiel Retresco können Benutzer:innen Daten aus dem PIM-System in hochwertige Texte übertragen. Das spart Zeit und Ressourcen und beschleunigt die Aktualisierung von Produktinformationen.

Die automatisierte Content-Erstellung mithilfe von KI ist daher eine wirksame Methode, um die Effizienz des Product-Data-Managements zu steigern, wertvolle Ressourcen zu sparen und gleichzeitig eine reibungslose und zeitgemäße Kommunikation mit den Kund:innen zu gewährleisten. Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, sich auf kreativere und strategischere Aspekte ihres Geschäfts zu konzentrieren und gleichzeitig hochwertige Inhalte bereitzustellen, die die Zielgruppe effektiv ansprechen.

 

Effizientes Übersetzungs­management: Mit KI und PIM internationale Märkte erobern

Auch im Übersetzungsmanagement kann KI wertvolle Unterstützung leisten. KI-gestützte Übersetzungstools wie zum Beispiel DeepL können Produkttexte automatisch in verschiedene Sprachen übersetzen. Durch den Einsatz dieser Tools in Verbindung mit PIM können Unternehmen ihre Übersetzungsprozesse optimieren und effizienter gestalten. KI ermöglicht die automatisierte Übersetzung von Produktinformationen in verschiedene Sprachen. Für Ihr Unternehmen bedeutet dies eine erhebliche Zeit- und Ressourcenersparnis. Darüber hinaus stellt das PIM-System sicher, dass die übersetzten Inhalte konsistent und korrekt in allen Vertriebskanälen und Märkten verteilt werden. Durch die Kombination von KI und PIM können Unternehmen die Übersetzungsqualität verbessern, die Time-to-Market verkürzen und eine nahtlose Kommunikation mit internationalen Kund:innen sicherstellen. Dies ermöglicht ihnen, global präsent zu sein und ihre Produkte und Dienstleistungen in verschiedenen Ländern erfolgreich zu vermarkten.

 

Feedbackdaten und KI: Lernen Sie Ihre Kund:innen richtig kennen

KI kann auch dabei helfen, die eigenen Kund:innen besser kennenzulernen. Die Analyse von Kundendaten ermöglicht es Unternehmen, Muster und Trends zu erkennen, die in Produkt- und Marketingstrategien einfließen können. So können sie besser auf die Bedürfnisse ihrer Kund:innen eingehen. Wenn die Feedbackdaten Ihrer Kund:innen direkt ins PIM einfließen und dort abgebildet werden können, können diese mit einem KI-Tool in Echtzeit verarbeitet werden. So lassen sich fundierte Rückschlüsse auf Kaufgewohnheiten, Vorlieben und Verhalten Ihrer Kund:innen ziehen. Auf Basis dieser Erkenntnisse können Produkt- und Marketingstrategien zielgerichteter gestaltet werden. Darüber hinaus können Unternehmen die Wirksamkeit ihres Produktangebots und ihrer Marketingmaßnahmen evaluieren. Dies ermöglicht eine schnelle Anpassung und Optimierung der Strategien für eine höhere Kundenzufriedenheit und eine stärkere Kundenbindung. Mit personalisierten Produktvorschlägen, maßgeschneiderten Werbeaktionen und gezielten Empfehlungen können Unternehmen ihre Produkte strategisch positionieren und so den Umsatz und letztlich den Gewinn steigern.

 

Personalisierung: Mit künstlicher Intelligenz und Product Information Management Kund:innen begeistern

Personalisierung ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg im heutigen Marktumfeld. Die Kombination von künstlicher Intelligenz und Product Information Management (PIM) ist hier besonders wertvoll. Wenn Kund:innen Produkte und Dienstleistungen angeboten werden, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen, fühlen sie sich besser verstanden und angesprochen. Das steigert nicht nur die Zufriedenheit, sondern führt auch zu höheren Conversion Rates und weniger Retouren.

Ein leistungsfähiges PIM-System ermöglicht die zielgruppen- und kanalspezifische Ausspielung von Inhalten, um eine höhere Wirkung und Relevanz zu erzielen. Kurzum: Der Traum von der personalisierten Kundenansprache mit dem richtigen Content zur richtigen Zeit an die richtige Person – und das automatisiert – wird Wirklichkeit. Tools wie Retresco machen es sogar möglich, allgemeingültige Produkttexte für einzelne Zielgruppen umzuschreiben – automatisiert und direkt im PIM angebunden.

Durch den Einsatz einer Recommendation Engine ist auch die gezielte Empfehlung von Produkten möglich. Eine Produktempfehlung, die den individuellen Präferenzen der Kundin oder des Kunden entspricht, verbessert das Kauferlebnis enorm und optimiert die Customer Experience. Die kontinuierliche Analyse des Kundenverhaltens ermöglicht es zudem, Kundenbedürfnisse besser zu erkennen und das Sortiment entsprechend zu optimieren. Unternehmen, die auf personalisierte Empfehlungen setzen, können sich erfolgreich vom Wettbewerb differenzieren und ihren Kundenstamm kontinuierlich erweitern. All das verbessert letzten Endes die Conversion Rate und maximiert die Kundenbindung.

 

Die Macht der Bilder: Automatische Bilderkennung und Verschlagwortung

Ein vielversprechendes Anwendungsgebiet für KI im Product Information Management ist die automatische Bilderkennung und Verschlagwortung von Produkten. Ein KI-Algorithmus kann Bilder analysieren und die darauf abgebildeten Produkte anhand verschiedener Merkmale wie Typ, Farbe, Marke, Größe, Besonderheiten und Material zuordnen.

Durch gezieltes Training (Deep Learning) kann eine KI präzise Ergebnisse liefern. Beispielsweise könnte eine KI anhand einer umfangreichen Sammlung von Produktbildern aus einem PIM-System mit aussagekräftigen Metadaten (Big Data) lernen, Produkte selbstständig zu klassifizieren. So kann das KI-System beispielsweise Kleidungsstücke oder Maschinen erkennen, auch wenn diese gedreht, teilweise verdeckt oder unter ungünstigen Lichtverhältnissen aufgenommen wurden. Die Integration von KI-basierter Bilderkennung in den PIM-Bereich eröffnet neue Dimensionen für die Automatisierung und Optimierung von Produktmanagementprozessen und Unternehmen profitieren von einem effizienteren Datenhandling und einer präziseren Kategorisierung.

 

Von KI beflügelt: Next Level Product Data Management

Im Zeitalter von Industrie 4.0, in dem Technologien wie künstliche Intelligenz eine immer größere Rolle spielen, eröffnen sich faszinierende Perspektiven für das datengetriebene Produktmanagement.

Der intelligente Einsatz von KI im PIM-Bereich eröffnet vielfältige Möglichkeiten. Angefangen bei der automatisierten Content-Erstellung, die nicht nur Zeit und Ressourcen spart, sondern auch hochwertige Informationen liefert, bis hin zur präzisen Übersetzung von Produkttexten in verschiedene Sprachen, um internationale Märkte zu erschließen – KI erweist sich als leistungsstarker Partner. Darüber hinaus ermöglicht KI ein tieferes Verständnis der Kundenbedürfnisse durch die Analyse von Feedbackdaten und eröffnet Möglichkeiten zur personalisierten Kundenansprache, was zu einer höheren Zufriedenheit und Loyalität führt.

Insgesamt bietet künstliche Intelligenz enorme Möglichkeiten, das Product Information Management zu optimieren und sogar zu revolutionieren. Durch die Bereitstellung qualitativ hochwertiger und aktueller Produktdaten können Unternehmen die Vorteile der KI-Revolution im PIM voll ausschöpfen und ihre Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend datengetriebenen Geschäftswelt stärken. Mit den richtigen Tools und einer soliden Datenbasis können Unternehmen ihre Effizienz steigern, personalisierte Einkaufserlebnisse bieten und fundierte Entscheidungen treffen. Die Zukunft des datengetriebenen Produktmanagements wird von KI geprägt sein und wer die Chancen nutzt, wird im Wettbewerb die Nase vorn haben.

Autor:
Eric Dreyer
Head of Product Management and Quality
ATAMYA

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Mit Product Information Management zu maximaler Effizienz und reibungslosen Prozessen

In der heutigen Wirtschaftswelt sind Unternehmen mit einem noch nie dagewesenen Informationsfluss konfrontiert. Die digitale Transformation sorgt für eine Vielzahl an neuen Kanälen und Touchpoints, die alle bespielt werden müssen. Zudem sind auch Kundinnen und Kunden viel anspruchsvoller und informierter geworden und erwarten stets personalisierte Produktinformationen und aktuelle, konsistente und richtige Produktdaten. Daher ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, ihre Produktdaten effizient zu verwalten und zu optimieren. Gut, dass es dafür eine Lösung gib: Product Information Management heißt das Zauberwort.

In diesem Beitrag werden wir uns genauer mit dem Begriff auseinandersetzen, seine Bedeutung für Unternehmen beleuchten und aufzeigen, wie Product Information Management Ihnen dabei hilft, in einem wettbewerbsintensiven Umfeld erfolgreich zu sein.

💡Was ist Product Information Management?

Product Information Management ist ein Prozess und eine Technologie zur effizienten Verwaltung von Produktinformationen in einem Unternehmen. Es stellt sicher, dass alle relevanten Informationen zu einem Produkt zentral erfasst, aktualisiert und für verschiedene Vertriebskanäle und -medien bereitgestellt werden. Die zentrale Aufgabe besteht darin, Produktinformationen aus verschiedenen Quellen zu sammeln, aufzubereiten, zu standardisieren und in einer zentralen Datenbank zu speichern. Dazu gehören Informationen wie Produktbeschreibungen, technische Daten, Bilder, Videos, Preise, Verfügbarkeit und andere relevante digitale Assets.

Die Rolle von PIM-Systemen im Product Information Management

Zur Umsetzung dieser Aufgaben stehen sogenannte PIM-Systeme zur Verfügung. Diese ermöglichen es Unternehmen, Informationen effizient zu verwalten und über verschiedene Vertriebskanäle wie Onlineshops, Marktplätze, Kataloge, mobile Apps und andere digitale Medien zu verteilen. Der Einsatz von PIM-Software stellt sicher, dass Ihre Produktinformationen konsistent, aktuell und korrekt sind, was zu einem verbesserten Kundenerlebnis, höheren Verkaufszahlen und mehr Umsatz führt.

Darüber hinaus ermöglichen PIM-Systeme die Personalisierung von Produktinformationen für verschiedene Zielgruppen und die Anpassung an unterschiedliche regionale Märkte, um die Customer Experience zu optimieren. Nicht zuletzt erleichtern sie die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen innerhalb eines Unternehmens wie Marketing, Vertrieb, Einkauf und Entwicklung, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten bei der Erstellung und Verwaltung von Produktinformationen auf dem gleichen Stand sind.

Welche Daten gehören in ein PIM?

Ein Product-Information-Management-System wird verwendet, um verschiedene Arten von Produktinformationen zu verwalten. Die spezifischen Daten, die in ein PIM fließen, können je nach den Anforderungen und Zielen eines Unternehmens variieren. Im Folgenden sind einige der häufigsten Datentypen aufgeführt, die in einem PIM erfasst und verwaltet werden:

Produktdaten: Dazu gehören grundlegende Informationen über ein Produkt, wie Artikelnummer, Produktname, Beschreibung, Eigenschaften, Abmessungen, Gewicht, Material, Farbe und andere Merkmale.

Technische Daten: Diese Art von Daten bezieht sich auf detaillierte technische Informationen zu einem Produkt, wie z. B. Abmessungen, Spezifikationen, Kompatibilität, Leistung, Energieeffizienz, Betriebsanforderungen und andere technische Details.

Bilder und Medien: PIM-Systeme enthalten in der Regel Bilder, Fotos und andere Medieninhalte, die für jedes Produkt relevant sind. Qualitativ hochwertige Bilder tragen dazu bei, die visuelle Präsentation der Produkte zu verbessern und die Aufmerksamkeit der Kund:innen zu gewinnen. In einigen Fällen kann die Anbindung an DAM-Systeme (Digital Asset Management) relevant sein.

Produktkategorien und -merkmale: Ein PIM kann Informationen über Produktkategorien und -merkmale enthalten. Dies ermöglicht Unternehmen, ihre Produkte in verschiedene Kategorien einzuteilen und Verknüpfungen zwischen ähnlichen oder verwandten Produkten herzustellen.

Übersetzungen: Für Unternehmen, die in verschiedenen Ländern tätig sind, sind Übersetzungen ein absolutes Must-have. In einem PIM-System werden alle übersetzten Produktinformationen und digitalen Assets für eine mehrsprachige Customer Experience bereitgestellt. Auch hier kann die Anbindung an spezialisiertere Softwarelösungen wie in diesem Fall Translation Management (TMS) hilfreich sein.

Was ist mit Preisinformationen und Lagerbeständen?
Auch diese Daten können in eine PIM-Software überführt werden, sollten aber in einer PIM-Lösung nur als reine Durchlaufdaten betrachtet werden. Die Datenhoheit liegt hier bei anderen Tools wie ERP-Systemen oder der Warenwirtschaft.

Die 6 Schritte des Product Information Management

1. Datenerfassung:

In der ersten Phase des PIM-Prozesses werden Produktinformationen aus verschiedenen Quellen gesammelt, darunter bestehende Datenbanken, Lieferanteninformationen und technische Spezifikationen sowie Daten aus ERP-, TMS- oder CRM-Systemen. Anschließend werden die Daten erfasst und für die Verarbeitung aufbereitet.

2. Datenbereinigung und -standardisierung:

Der nächste Schritt ist eine gründliche Bereinigung und Standardisierung der gesammelten Daten. Dabei werden Duplikate entfernt, fehlende Informationen ergänzt und alle Daten in ein einheitliches Format gebracht. Auf diese Weise wird ein hohes Maß an Konsistenz und Genauigkeit der Produktinformationen gewährleistet.

3. Organisation und Strukturierung der Daten:

Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein gut sortiertes Geschäft. Alles ist übersichtlich, die Produkte sind nach Kategorien wie Produkttypen, Marken oder Attributen geordnet. Im Product Information Management geschieht genau das. Die Produktinformationen werden in einer hierarchischen Struktur organisiert − zum Beispiel nach Produkttypen, Marken oder Attributen. Das Schaffen einer klaren Struktur, die zu einem übersichtlichen Produktdatenmodell führt, vereinfacht die Verwaltung und Suche nach Produktdaten erheblich.

4. Datenanreicherung:

Um die Produktinformationen umfassend und aussagekräftig zu gestalten, werden in diesem Schritt weitere Informationen hinzugefügt. Indem Sie zusätzliche Informationen wie Produktbeschreibungen, technische Daten, Bilder, Videos, Anleitungen, Zertifikate und vieles mehr hinzufügen, erwecken Sie Ihr Produkt zum Leben und machen es für Ihre Kund:innen greifbarer. Durch die Anreicherung der Daten können Sie nicht nur Produkte präsentieren, sondern auch Geschichten dazu erzählen. Ihre Kund:innen können die Produkte in Aktion sehen, ihre Funktionsweise verstehen und Qualität mit eigenen Augen erleben.

5. Lokalisierung und Personalisierung:

Wenn Ihre Produkte neue Märkte erobern sollen, ist die Lokalisierung und Personalisierung ein entscheidender Schritt. Dabei werden beispielsweise Produktbeschreibungen an die jeweilige Landessprache angepasst, damit Ihre Botschaft vor Ort verstanden wird. Das ermöglicht Ihren Kund:innen, Ihre Produkte in ihrer bevorzugten Sprache zu entdecken. Neben der Mehrsprachigkeit können weitere Anpassungen und Spezifikationen für unterschiedliche Zielgruppen vorgenommen werden. Dies ermöglicht Ihnen eine zielgerichtete und effiziente Kommunikation.

6. Datenverteilung:

Sobald Ihre Produktinformationen perfekt aufbereitet und veredelt sind, ist es an der Zeit, sie auf den unterschiedlichsten Vertriebs- und Marketingkanälen zu präsentieren. Wie auf einem belebten Marktplatz, auf dem jeder Stand seine eigene Attraktion hat, werden Ihre Produktinformationen strategisch verteilt, um maximale Sichtbarkeit und Reichweite zu erzielen. Ihre Produkte werden in Onlineshops präsentiert, sie erscheinen auf beliebten Marktplätzen, wo potenzielle Käufer:innen nach den besten Angeboten stöbern. Gleichzeitig sind Ihre Informationen in elektronischen Katalogen sowie in Apps verfügbar, um Ihren Kund:innen ein nahtloses Einkaufserlebnis zu ermöglichen.

 

Wer profitiert von Product Information Management?

Eine Vielzahl von Unternehmen mit einem umfangreichen Produktangebot profitieren von PIM. Hier einige Beispiele:

Einzelhändler: Dank zentraler Datenhaltung und automatisierter Verteilung ihrer Produktdaten auf verschiedene Vertriebskanäle profitieren Einzelhändler von effizienteren und nahtlos ineinandergreifenden Prozessen. Zudem sorgt ein PIM-System für eine konsistente und einheitliche Darstellung aller Produktinformationen.

Großhändler und Distributoren: Die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Lieferanten und Produkten wird enorm erleichtert. Denn ein PIM sammelt, standardisiert und verwaltet die Produktinformationen und stellt deren Richtigkeit und Vollständigkeit entlang der gesamten Customer Journey sicher.

Hersteller: PIM ermöglicht die Organisation von Produktdatenbanken. Für alle Produktinformationen wird eine Single Source of Truth geschaffen. Dies verbessert die interne Zusammenarbeit und ermöglicht qualitativ hochwertige, konsistente Informationen für Vertriebspartner und Kund:innen.

E-Commerce-Unternehmen: PIM ist entscheidend für die effiziente Verwaltung und Präsentation von Produktdaten in Onlineshops. Mit einem PIM-System können diese ihre Produktinformationen zentralisieren, aktualisieren und anpassen, um ein reibungsloses Einkaufserlebnis und eine hohe Kundenzufriedenheit zu gewährleisten.

Unternehmen mit vielen Produktvarianten: PIM organisiert und strukturiert Produktinformationen, um alle Produktvarianten effektiv zu verknüpfen und über verschiedene Kanäle anzubieten. Dies ist besonders hilfreich für Unternehmen mit Produkten in verschiedenen Größen, Farben, Stilen etc.

Unternehmen mit konfigurierbaren Produkten: Product Information Management ermöglicht die einfache Strukturierung und Pflege von Daten, um sie Produktkonfiguratoren und CPQ-Systemen korrekt zur Verfügung zu stellen. Dadurch können relevante und korrekte Ergebnisse erzielt werden.

 

7 gute Gründe, warum Unternehmen in ein PIM-System investieren sollten

1. Produktinformationen effizient verwalten: Mit einem PIM-System lassen sich Produktinformationen zentral und strukturiert verwalten. Das spart Zeit und Ressourcen bei der Datenerfassung, -bereinigung und -verteilung.

2. Konsistente und präzise Produktkommunikation: Durch den Einsatz eines PIM-Systems stellt das Marketing konsistente und einheitliche Produktinformationen über alle Vertriebskanäle sicher, was das Markenimage stärkt und die Customer Experience optimiert.

3. Verbesserte Datenqualität: Mit einem PIM-System können Produktmanager:innen alle Daten in einer zentralen Quelle bereinigen, standardisieren und aktualisieren. Das Ergebnis: präzisere Produktbeschreibungen und lückenlose Merkmale.

4. Personalisierte Customer Experience: Ein PIM ermöglicht die zeit- und ressourcensparende Personalisierung von Produktinformationen für unterschiedliche Zielgruppen, um relevante und ansprechende Inhalte zu liefern und die Kundenbindung zu stärken. Der Traum vom zielgruppenspezifischen Content wird Wirklichkeit.

5. Effektives Channel Management: Mit einer PIM-Software können Marketingmanager:innen Produktinformationen auf verschiedenen Kanälen effizient verwalten und synchronisieren, um eine nahtlose Omni-Channel-Erfahrung zu gewährleisten.

6. Zeit- und Kostenersparnis: Automatisierte PIM-Aufgaben wie Datenerfassung und -verteilung reduzieren die manuelle Arbeit, beschleunigen die Time-to-Market und minimieren den Zeit- und Kostenaufwand.

7. Skalierbarkeit und Wachstum: Ein PIM ermöglicht die effiziente Skalierung von Produktdatenbanken und -informationen. Dadurch können die Platzierung neuer Produkte oder Sortimentserweiterungen schneller umgesetzt werden.

Autor:
Sebastian Faber
Senior Digital Performance & Marketing Operations Manager
ATAMYA

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