Best Practices, Strategien und Tools für ein effektives Stammdatenmanagement

In der heutigen komplexen Geschäftswelt sind Daten das Lebenselixier eines jeden Unternehmens. Doch Daten sind nicht gleich Daten. Eine besondere Rolle spielen hierbei die sogenannten Stammdaten (engl. Master Data). Sie bilden das Fundament für reibungslose Prozesse und fundierte Entscheidungen. Was verbirgt sich hinter dem Begriff Stammdatenmanagement (kurz MDM für Master Data Management) und warum ist eine durchdachte Stammdatenverwaltung so entscheidend für Ihren Erfolg?

Die Bedeutung der Stammdatenverwaltung für moderne Unternehmen

Stammdaten umfassen die wichtigsten und grundlegendsten Informationen über Ihre Geschäftsobjekte. Dazu gehören beispielsweise Kundendaten, Materialstammdaten, Lieferanteninformationen und natürlich auch Produktdaten. Diese Daten sind in der Regel beständig und werden von verschiedenen Systemen und Abteilungen im Unternehmen genutzt. Kurzum: Stammdaten bilden das Rückgrat zahlreicher Geschäftsprozesse – von der Angebotserstellung über die Logistik bis hin zur Kundenbetreuung. Eine ineffiziente Verwaltung dieser Daten führt schnell zu Dateninkonsistenzen und Redundanzen. Die Konsequenzen reichen von fehlerhaften Reports bis hin zu stockenden Abläufen. Das kostet eine Menge Zeit und Geld. Um dies zu vermeiden, führt kein Weg an einem effektiven Stammdatenmanagement vorbei.

Ein gut implementiertes Stammdatenmanagement schafft eine zentrale, konsistente und verlässliche Datenbasis. Dies ermöglicht es Ihnen, fundiertere Entscheidungen zu treffen, Ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen zu verbessern. Kurzum: Stammdatenmanagement sorgt für Ordnung in ihren grundlegenden Datenprozessen.

 

So profitieren Sie von durchdachtem Stammdatenmanagement

Ein effektives Stammdatenmanagement ist viel mehr als nur eine technische Pflichtübung – es zahlt direkt auf den Erfolg Ihres Unternehmens ein. Die positiven Effekte spüren Sie in fast allen Bereichen:

  • Höhere Datenqualität: Wenn Stammdaten zentral gepflegt und regelmäßig bereinigt werden, steigt die Datenqualität spürbar. Fehlerhafte oder doppelte Einträge gehören der Vergangenheit an.
  • Effizientere Prozesse: Einheitliche Daten sorgen dafür, dass Prozesse sauber ineinandergreifen – sei es in der Produktion, im Vertrieb oder im Kundenservice.
  • Fundierte Entscheidungen: Wer sich auf die Daten verlassen kann, trifft bessere und fundiertere Entscheidungen – ob operativ oder strategisch.
  • Bessere Kundenerlebnisse: Stimmt die Datenbasis, wird auch die Kundenansprache und das Angebot persönlicher und passender – ein echter Pluspunkt für die Zufriedenheit Ihrer Kunden.
  • Rechtlich auf der sicheren Seite: Ein transparentes Datenmanagement erleichtert nicht nur interne Abläufe, sondern hilft auch, regulatorische Anforderungen zuverlässig zu erfüllen.

Kurz gesagt: Saubere Stammdaten zahlen sich aus – heute und in Zukunft.

 

Der Weg zum erfolgreichen Stammdatenmanagement

Eine funktionierende Stammdatenstrategie entsteht nicht über Nacht – sie braucht Struktur, klare Ziele und ein System, das zu Ihrem Unternehmen passt. Der Schlüssel liegt darin, klein und pragmatisch zu starten. “Quick Wins” heißt das Zauberwort: Statt das große Ganze auf einmal umzusetzen, empfiehlt es sich, mit einem konkreten Use Case zu beginnen – etwa bei den Produktdaten im E-Commerce oder den Lieferantendaten im Einkauf.

Wichtig ist dabei: Das ist kein reines IT-Projekt. Es braucht die Zusammenarbeit von Fachbereichen, IT und Management. Legen Sie klare Rollen und Verantwortlichkeiten fest, etablieren Sie schlanke Governance-Strukturen und sorgen Sie für regelmäßige Datenqualitätssicherungen. Und: Wählen Sie eine Plattform, die nicht nur technisch überzeugt, sondern sich flexibel an Ihre Anforderungen anpasst – idealerweise cloud-native, API-first und skalierbar, wie ATAMYA. So behalten Sie die Kontrolle, minimieren Risiken und schaffen schnell echte Mehrwerte – und genau das macht eine gute MDM-Strategie aus.

 

Best Practices für erfolgreiches Stammdatenmanagement von Produktdaten

Wenn die strategischen Grundlagen geklärt sind, kommt es auf die richtige Umsetzung an. Gerade im Bereich des Produktmanagements spielt ein durchdachtes Stammdatenmanagement eine zentrale Rolle. Denn hier treffen tägliche Datenpflege, Marketinganforderungen und Vertriebserfolge direkt aufeinander. Saubere, konsistente Produktdaten machen den Unterschied: für erfolgreichen Omnichannel-Vertrieb, effektive Marketingkampagnen und zufriedene Kunden.

Best Practices für das Stammdatenmanagement von Produktdaten umfassen:

  • Zentrale Datenhaltung: Implementieren Sie ein System, in dem alle relevanten Produktinformationen zentral verwaltet werden, so behalten Sie den Überblick.
  • Datenstandardisierung: Definieren Sie klare Regeln für die Erfassung und Pflege von Produktdaten. Das spart Zeit und sorgt für ein einheitliches Gesamtbild.
  • Workflows für die Datenpflege: Etablieren Sie transparente Prozesse für die Erstellung, Änderung und Löschung von Produktdaten.
  • Datenqualitätsmanagement: Datenqualität ist kein Ein-Mal-Projekt: Implementieren Sie regelmäßige Checks zur kontinuierlichen Überprüfung und Verbesserung der Datenqualität.

Mit einem modernen Stammdatenmanagement schaffen Sie die Grundlage für ein starkes, zukunftsfähiges Produktinformationsmanagement – unabhängig von Kanal, Sprache oder Zielgruppe.

Autor:
Robin Demeter
Senior Sales Manager
ATAMYA

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Wo Produktdaten (und ihr Onboarding) wirklich starten

PIM-Nutzer landen früher oder später bei einem oft unterschätzten Thema: dem Data-Onboarding. Gemeint ist der Import externer Daten in eigene Systeme – zum Beispiel seine ATAMYA-Instanz. Manchmal nennt man es auch „Daten-Onboarding“ oder „Lieferantendaten-Onboarding“. Der Grund liegt auf der Hand: Händler erhalten ihre Produktdaten meist aus unterschiedlichen Quellen – von Herstellern, Lieferanten oder auch aus Datenpools.

Jeder Datenlieferant pflegt seine Daten unterschiedlich – eben so, wie es für ihn am besten erscheint. Manche Hersteller führen einzelne Excel-Listen, andere wiederum nutzen ein PIM-System. Hinzu kommt die bunte Vielfalt von Austauschformaten wie CSV, XLSX, XML, JSON, oder Datenstandards wie BMEcat, ETIM xChange und mehr.

Was für den einzelnen Datenlieferanten funktioniert, stellt den Datenempfänger aber häufig vor große Herausforderungen. Wie kann er verschiedene Daten einheitlich und passgenau in das ATAMYA-System als seine zentrale Plattform für die strukturierte Verwaltung und Ausspielung von Produktdaten importieren? Die Lösung: Ein strukturiertes, effizientes Data-Onboarding mithilfe eines „Vermittlers“ zwischen Lieferanten und Empfänger.

Dieser Beitrag zeigt, warum Data-Onboarding weit mehr als nur ein technisches Beiwerk ist, wie man es im Rahmen seines Produktdatenmanagements optimieren kann – und warum die Einhaltung von Datenqualität-Grundsätzen dabei eine essenzielle Rolle spielt.

 

Die Rolle des Data-Onboardings in der Produktdatenkette

Zugegeben: Data-Onboarding ist nicht der Smalltalk-Renner auf jeder Party. Aber warum wird dieser Teil des Produktdatenmanagements eigentlich manchmal stiefmütterlich behandelt? Ein häufiges Missverständnis ist, dass das Data-Onboarding nur ein beiläufiger Prozess hin zur Produktdatenpflege im PIM-System sei.

Wenn man sich aber den gesamten Weg der Produktdaten von ihrer erstmaligen Anlage bis hin zur finalen Produktpräsentation und -vermarktung vor Augen führt, relativiert sich diese Einschätzung. Schnell wird klar: Dem Data-Onboarding kommt sogar eine wichtige Schlüsselrolle entlang der „Content-Supply-Chain“ zu. Damit ist der vollständige Datenfluss vom Hersteller über den Händler bis hin zum Kunden bzw. Endverbraucher gemeint.

Ein Grund dafür ist die qualitätssichernde Funktion des Data-Onboardings. Es verhindert, dass minderwertige externe Daten überhaupt in eigene Systeme importiert werden und so nachgelagert Probleme verursachen. Zur Wahrheit gehört nämlich: Die Produktdatenmanagement-Prozesse im PIM sind nur so effizient wie die Datenqualität es zulässt.

Deshalb gilt: Wer direkt hochwertige, einheitliche und saubere Daten in sein PIM-System importiert, schafft die Grundlage für automatisierte Abläufe, kanalübergreifende Ausspielung und eine nachhaltig hohe Datenqualität im PIM – und darüber hinaus. Die Sichtbarkeit von Produkten im eigenen Onlineshop, in Suchmaschinen oder auf Marktplätzen hängt nicht zuletzt von der Aktualität, der Vollständigkeit, der Aussagekraft und der allgemein ansprechenden Produktpräsentation ab. Händler senken durch hochwertige Produktdaten nicht zuletzt ihre Retourenquoten und steigern ihre Verkaufschancen.

 

Das PIM als zentraler Ort für eigene und fremde Produktdaten

Die Notwendigkeit einer hochwertigen Datenqualität im Zuge des Data-Onboardings hat nicht zuletzt mit der Natur von PIM-Systemen zu tun. Denn: PIM-Systeme wie ATAYMA fungieren als sogenannter „Single Point of Truth“ (SPOT). Auf Deutsch bedeutet das „zentraler Ort der Wahrheit“. Was kryptisch klingt, ist ein wichtiger Vorteil von PIM-Systemen. Sie sollen nämlich die zentrale Drehscheibe für alle produktbezogenen Informationen in einem Unternehmen sein. Ihre bereichsübergreifende Nutzung verhindert die Entstehung gefährlicher „Datensilos“. Das sind separate, nicht zusammenhängende Datensätze, die z.B. unterschiedliche Daten zu denselben Produkten beinhalten können. Kurzum: Mit Datensilos herrscht Datensalat – und der schmeckt ganz und gar nicht.

Sind die Produktdaten einmal im System angelegt, können sie dort fortlaufend aktualisiert, ausgeleitet und weiterverwendet werden. Alle Abteilungen greifen also auf denselben Datenpool zu – und können sich so auf eine einheitliche Datenbasis verlassen. Produkthersteller können ihre frisch erzeugten Produktdaten zu neuen Produkten direkt im eigenen Hersteller-PIM anlegen. Zum Beispiel nutzen Vertrieb und Marketing die PIM-Produktdaten für die Erstellung von ansprechenden Produktbeschreibungen und Werbekampagnen. Großhändler wiederum beziehen externe Produktdaten von diesen Herstellern – und können sie entsprechend in ihr Händler-PIM importieren. Voraussetzung dafür ist aber ein aktives Datenmanagement: Alle Daten müssen auch immer aktuell gehalten werden sowie vollständig und aussagekräftig sein.

 

Wie kommen fremde Produktdaten passend in mein ATAMYA-System?

Die entscheidende Frage lautet also: Wie kommen verschiedene externe Produktdaten immer optimiert und passend in mein ATAMYA-System? Hierzu verwenden Unternehmen häufig eine wortwörtlich „vermittelnde Softwarelösung“ – eben eine sogenannte „Middleware“.

Spezialisierte Lieferantenmanagement-Softwarelösungen wie etwa ein Lieferantenportal (englisch auch „Supplier-Portal“ genannt) sorgen dafür, dass der Händler als Datenempfänger klar vorgeben kann, in welcher Form er überhaupt Produktdatenlieferungen akzeptiert. Jeder Datenlieferant kann seine Produktdaten dann an die geforderten Datenstrukturen (etwa gemäß der Felder im ATAMYA-System) anpassen. Das geschieht häufig mithilfe eines Datenmappings der Quelldatenfelder auf die Zielformatstrukturen des Datenempfängers.

Großhändler haben in solchen Data-Onboarding Softwarelösungen oft auch die Möglichkeit festzulegen, ob ein Lieferant sich in der Software selbst verwalten darf, ob er als Händler im Namen der Lieferanten agiert – oder ob eine hybride Rollenverteilung gewünscht ist.

Bevor die Lieferantendaten also über eine Schnittstellen-Anbindung in das ATAMYA-System importiert werden können, stehen Nutzern solcher Middleware-Tools verschiedene Datenmanagement-Prozesse zur Verfügung. Dazu gehören unter anderem:

  • die Anbindung an eigene Systeme über Schnittstellen (etwa an das Hersteller-PIM, ERP, MDM, DAM, bzw. der Zugriff auf einzelne Dateien),
  • die Datenkonsolidierung aus diesen Quellen zu einem zusammenhängenden Datensatz,
  • die Datentransformation bzw. Anpassung der Quelldaten an die Zielstrukturen des ATAMYA-Systems und
  • die finale Datenvalidierung der Daten (Entsprechen die Lieferantendaten den strukturellen Vorgaben, oder muss noch etwas angepasst werden?)

Auch eine im PIM gepflegte Produktdaten-Klassifikation (eine individuelle Hausklassifikation oder Klassifikationsstandards wie etwa ETIM oder ECLASS) kann so generiert und automatisiert mit ausgeleitet werden.

 

Was sind typische Data-Onboarding Herausforderungen für Unternehmen?

Der Funktionsumfang solcher Data-Onboarding-Softwarelösungen ist dabei nicht nur praktisch, sondern schlicht notwendig, um eine optimale Produktdatenqualität im PIM-System zu gewährleisten. Wer regelmäßig mit (fremden) Produktdaten arbeitet, kennt vermutlich typische Hindernisse: Excel-Dateien mit frei benannten Spalten treffen auf unvollständige Pflichtfelder, Formatabweichungen oder Medienlinks, die ins Leere führen. Manchmal werden Daten auch nicht häufig genug aktualisiert – oder eine Aktualisierung wird nicht zeitnah an die Datenempfänger weitergeleitet.

Diese Praxisbeispiele zeigen: Neben klaren Regelungen fehlt es Unternehmen häufig schlichtweg an technischen Voraussetzungen für ein reibungsloses Produktdatenmanagement. Besonders bei vielen Produktdaten sind Schnittstellen-Anbindungen (etwa über eine REST-API) an Middleware-Lösungen, fremde und eigene Systeme deshalb unerlässlich.

Bei vielen Data-Onboarding-Workflows zeigt sich außerdem oft, dass es auch an der klaren Definition der Anforderungen mangelt. PIM-Nutzern bzw. Datenempfängern helfen dabei Leitfragen wie:

  • Wie möchte ich den gesamten Data-Onboarding-Prozess gestalten? (Sollen sich Lieferanten in der Data-Onboarding-Middleware eigenständig verwalten können?)
  • Was sind die Strukturen in meinem PIM-System? Habe ich meinen Datenlieferanten diese Anforderungen auch klar kommuniziert?
  • Welche Datenfelder müssen – oder können – meine Datenlieferanten füllen? Welche sind optional?

Die Praxiserfahrung zeigt, dass Datenmanagement-Prozesse vor allem dann funktionieren, wenn sie sowohl technisch durchdacht sind als auch klar vermittelt werden.

 

Data-Onboarding-Automation: Auch eine Frage der Kommunikation

Sind die Strukturen einmal definiert, ist der Grundstein für einen automatisierten Data-Onboarding-Prozess gelegt. Eine Automatisierung von Datenimporten beugt manuellen Fehlern vor, spart Zeit – und ist vor allem bei vielen Produktdaten häufig alternativlos.

Ein automatisierter Data-Onboarding-Prozess lebt aber nicht nur von der richtigen Middleware, sondern auch von einer klaren Kommunikation. Nur, wenn beide Seiten – also der Datenlieferant und der Datenempfänger – wissen, worauf es bei der Datenlieferung, der Datentransformation und der Datenausleitung ankommt, lassen sich potenzielle Probleme bereits im Vorfeld vermeiden.

Ein effizienter Data-Onboarding-Workflow beginnt zum Beispiel bei der Benennung von eindeutigen Ansprechpartnern, die den Prozess fachlich durchführen und begleiten. Der eigentliche Prozess basiert seinerseits auf der Etablierung von Nutzerrollen und Rechtevergaben, der Anbindung von Datenquellen (etwa PIM, ERP oder einzelnen Dateien), der Anbindung an das ATAMYA-PIM als Zielort, die Anlage von Datenmapping-Strukturen sowie von individualisierbaren oder standardisierten Datenprüfungen.

Die tägliche Erfahrung aus vielen Data-Onboarding-Projekten zeigt: Ja, der initiale Aufwand zur Aufsetzung dieses Workflows ist einmal erforderlich. Doch er zahlt sich schnell aus – durch bessere Datenqualität, weniger Rückfragen und eine schnellere Time-to-Market. Und langfristig auch durch mehr Sichtbarkeit und bessere Verkaufszahlen dank überzeugender Produktdaten.

 

Top 5 Learnings zu einem erfolgreichen Data-Onboarding

Dieser Beitrag zeigt: Ein professionelles Data-Onboarding ist kein Hexenwerk – sondern das Ergebnis eines gut abgestimmten Zusammenspiels aus Technologie, Prozessen und Menschen. Heruntergebrochen haben sich unter anderem diese fünf Punkte in der Praxis bewährt:

  1. Ein gemeinsames Verständnis für Datenqualität – denn ohne saubere, vollständige und einheitliche Produktdaten funktioniert kein Data-Onboarding-Prozess effizient.
  2. Klare Rollen, Erwartungen und Zuständigkeiten: Lieferanten müssen wissen, was erwartet wird, in welchem Format, mit welchen Anforderungen.
  3. Eine technische Unterstützung durch validierende Middleware-Lösungen, um Daten automatisiert zu prüfen, anzupassen und strukturiert weiterzuleiten.
  4. Eine offene und kontinuierliche Kommunikation: Data-Onboarding ist kein Einmalprozess, sondern lebt vom aktiven Austausch zwischen allen Beteiligten.
  5. Eine nahtlose Integration ins PIM-System z. B. über ein Supplier-Portal, das alle Schritte bis zur strukturierten Übergabe ins ATAMYA-PIM-System bündelt.

Im Zusammenspiel all dieser Facetten zeigt sich das Data-Onboarding auch als das, was es wirklich ist: Ein grundlegender Baustein für den wirtschaftlichen Erfolg im heutigen eBusiness.

Autor:
Kevin Mattig
Sales und Business Development bei nexoma

Informationen zum Autor

Fehlerfreie Produktdaten sind kein Zufall

Unsere Checkliste zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Datenqualität systematisch verbessern und nachhaltig sichern.

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So gelingt Ihr Projekt zum effizienten Produktdaten­management

Die Implementierung eines Produktinformations­management-Systems (PIM) ist eine der entscheidendsten Maßnahmen für Unternehmen, die ihre Produktdaten effizient verwalten und im E-Commerce erfolgreich sein möchten. Ein PIM-System zentralisiert alle relevanten Produktinformationen, verbessert die Qualität und Konsistenz der Daten und beschleunigt Markteinführungszeiten. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Schritte erforderlich sind, um ein PIM-Projekt erfolgreich umzusetzen und welche Stolperfallen Sie vermeiden sollten.

 

Auswahl des richtigen PIM-Systems

Die PIM-Auswahl ist der erste Schritt in einem erfolgreichen PIM-Projekt. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern auf dem Markt, die unterschiedliche Lösungen anbieten. Grundsätzlich sollte ein PIM nicht nur die aktuellen Anforderungen Ihres Unternehmens erfüllen, sondern auch für zukünftige Entwicklungen gewappnet sein. Es sollte mit Ihnen wachsen und sich flexibel an neue Marktbedingungen anpassen können. Vor diesem Hintergrund sind folgende Faktoren bei der Auswahl Ihres PIM-Systems wichtig:

  • Skalierbarkeit: Achten Sie darauf, dass das System mit Ihrem Unternehmen wächst. Es sollte in der Lage sein, auch größere Produktkataloge und mehr Benutzer zu verwalten.
  • Integration: Die PIM-Software muss sich nahtlos in Ihre bestehende IT-Infrastruktur integrieren lassen, etwa in ERP- oder CRM-Systeme.
  • Benutzerfreundlichkeit: Eine einfache Bedienoberfläche sorgt für eine schnelle Akzeptanz und effiziente Nutzung.
  • Funktionalität: Das PIM sollte alle benötigten Funktionen wie Multichannel-Publishing, Datenvalidierung und Mehrsprachigkeit bieten.

Die Auswahl des Systems erfordert eine gründliche Analyse Ihrer Anforderungen und der Funktionen des Systems. Ein zu schnelles Entscheiden kann dazu führen, dass Sie später Funktionalitäten vermissen oder das System nicht mit Ihren zukünftigen Bedürfnissen skalierbar ist.

 

Auswahl des Implementierungs­partners

Neben der Wahl des passenden PIM-Systems ist auch die Auswahl des richtigen Implementierungspartners entscheidend für den Erfolg Ihres PIM-Projekts. Der Partner sollte nicht nur technische Expertise, sondern bestenfalls auch Erfahrung in der spezifischen Branche und den Anforderungen Ihres Unternehmens haben. Achten Sie also bei der Auswahl des Implementierungspartners auf folgende Kriterien:

  • Erfahrung mit PIM-Implementierungen: Der Partner sollte bereits erfolgreiche Implementierungen durchgeführt haben, idealerweise in Ihrer Branche.
  • Kompetenz in der Prozessoptimierung: Der Partner sollte Sie nicht nur technisch unterstützen, sondern auch dabei helfen, Ihre internen Prozesse zu optimieren.
  • Kundensupport und Schulung: Nach der Implementierung ist es wichtig, dass Ihr Partner auch Schulungen für Ihre Mitarbeiter anbietet und einen zuverlässigen Support gewährleistet.

Achten Sie darauf, dass der Partner klare Meilensteine definiert und die Projektziele transparent kommuniziert. Ein realistischer Zeitplan und eine detaillierte Planung der Ressourcen sind ebenfalls entscheidend. Die PIM Agentur NETFORMIC beispielsweise verfügt über langjährige Expertise in der PIM-Implementierung und hat umfangreiche Erfahrung aus zahlreichen PIM-Projekten für verschiedenste Branchen.

 

Die Schritte der PIM-Implementierung

Die PIM-Implementierung umfasst mehrere zentrale Schritte, die miteinander verbunden sind. Jeder Schritt sollte sorgfältig geplant und ausgeführt werden, um spätere Probleme zu vermeiden. Nachfolgend geben wir Ihnen einen Überblick über die wesentlichen Schritte einer PIM-Implementierung.

 

1. Datenmodell aufsetzen

Der erste Schritt der Implementierung besteht darin, ein solides Datenmodell zu erstellen. Dabei geht es darum, wie Produktinformationen strukturiert und kategorisiert werden. Dies ist eine der wichtigsten Phasen, da ein gutes Datenmodell die Basis für eine effektive Verwaltung und Nutzung der Daten darstellt. Wichtige Überlegungen sind:

  • Kategorisierung von Produkten: Bestimmen Sie, wie Ihre Produkte in Kategorien und Unterkategorien unterteilt werden sollen.
  • Attributdefinitionen: Definieren Sie, welche Daten-Attribute für jedes Produkt erforderlich sind (z. B. Preis, Farbe, Größe, Material).
  • Vererbung von Attributen: Wenn bestimmte Produktattribute auf mehrere Produkte angewendet werden können, definieren Sie dies im Modell.

Ein gut strukturiertes Datenmodell stellt sicher, dass die Produktinformationen konsistent und leicht zu pflegen sind.

 

2. Daten importieren

Nachdem das Datenmodell erstellt wurde, erfolgt der Datenimport. Dabei werden die bestehenden Produktdaten aus verschiedenen Quellen wie Excel-Dateien, ERP-Systemen oder Datenbanken in das PIM-System übertragen. Dieser Schritt erfordert:

  • Datenbereinigung: Stellen Sie sicher, dass alle Daten korrekt und vollständig sind, bevor sie in das PIM-System importiert werden.
  • Automatisierung: Nutzen Sie möglichst automatisierte Import-Prozesse, um die Effizienz zu maximieren und Fehler zu vermeiden.

 

3. Systeme verbinden

Ein PIM-System funktioniert nur dann effektiv, wenn es mit anderen Systemen in Ihrer IT-Landschaft verbunden ist. Besonders wichtig sind:

  • ERP-Systeme: Diese liefern Informationen wie Preise, Lagerbestände und Bestellstatus.
  • E-Commerce-Plattformen: Hier werden die Produktdaten für den Verkauf an Endkunden bereitgestellt.
  • Marketing- und Vertriebssysteme: Auch CRM-Systeme und Marketingtools sollten mit dem PIM-System verknüpft werden.

Die Schnittstellen zwischen den Systemen müssen effizient und stabil sein, um eine kontinuierliche und fehlerfreie Datenübertragung sicherzustellen.

 

4. Daten ausleiten

Ein wichtiger Schritt in der PIM-Implementierung ist die Daten-Ausleitung. Hierbei geht es darum, die Produktinformationen in die verschiedenen Vertriebskanäle wie den Online-Shop, Marktplätze, Kataloge oder Apps zu übertragen. Dies sollte automatisiert und regelmäßig erfolgen, um stets aktuelle und konsistente Daten zur Verfügung zu stellen.

 

5. Testen

Vor dem endgültigen Launch des PIM-Systems sollte das System gründlich getestet werden. Dies umfasst:

  • Funktionalitätstests: Überprüfen Sie, ob alle Funktionen des Systems wie gewünscht arbeiten.
  • Datenintegritätstests: Stellen Sie sicher, dass alle Daten korrekt übertragen wurden und in den Systemen fehlerfrei angezeigt werden.
  • Benutzerakzeptanztests (UAT): Ihre Mitarbeiter sollten das System testen, um sicherzustellen, dass es benutzerfreundlich ist und ihren Anforderungen entspricht.

 

6. Roll-out und Go-Live

Nachdem das System getestet wurde und alle Anpassungen vorgenommen sind, erfolgt der Go-Live. Der Übergang von den alten Prozessen auf das neue PIM-System sollte reibungslos verlaufen. Planen Sie ausreichend Zeit und Ressourcen ein, um auf mögliche unerwartete Probleme schnell reagieren zu können.

 

Was passiert nach dem Abschluss des PIM-Projekts?

Nach der PIM-Implementierung ist das Projekt noch nicht abgeschlossen. Es gibt einige wichtige Aufgaben, die weiterhin kontinuierlich durchgeführt werden sollten:

  • Datenpflege: Auch nach dem Go-Live müssen die Produktdaten regelmäßig aktualisiert und gepflegt werden.
  • Schulungen und Support: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter regelmäßig geschult werden, um die PIM-Software optimal zu nutzen.
  • Optimierung: Nach dem ersten Live-Betrieb können weitere Anpassungen notwendig sein, um das System noch effizienter zu gestalten.

 

Stolperfallen bei der PIM-Implementierung

Ein PIM-Projekt ist eine komplexe Angelegenheit, bei der es einige Stolperfallen gibt, die es zu vermeiden gilt:

  • Fehlende Integration: Achten Sie darauf, dass das PIM-System mit anderen wichtigen Systemen (z. B. ERP, E-Commerce) nahtlos integriert wird.
  • Unzureichende Datenqualität: Wenn die Produktdaten zu Beginn nicht sauber und vollständig sind, wird die PIM-Implementierung zu einem Problem.
  • Unrealistische Zeitpläne: Ein PIM-Projekt braucht Zeit. Vermeiden Sie es, den Zeitrahmen zu knapp zu setzen.
  • Mangelnde Akzeptanz der Mitarbeiter: Wenn die Mitarbeiter das neue System nicht akzeptieren oder sich nicht ausreichend mit dessen Funktionen vertraut machen, kann dies die Produktivität erheblich beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, Schulungen anzubieten und die Belegschaft frühzeitig in den Implementierungsprozess einzubeziehen.

 

Fazit

Ein PIM-Projekt ist ein langfristiger und komplexer Prozess, der eine sorgfältige Planung und Ausführung erfordert. Wenn Sie die richtigen Systeme auswählen, den passenden Implementierungspartner finden und alle Phasen des Projekts gewissenhaft umsetzen, werden Sie von den Vorteilen eines PIM-Systems profitieren: eine verbesserte Datenqualität, schnellere Markteinführungen und eine höhere Effizienz im Unternehmen.

Autor:
Timo Weltner
CEO & Co Founder bei NETFORMIC

Warum brauchen wir ein PIM?

Die Anforderungen an Produktdaten steigen – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihre Stakeholder von einem PIM-System zu überzeugen. Diese Präsentation liefert passende Argumente für eine fundierte Entscheidung.

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PIM und CMS im Fokus

Kundenerwartungen steigen, Vertriebskanäle werden vielfältiger, der Wettbewerb intensiver – Unternehmen stehen unter wachsendem Druck. Wer heute erfolgreich Produkte und Dienstleistungen vermarkten will, muss vor allem eines: seine Produktdaten im Griff haben. Denn nur wenn diese korrekt, konsistent, ansprechend und kanalübergreifend verfügbar sind, entsteht eine überzeugende Customer Experience. Genau hier setzen moderne Software-Lösungen wie PIM– (Product Information Management) und CMS-Systeme (Content-Management-System) an. Beide bringen unterschiedliche Stärken mit, doch erst im Zusammenspiel entfalten sie ihr volles Potenzial – als Basis für ein durchgängig stimmiges Markenerlebnis über alle Touchpoints hinweg.

 

PIM: Das Produktdaten-Kraftwerk, das ein CMS nicht ersetzen kann

Ein Product Information Management System (PIM) ist die zentrale Plattform für alle produktbezogenen Daten im Unternehmen und das A und O, wenn es um ein effizientes Produktdatenmanagement geht. Während ein CMS vor allem Inhalte steuert und veröffentlicht, kümmert sich eine PIM-Software hauptsächlich um die effiziente Erfassung, Anreicherung und kanalübergreifende Ausspielung von Produktinformationen.

 

Was ein PIM wirklich leistet:

  • Zentrale Datenhaltung: Alle Produktinformationen – von technischen Details über Marketingtexte bis hin zu Bildern und Videos – werden an einem zentralen Ort gebündelt und verwaltet.
  • Optimale Datenqualität & Konsistenz: Mit automatisierten Workflows und Datenqualitätsmanagement (kurz DQM) sorgt ein PIM für konsistente, fehlerfreie und aktuelle Daten – überall und jederzeit.
  • Multichannel-Ausspielung: Ob Webshop, Marktplatz, Print, App oder POS – ein PIM bringt die Produktinformationen dorthin, wo sie hingehören – und das automatisiert.
  • Effizienzsteigerung & schnelleres Time-to-Market: Automatisierungen und kollaborative Funktionen reduzieren die manuellen Aufwände, senken die Kosten und bringen Ihr Produkt schneller auf den Markt.

 

Für wen lohnt sich ein PIM besonders?

Kurzum: Ein PIM lohnt sich für jedes Unternehmen, das seine Produktdaten effizient managen und eine hohe Datenqualität sowie eine fehlerfreie Produktkommunikation gewährleisten will. Insbesondere Unternehmen mit komplexen Produktportfolios, vielen Varianten, internationaler Aufstellung und mehreren Vertriebskanälen profitieren von einem PIM. Ob Hersteller, Händler, Plattformbetreiber, Reiseanbieter oder Dienstleister – ein leistungsfähiges PIM wie ATAMYA schafft Struktur und Effizienz und sichert einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

 

CMS: Content-Management jenseits der Produktdaten – wo das PIM an seine Grenzen stößt

Ein Content-Management-System (CMS) ist die zentrale Plattform für das effiziente Verwalten, Organisieren und Veröffentlichen von digitalen Inhalten – von Webseiten und Blogartikeln bis hin zu Newslettern und Landingpages.

Kernfunktionen eines CMS:

  • Intuitive Inhaltsverwaltung: Inhalte lassen sich auch ohne Programmierkenntnisse erstellen, aktualisieren und veröffentlichen – ideal für Marketing- und Content-Teams.
  • Medienneutrale Datenhaltung: Ob Texte, Bilder oder Videos – alle Medien werden unabhängig vom Ausgabekanal gespeichert und genutzt.
  • Rechtemanagement und Workflows: Unterschiedliche Benutzerrollen und Freigabeprozesse sorgen für Sicherheit und Effizienz.
  • SEO und einheitliches Design: Integrierte Tools unterstützen sowohl die Suchmaschinenoptimierung als auch das Corporate Design.

CMS-Systeme wie WordPress, Typo3 oder Joomla sind nur ein paar der gängigen Systeme und werden gern genutzt. Sobald es jedoch um konsistente Produktdaten geht, stoßen auch diese Systeme an ihre Grenzen.

 

Wo stößt das CMS an Grenzen?

Komplexe Produktdaten, Variantenmanagement, Übersetzungen oder die Anbindung an verschiedene Vertriebskanäle sind klassische Schwachstellen eines CMS. Hier fehlen die spezialisierte Datenstruktur und die Flexibilität, die ein PIM bietet.

PIM und CMS: Die entscheidenden Unterschiede für Ihr Produktdatenmanagement

Merkmal PIM CMS
Fokus Produktdatenmanagement Content-/Webseiten-Management
Typische Inhalte Produktbeschreibungen, Spezifikationen, Bilder, Varianten Texte, Bilder, Videos, Blogposts, Seiten
Zielgruppe Produktmanager, E-Commerce, Vertrieb Marketing, Redaktion, Web-Teams
Multichannel-Fähigkeit Sehr hoch (Shop, Marktplatz, Print, etc.) Hoch (Web, Newsletter, Social Media)
Datenkomplexität Hoch (Varianten, Sprachen, Attribute) Gering bis mittel
Integration Schnittstellen zu Shops, ERP, CMS, Marktplätzen Schnittstellen zu Web, Social, DAM

 

Halten wir zusammenfassend fest: Ein CMS eignet sich ideal für die Verwaltung und Veröffentlichung von Marketinginhalten und Webseiten. Sobald jedoch komplexe, mehrdimensionale Produktdaten ins Spiel kommen, ist ein PIM die bessere Wahl – insbesondere, wenn Sie auf mehreren Kanälen und Märkten agieren.

 

PIM & CMS: So schaffen Sie gemeinsam ein nahtloses Kundenerlebnis

Die wahre Stärke entfalten PIM und CMS im Zusammenspiel: Das PIM liefert stets aktuelle, angereicherte und konsistente Produktdaten, während das CMS diese Daten in ansprechende, kontextbezogene Inhalte und Landingpages einbettet.

Synergiepotenziale:

  • Automatisierte Datenübernahme: Produktdaten aus dem PIM werden nahtlos ins CMS importiert – manuelle Doppelpflege entfällt.
  • Konsistenz über alle Kanäle: Änderungen an Produktdaten werden automatisch auf allen Webseiten, Shops und Katalogen aktualisiert.
  • Emotionales Storytelling: Marketinginhalte und Produktinformationen verschmelzen zu einem überzeugenden Gesamterlebnis.
  • Effiziente Prozesse: Reduzierte Systemlandschaft, weniger Fehlerquellen, schnellere Time-to-Market.

 

Fazit: Die richtige Lösung für Ihr Produktdaten- und Content-Management

Die Wahl zwischen PIM und CMS hängt von Ihren individuellen Anforderungen ab. Für die effiziente Verwaltung und Ausspielung komplexer Produktdaten führt kein Weg am PIM vorbei. Das CMS bleibt unverzichtbar für die kreative und flexible Content-Gestaltung. Gemeinsam schaffen beide Systeme die Basis für ein konsistentes, überzeugendes Kundenerlebnis – und sichern Ihnen nachhaltigen Erfolg im digitalen Wettbewerb.

Wenn Sie jetzt überlegen, wie Sie Ihre Produktdaten noch effizienter managen können, ist der nächste logische Schritt, sich mit einem modernen, zukunftssicheren PIM-System auseinanderzusetzen. Die ATAMYA Product Cloud bietet Ihnen genau das: Eine cloud-native, API-first und composable Plattform, die mit Ihnen wächst. Entdecken Sie, wie einfach und flexibel PIM heute sein kann.

Autor:
Florian Kuhn
Senior Partner Sales Manager
ATAMYA

Warum brauchen wir ein PIM?

Die Anforderungen an Produktdaten steigen – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihre Stakeholder von einem PIM-System zu überzeugen. Diese Präsentation liefert passende Argumente für eine fundierte Entscheidung.

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Typische Herausforderungen im Mittelstand: Wenn Wachstum an Grenzen stößt

Die Digitalisierung stellt Unternehmen jeder Größe vor neue Herausforderungen – und eröffnet zugleich große Chancen. Besonders im Mittelstand zählt jede einzelne Ressource – sei es Zeit, Budget oder Personal. Gleichzeitig sehen sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einem zunehmenden Druck ausgesetzt: Sie müssen flexibel auf Marktveränderungen reagieren, neue Produkte effizient einführen, innovative Dienstleistungen entwickeln und diese über eine wachsende Zahl von Kanälen hinweg konsistent kommunizieren. Für Marketing und Produktmanagement bedeutet das oft: Produktdatenpflege unter Hochdruck, Excel-Chaos und zeitraubende Abstimmungen.

  • Wachsende Produktportfolios: Neue Produktlinien, Variantenvielfalt und Internationalisierung (Mehrsprachigkeit) erschweren die Datenpflege.
  • Unübersichtliche Datenquellen: Produktdaten sind über Excel-Listen, ERP-Systeme oder E-Mail-Verläufe verteilt.
  • Fehlende Datenqualität: Excel, Insellösungen und manuelle Prozesse führen zu Inkonsistenzen, Verzögerungen und Mehraufwand.
  • Zunehmende Vertriebskanäle: Online-Shops, Marktplätze, Print-Kataloge, Händlerportale – alle wollen aktuelle und vollständige Produktdaten.
  • Knappe Ressourcen: Anders als in Konzernen stehen oft weder große IT-Teams noch unbegrenzte Budgets zur Verfügung.

Viele mittelständische Unternehmen wachsen erfolgreich – bis die Prozesse rund um Produktinformationen zur Wachstumsbremse werden.

Und genau hier setzen moderne PIM-Systeme (Product Information Management) an – und entfalten ihr volles Potenzial als echte Effizienztreiber.

 

Wie ein PIM-System mittelständische Unternehmen beim Wachstum unterstützt

Ein PIM wie ATAMYA bietet eine zentrale Plattform zur Pflege, Verwaltung und Ausspielung aller Produktinformationen. Für Marketing- und Produktmanagement bedeutet eine spürbare Entlastung bei der täglichen Arbeit:

  • Zentrale Datenbasis: Alle Produktdaten an einem Ort – jederzeit aktuell, konsistent und strukturiert.
  • Schnellere Time-to-Market: Neue Produkte oder Sortimente lassen sich schneller ausrollen.
  • Kanalübergreifende Ausspielung: Ob Webshop, Katalog, App oder Marktplatz – Inhalte lassen sich passgenau verteilen.
  • Minimale IT-Kosten und Wartungsaufwand: Mit automatischen Updates immer auf dem neuesten Stand, schnelle Skalierung bei wachsendem Bedarf.
  • Mehr Zeit fürs Wesentliche: Marketingteams gewinnen Freiraum für Kampagnen, Storytelling und strategische Aufgaben.

Produktdaten sind das Herzstück moderner Unternehmenskommunikation. Egal ob im Webshop, auf Marktplätzen, in Katalogen oder im Vertrieb: Kund:innen erwarten jederzeit und überall vollständige, aktuelle und konsistente Informationen.

Ein PIM schafft die Grundlage dafür. Es sorgt dafür, dass alle Produktinformationen zentral gepflegt, einfach aktualisiert, übersetzt und gezielt ausgespielt werden können.

Ein aktuelles Praxisbeispiel zeigt, wie ATAMYA den Erfolg eines mittelständischen Unternehmens nachhaltig verbessern kann: Ein Hersteller von Haushaltsgeräten integrierte ATAMYA in seine Prozesse und konnte die Time-to-Market seiner neuen Produktlinie um 30 % reduzieren. Gleichzeitig wurde die Produktdatenqualität optimiert, was zu einem spürbaren Umsatzanstieg führte.

Viele mittelständische Unternehmen zögern, wenn es um die Einführung eines PIM-Systems geht – aus Sorge vor komplexen Abläufen, hohen Kosten oder langen Projektlaufzeiten. Genau hier setzt ATAMYA an: Die PIM-Software wurde speziell für die Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen entwickelt. Sie ist intuitiv zu bedienen, schnell implementiert und lässt sich modular erweitern – ganz ohne monatelange IT-Projekte oder überdimensionierte Funktionen.

 

Mitwachsen statt überfordern: ATAMYA skaliert mit dem Unternehmen

Unser großer Vorteil: Die Software wächst mit Ihrem Unternehmen. Das heißt, Sie starten mit den Funktionen, die Sie heute brauchen, und erweitern das System Schritt für Schritt, wenn Ihre Anforderungen steigen. Ob 1.000 oder 100.000 Produkte – ATAMYA bleibt performant und flexibel, da es sich um eine Cloud Native SaaS-Lösung handelt und somit keine aufwendige eigene IT-Infrastruktur notwendig ist – Updates sind inklusive und zusätzliche Systemressourcen können nach Bedarf dazugebucht werden. Mehr zu unserer Cloud-Lösung erfahren Sie in unser Übersicht zur ATAMYA Technologie.

Neben der konsequenten Weiterentwicklung der Lösung können zusätzliche Funktionen auf Basis der MACH-Prinzipien (Microservices, API-First, Cloud-native, Headless) integriert oder angebunden werden, wie zum Beispiel Ihr Shopsystem oder ein spezielles auf Ihre Anforderungen zugeschnittenes MAM/DAM System.

Durch das Multi-Domain Data Model als zentrales Alleinstellungsmerkmal können nicht nur Produktdaten, sondern komplette „Data Supply Chain“ inkl. Lieferanten-, Kunden- und Herstellerdaten organisiert und verwaltet werden.

Zudem ersetzen intelligente Workflows manuelle Prozesse. Wer darf Produktinformationen freigeben? Wie lassen sich Daten automatisiert in den Webshop ausleiten? Auch KI-Anbindungen lassen sich integrieren, um Prozesse weiter zu beschleunigen und Ressourcen zu entlasten. Zum Beispiel lassen sich aus Fakten zum Produkt Marketingtexte generieren oder aus Datenblättern Fakten zum Produkt generieren, die lediglich überprüft und gegebenenfalls freigegeben werden müssen.

Damit noch nicht genug, mit ATAMYA lassen sich Produktdaten auf Ihre Datenqualität (DQM) überprüfen, sind sie vollständig, entsprechen sie den gewünschten Formatierungen bzw. Strukturen und ähnliches.

 

Warum ATAMYA die ideale Lösung für den Mittelstand ist?

Im Gegensatz zu komplexen und teuren Enterprise-Lösungen wurde diese PIM-Software speziell für die Bedürfnisse des Mittelstands entwickelt. Was macht ATAMYA so besonders?

  • Einfache Implementierung: Unsere Software benötigt keine monatelangen Einführungsphasen. Sie lässt sich schnell in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren.
  • Benutzerfreundlichkeit: Die intuitive Oberfläche stellt sicher, dass Marketing- und Produktmanager ohne umfangreiche Schulungen effizient arbeiten können.
  • Skalierbarkeit: Egal, wieviel Produkte ein Unternehmen verwaltet – ATAMYA wächst mit den Anforderungen.
  • Vorteile der Cloud: Durch die Cloud-basierte Architektur profitieren Unternehmen von Kosteneffizienz, schneller Verfügbarkeit und regelmäßigen Updates, ohne zusätzlichen IT-Aufwand.

ATAMYA ist somit nicht nur ein Tool für den aktuellen Bedarf, sondern eine zukunftssichere Lösung, die Ihr Unternehmen langfristig begleitet.

 

Fazit: Der richtige Zeitpunkt ist jetzt

Ein PIM-System ist längst kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit – auch und gerade für den Mittelstand. Mit einer Lösung wie ATAMYA ist der Einstieg einfach, schnell und effizient möglich. Sie profitieren von sauber strukturierten Produktdaten, optimierten Prozessen und mehr Freiraum für das, was wirklich zählt: Ihr Kerngeschäft.

Autor:
Claus Vöhringer
Senior Sales Manager
ATAMYA

Warum brauchen wir ein PIM?

Die Anforderungen an Produktdaten steigen – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihre Stakeholder von einem PIM-System zu überzeugen. Diese Präsentation liefert passende Argumente für eine fundierte Entscheidung.

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Welcher PIM-Anbieter ist der richtige für Sie?

Ob im Handel oder in der Industrie, wer seinen Kund:innen eine widerspruchsfreie und überzeugende Customer Experience bieten möchte, kommt heute an einem Product-Information-Management-System – kurz PIM – nicht vorbei.

Ein PIM vereinfacht und automatisiert alle Prozesse rund um Ihre Produktdaten: Alle Produktdaten und -informationen werden an einer zentralen Stelle gesammelt, gepflegt und anschließend in verschiedene Zielkanäle wie Onlineshops, Online-Marktplätze, Social Media, Website oder Printmedien verteilt.

Das bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile:

  • Blitzschneller Zugriff auf aktuelle Produktinformationen
  • Weniger Retouren
  • Kürzere Time to Market
  • Abteilungsübergreifendes und kollaboratives Arbeiten
  • Keine fehlerhaften Produktinformationen
  • Steigerung der Datenqualität
  • Automatisierte Übersetzungen
  • Ressourcenschonende und effizientere Prozesse

In unserer digitalen Welt ist ein PIM-System ein absolutes Must-have für Unternehmen, die sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen. Gerade im E-Commerce ist die Nachfrage nach PIM-Lösungen groß, und wo Bedarf ist, gibt es zahlreiche Lösungen und Anbieter. Ein wahrer Dschungel an Anforderungen, Funktionen und unterschiedlichen Preismodellen. Da kann man schnell den Überblick verlieren. Aber keine Panik, in diesem Blogbeitrag nehmen wir fünf ausgewählte Anbieter von PIM-Systemen unter die Lupe.

 

Akeneo: Intuitives Design in drei Editionen

Das PIM von Akeneo ist eine Open-Source-PIM-Lösung, die besonders für Händler und Hersteller geeignet ist. Das französische Unternehmen bietet mit seiner „Akeneo Product Information Cloud“ eine kompatible Software-as-a-Service-Lösung – kurz SaaS-Lösung – mit intuitiver Benutzeroberfläche. Das einfache User-Interface spricht vor allem Benutzer:innen an, die nicht sehr technikaffin sind. Mittlerweile ist Akeneo ein international aufgestelltes Unternehmen, das seine Software in drei verschiedenen Editionen anbietet: Eine kostenlose „Community Edition“ mit stark eingeschränktem Funktionsumfang, eine „Growth Edition“, die für kleine Unternehmen geeignet ist und eine umfangreiche „Enterprise Edition“, bei der die Kosten individuell ermittelt werden.

Hervorzuheben ist, dass Akeneo den Fokus ganz auf Product-Information-Management setzt, statt unzählige halb gare E-Commerce-Lösungen anzubieten. Doch das Open-Source-PIM hat auch einen entscheidenden Nachteil. Die Funktionspalette der kostenlosen „Community Edition“ ist sehr überschaubar – all die spannenden PIM-Features sind im Funktionsumfang der kostspieligen „Enterprise Version“ enthalten. Zudem sind die Nutzer:innen des Open-Source-PIMs weitestgehend auf sich allein gestellt – ohne fachliche Unterstützung oder Betreuungsservice.

 

Contentserv: All-in-one-Cloud-Lösung mit Fokus auf Produkterlebnisse

Mit der sogenannten „Product Experience Cloud“ bietet der Anbieter Contentserv seinen Nutzer:innen eine skalierbare, flexible und benutzerfreundliche PIM-Lösung inklusive Master-Data-Management- und Digital-Asset-Management-Funktionen. Contentserv ist ein international agierendes Unternehmen mit einem großen Partnernetzwerk und zählt über 300 Unternehmen in 89 Ländern zu seinen Kunden. Die „Product Experience Cloud“ bietet neben der zentralen Datenhaltung eine Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten, eine Data-Quality-Funktion, die die Datenqualität über den gesamten Produktlebenszyklus gewährleistet, sowie Collaboration Services für das Data Onboarding und Dienstleistungen für das Ausspielen der Daten. Kurzum: Contentserv bietet eine Menge nützlicher Funktionalitäten und Möglichkeiten, die dabei helfen, das Produkterlebnis der Kund:innen maßgeblich zu emotionalisieren und zu verbessern.

Doch eben diese große Auswahl wird zum Teil von Nutzer:innen kritisiert: Denn zu viele Module gehen zu Lasten der Übersichtlichkeit und machen die Plattform sehr komplex. Dies erschwert es den Contentserv-Nutzer:innen, die richtigen Funktionen für sich selbst zu finden. Darüber hinaus entspricht die Software aufgrund ihres alters nicht mehr ganz den aktuellen technologischen Anforderungen.

 

Pimcore: Open-Source-PIM-Lösung für E-Commerce

Der Anbieter Pimcore bietet eine Open-Source-Software, die sich ideal für E-Commerce eignet. Dabei können die Nutzer:innen selbst entscheiden, ob sie das Pimcore PIM-System einzeln nutzen oder in Kombination mit Master Data Management (MDM), Digital Asset Management (DAM), Web Content Management (WCM) und Customer Experience Management (CXM). Als Multi-Channel-Publishing-Suite ermöglicht Pimcore das Verwalten und Ausspielen von Produktdaten und -informationen in Form von Dokumenten, Videos, Textinhalten oder Bildern – ganz einfach per Drag-and-drop.

Positiv hervorzuheben ist, dass die Open-Source-Version völlig kostenlos ist. Doch auch bei diesem Anbieter gilt: Wer den vollen Funktionsumfang der Enterprise-Version inklusive Support und unternehmensspezifischen Anforderungen nutzen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Daher ist die Open-Source-Version von Pimcore eher für Unternehmen geeignet, die über genügend Ressourcen für ein technisches Team mit viel Know-how verfügen, das die Einführung und den Betrieb der Software unterstützt.

 

Plytix: PIM für den kleinen Geldbeutel

Der PIM-Anbieter Plytix beschreibt sein PIM-System als „einfache Lösung von Content-Leuten für Content-Leute“, die nicht über große IT-Expertise verfügen. Aufgrund günstiger Kostenmodelle ist Plytix gerade für kleine und mittlere Unternehmen eine gute Wahl. Das Plytix PIM ist in drei verschiedenen Versionen erhältlich: Die kostenlose Version ist für kleine Unternehmen geeignet, die chaotischen Excel-Tabellen den Kampf ansagen wollen. Zudem gibt es eine Standard-Version, die Unternehmen die Grundlagen einer Product-Information-Management-Software bietet. Die Pro-Version ist auf den Multi-Channel-Vertrieb ausgerichtet und bietet wachsenden Unternehmen alle notwendigen PIM-Funktionen.

Mit dem System von Plytix erhalten Sie einen einfachen und dennoch umfassenden Funktionsumfang für die Erstellung und Verwaltung von Produktkatalogen, Multi-Channel-Vertrieb und die zentrale Datenpflege. Doch da Plytix noch sehr jung auf dem PIM-Markt ist, sind einige Funktionen nicht vollständig ausgereift. Daher ist es für große Unternehmen mit einem komplexen Produktsortiment nicht optimal geeignet.

ATAMYA Product Cloud: Leistungsstarke PIM-Lösung nach Ihren Wünschen

„Geht nicht, gibt’s nicht!“ – das ist unser Credo, wenn es um die Anforderungen unserer Kunden an unser PIM-System geht. Dank unseres flexiblen, KI-gestützten Datenmodells können wir jede Art von Produktportfolio abbilden. Die ATAMYA Product Cloud ist daher sowohl für Händler als auch für Hersteller aus unterschiedlichsten Branchen ideal – ob E-Commerce, Touristik oder Industrie. Kurz gesagt: Unser System passt sich Ihren Anforderungen an, nicht umgekehrt. Dabei profitieren Sie von einer leistungsstarken, cloud-nativen PIM-Lösung mit maximaler Flexibilität.

Die ATAMYA Product Cloud vereint PIM, DAM und KI-gestützte Proesse in einer Lösung und bietet unter anderem:

  • API-First-Architektur für nahtlose Systemintegrationen
  • Multi-Domain-Fähigkeit, um verschiedene Datenwelten in einer Plattform zu verwalten
  • Automatisierte Workflows zur Optimierung Ihrer Geschäftsprozesse und Teamarbeit
  • Intelligentes Data Quality Management für bessere Datenqualität mit minimalem Aufwand
  • KI-Technologien, um manuelle Arbeit zu minimieren und Ihre Produktivität zu steigern
  • Cloud-native konzipiert und entwickelt für maximale Flexibilität und Skalierbarkeit

Die ATAMYA Product Cloud wird als SaaS-Modell angeboten – mit allen Vorteilen einer modernen, hochskalierbaren Cloud-Plattform. Unsere Preise richten sich individuell nach Ihren Anforderungen. Mehr dazu erfahren Sie hier in unsere Editions-Übersicht.

Die Qual der PIM-Auswahl

Sie kennen den Spruch: Wer die Wahl hat, hat die Qual.Die Auswahl des passenden PIM-Systems ist nicht leicht – zu viele Optionen, zu viele Versprechen. In diesem Artikel haben wir eine kleine Auswahl von PIM-Systemen verschiedener Anbieter vorgestellt, die für unterschiedliche Anforderungen geeignet sind. Der Markt ist noch viel größer. Wenn Sie sich einen umfassenderen Überblick verschaffen wollen, besuchen Sie einfach die gängigen PIM-Vergleichsseiten wie OMR-Reviews, Capterra oder GetApp.

Doch worauf kommt es wirklich an? Ein modernes PIM sollte nicht nur Ihre aktuellen Anforderungen erfüllen, sondern auch mit Ihnen wachsen und sich flexibel an neue Marktbedingungen anpassen. Warum also nicht gleich das richtige System testen? In einer individuellen Live-Demo zeigen Ihnen unsere Expert:innen, wie ATAMYA Ihre Produktdatenverwaltung revolutionieren kann – kostenlos und unverbindlich. Sichern Sie sich jetzt Ihren persönlichen Demo-Termin.

Autorin:
Yana Zabolotna
Copywriter
ATAMYA

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Das Multi-Domain-Datenmodell als Gamechanger

In einer Welt, in der aktuelle, vollständige und konsistente Produktinformationen über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, um Kunden und Kundinnen zu überzeugen und im Wettbewerb zu bestehen, spielt ein Product-Information-Management (PIM)-System die Hauptrolle: Es zentralisiert und strukturiert Produktdaten, um sie gezielt in verschiedenen Kanälen auszuspielen. Doch nicht jedes PIM-System bringt die gleiche Leistung – insbesondere, wenn es um die Strukturierung der Daten geht. Ein Gamechanger in der Welt der Produktdaten ist das sogenannte Multi-Domain-Datenmodell. Doch was genau bedeutet das und wie unterscheidet es sich von herkömmlichen, statischen Datenmodellen?

 

Warum statische Datenmodelle an ihre Grenzen stoßen

Einfache, statische Datenmodelle waren in der Vergangenheit in vielen Unternehmen der Standard in den PIM-Systemen. Sie basieren oft auf fest definierten Attributen, wie zum Beispiel Produktname, Beschreibung, Preis oder Größe. Dieses meist eindimensionale Konzept ist auf ein bestimmtes Datenset zugeschnitten. Das bedeutet, dass jedes Produkt die gleichen Attribute hat und diese fest vorgegeben sind.

Das funktioniert reibungslos, solange die Produktdaten überschaubar und die Anforderungen an die Datenstruktur gering sind. Dort, wo die einfachen Produktinformationen vorherrschen, kann ein solches Modell ausreichen. Doch sobald Produkte komplexer werden, unterschiedliche Kategorien und Anwendungsfälle bedienen sollen, stoßen statische Modelle schnell an ihre Grenzen. Die Anforderungen an Flexibilität und Anpassbarkeit steigen – und hier kommt das Multi-Domain-Datenmodell ins Spiel.

 

Was bietet ein Multi-Domain-Datenmodell?

Ein Multi-Domain-Datenmodell ist ein dynamischer Ansatz, der sich an unterschiedliche Datenbereiche und Anforderungen anpassen lässt. Statt sich auf eine einzige, starre Struktur zu beschränken, erlaubt es eine flexible Organisation der Produktinformationen über verschiedene „Domänen“ hinweg.

Eine Domäne im Multi-Domain-Modell könnte zum Beispiel auf spezifische Produktattribute wie technische Spezifikationen fokussiert sein, während andere Informationen zur Kundenbewertung oder Lieferkette abdeckt. Jede Domäne kann separat organisiert und bei Bedarf angepasst werden. So können Unternehmen verschiedene Arten von Informationen nebeneinander verwalten und sie je nach Zielgruppe oder Kanal gezielt einsetzen. Ein Multi-Domain-Datenmodell ermöglicht also die parallele Verwaltung unterschiedlicher Datenwelten unter einem Dach.

 

Multi-Domain-Datenmodell vs. statisches Modell

Das Multi-Domain-Datenmodell setzt neue Maßstäbe in der Produktdatenverwaltung und bietet im Vergleich zu statischen Modellen klare Vorteile:

  • Flexibilität und Skalierbarkeit: Das Multi-Domain-Modell passt sich an Veränderungen und wachsende Anforderungen flexibel an. Neue Produktattribute oder Datenbereiche lassen sich schnell integrieren, ohne das gesamte System umzustrukturieren.
  • Optimierte Personalisierung: Verschiedene Zielgruppen – zum Beispiel Endkunden, B2B-Kunden oder technische Berater – benötigen unterschiedliche Informationen. Mit dem Multi-Domain-Modell lassen sich zielgruppenspezifische Datenmodelle erstellen und bereitstellen.
  • Effizientere Datenverwaltung: Da Informationen in thematisch getrennten Domänen organisiert sind, ist es einfacher, Daten gezielt zu aktualisieren oder anzureichern. Marketingteams können gezielt auf spezifische Domänen zugreifen, ohne von irrelevanten Informationen abgelenkt zu werden. Das spart Zeit und steigert die Produktivität.
  • Verbesserte Konsistenz und Datenqualität: Durch die klare Gliederung sinkt das Risiko von doppelten oder widersprüchlichen Informationen. Informationen sind besser strukturiert und konsistenter.
  • Mehr Übersicht und Kontrolle: Teams können für jede Domäne gezielte Verantwortlichkeiten und Workflows festlegen, da das Modell in die verschiedenen Domänen trennt. Dies führt zu besserer Kontrolle über die Daten und zu effizienteren Arbeitsprozessen.

 

Das Multi-Domain-Datenmodell als Schlüssel für die Zukunft der Produktdaten­verwaltung

Das Multi-Domain-Datenmodell bringt enorme Vorteile fürs Marketing, das auf aktuelle und genaue Produktinformationen angewiesen ist. Es erlaubt, Produktdaten gezielt zu strukturieren, gezielter für unterschiedliche Kanäle und Zielgruppen aufzubereiten und damit letztlich den Kundenerfolg zu steigern. Während statische Modelle schnell an ihre Grenzen stoßen, wenn es um Flexibilität und Datenvielfalt geht, bietet das Multi-Domain-Modell eine dynamische und zukunftsorientierte Lösung für die moderne Produktdatenverwaltung.

Unternehmen, die auf ein Multi-Domain-Datenmodell für PIM-Systeme setzen, können den gestiegenen Anforderungen an Produktdaten gerecht werden und schnell auf Veränderungen reagieren. Es macht Produktinformationen nicht nur vollständig und konsistent, sondern vor allem eins: flexibel.

Autor:
Marko Stuka
Senior Sales Manager
ATAMYA

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Warum ist Varianten­management wichtig?

Die steigende Vielfalt an Produktvarianten stellt Unternehmen vor eine doppelte Herausforderung. Einerseits können Unternehmen Kundenwünsche mithilfe von kundenindividuellen Produkten erfüllen, andererseits bringt die daraus resultierende Variantenvielfalt Schwierigkeiten für die Produktion mit sich.

Eine wachsende Variantenvielfalt ist zunehmend ein Wettbewerbsvorteil, da sie den Kundenansprüchen nach individualisierten Produkten gerecht wird. Allerdings erhöht sie gleichzeitig Komplexität und Kosten bei der Entwicklung und Herstellung. Eine Einzelfertigung aufgrund geringer Losgrößen erlaubt keine Kostensenkung durch Skaleneffekte.

Methodische und informationstechnische Lösungen helfen dabei, das Zusammenspiel von Produktdifferenzierung, Wirtschaftlichkeit und betrieblicher Komplexität zu meistern.

 

Was ist Variantenmanagement?

Um zu definieren, was Variantenmanagement bedeutet, ist zunächst zu klären, was Varianten eigentlich sind.

Varianten (im Sinne von Produktvarianten) sind Artikel, die sich von ihrem Produkt nur in definierten Eigenschaften unterscheiden. Hier folgt ein Beispiel, um dieses zu verdeutlichen:

  • Das Produkt ist ein T-Shirt, das es in vier Farben und je drei verschiedenen Größen gibt.
  • Die Produktvarianten sind dann jeweils die einzelnen Ausprägungen, wie ein blaues T-Shirt in Größe M. Insgesamt hat das Produkt zwölf verschiedene Varianten.

Beim Variantenmanagement geht es nun um die effiziente Auswahl, die Anlage, die Pflege und das Handling von Varianten im Bereich der Produktion, des Marketings und des Vertriebs.

 

Wie funktioniert Variantenmanagement?

Für effektives Variantenmanagement stellt sich zunächst die Frage, welche Produkte brauchen überhaupt Varianten? Das liegt zum einen an der Nachfrage der Kundschaft und zum anderen an der Umsetzung; lohnt es sich zum Beispiel wirtschaftlich auch individuelle Kundenwünsche zu erfüllen? Sind diese Fragen geklärt, kann mit der Umsetzung begonnen und Prozesse fürs Variantenmanagement implementiert werden.

Für ein effizientes Management der Produktvarianten ist dann entscheidend, wie komplex die Produkte sind, die verwaltet werden sollen. Hierfür lassen sich Varianten in drei verschiedene Gruppen einteilen:

Erste Gruppe (Beispiel der T-Shirts): Es gibt wenige Varianten zu einem Produkt und sie werden in Abhängigkeit von wenigen Eigenschaften ohne komplexes Regelwerk gebildet. Das Regelwerk im Beispiel des T-Shirts besagt, dass jede der drei Größen mit jeder der vier Farben kombinierbar ist.

Variantenpflege: Die Varianten können einfach in einem PIM-System angelegt und gepflegt werden, da hier ihre Anzahl überschaubar ist. Da ein einfaches Regelwerk existiert, das die Anzahl der Varianten bestimmt, wäre es komfortabel, wenn auch nur das Regelwerk im jeweiligen System gepflegt werden muss und nicht jede Variante einzeln.

Zweite Gruppe: Es gibt zwar wenige Eigenschaften, die die Varianten bilden, aber eine sehr große Anzahl von Werten und somit sehr viele Varianten unter einem Produkt (ca. > 100). Ein Beispiel hierfür sind kundenindividuelle Produkte wie Bretter in einem Baumarkt, die kundenindividuell zurechtgeschnitten werden in der Länge und Breite. Lassen sich Eichenholzbretter zwischen fünf Metern und einem Meter je Zentimeter in der Länge zurechtschneiden, wären es 401 Ausprägungen. Gäbe es dann in der Breite zwischen einem und zwei Metern in Zehn-Zentimeter-Schritten auch noch die Möglichkeit des Zurechtschneidens, wären es insgesamt 4.411 verschiedene Produktvarianten.

Variantenpflege: In diesem Fall existieren sehr viele Varianten. Es ist hier anzustreben, dass diese in keinem System angelegt werden, sondern nur das einfache Regelwerk abgelegt wird. Dieses kann z. B. zu einem Webshop weitergegeben werden. Der Kunde oder die Kundin wählt dann im Shop die vorher definierten Eigenschaften aus und erhält die Variante. Das System bildet dynamisch einen Artikel mit Artikelnummer und leitet den Kauf an das Warenwirtschaftssystem weiter. Hierbei könnten fortlaufende Artikelnummern vergeben werden.

Dritte Gruppe: Es gibt Varianten zu einem Produkt, aber diese werden über ein komplexes Regelwerk gebildet, das heißt im Unterschied zur ersten Gruppe ist nicht jede Permutation (Kombination aller Ausprägungen) der Daten für die Variantenbildung zulässig. Beispiel: Eine blaue Hose gibt es nicht in Größe L, eine rote Hose nicht in Größe S oder M usw. Diese Regelwerke können teilweise sehr komplex werden zum Beispiel in der Automobilindustrie. Hier entstehen oft sehr viele Produktvarianten.

 

Variantenpflege: Die Erzeugung von Varianten der dritten Gruppe erfolgt am effizientesten durch spezielle Produktkonfiguratoren, die Eigenentwicklungen oder auch Standardsysteme sein können. In diesen Systemen wird das komplexe Regelwerk definiert. Das ist aufwendig und erfordert sehr gute Produktkenntnisse. Oft gibt es auch schon eine grafische oder sogar 3D-Unterstützung in solchen Systemen. Bei der Endanwendung (durch Kunde/Kundin oder Verkaufsmitarbeitende) wird hiermit eine Variante konfiguriert. Oft wird auch in diesem System dann eine Artikelnummer für diese Konfiguration vergeben und später im ERP-System angelegt.

 

Wie kann ein PIM-System beim effizienten Variantenmanagement unterstützen?

Neben der effizienten und komfortablen Produkt- und Artikeldatenpflege kann ein PIM-System dabei helfen, dass bei der Variantenpflege der ersten und zweiten Gruppe nicht zu viel Aufwand beim Management der Daten entsteht. In beiden Fällen ist es meistens sinnvoll, nicht jede Ausprägung zu pflegen, sondern wie oben schon erwähnt, nur das Regelwerk. Benötigt nun ein über eine Schnittstelle angeschlossenes Fremdsystem wie zum Beispiel ein Shop-System oder ERP-System die einzelnen Varianten (erste Gruppe), so können diese in der Schnittstelle erzeugt und weitergegeben werden. Dabei sollte die Bildung einer geeigneten, eindeutigen Artikelnummer berücksichtigt werden. Die Auswahlfelder, die insgesamt beim Artikel zur Variantenbildung benötigt werden, sollten fest definiert sein.

Beispiel Regelwerkpflege erste Gruppe: Am Produkt werden über Auswahlfelder die möglichen Farben und möglichen Größen gepflegt.

Bei Varianten der dritten Gruppe können zumindest die textuellen Produktdaten und Bilder vom PIM an den Konfigurator über eine Schnittstelle weitergegeben werden.

Autor:
Matthias Gärtner
Projektmanager
ATAMYA

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Sie freuen sich über Unterstützung bei Ihrem Variantenmanagement und sind auf der Suche nach einer geeigneten Software für Ihr Unternehmen? Dann nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf und unsere Fachleute zeigen Ihnen, wie Sie mithilfe eines PIM-Systems Ihre Variantenvielfalt erfolgreich verwalten.

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So wird aus Ihrer PIM-Implementierung eine Erfolgsstory

Die Implementierung von Product-Information-Management-Software (kurz PIM) ist ein wesentlicher Schritt, um sich für den Wettbewerb unserer digitalen Welt zu rüsten. Durch die Digitalisierung ihrer Produktdaten und -informationen sind Unternehmen in der Lage, die Schnittstellen zu Shops und Kanälen automatisiert und in Echtzeit zu bedienen. Erst durch eine solche Transformation gelingt es Unternehmen, weltweit die Potenziale der Digitalisierung voll zu nutzen und ihren Product Content effizient und zielgerichtet an ihre Kund:innen zu bringen.

Ein PIM dient als zentrale Datendrehscheibe für all ihre Produktdatenprozesse. Dabei werden alle Daten und Informationen aus Eingangskanälen, wie zum Beispiel einem ERP-System, im PIM eingespielt, dort verwaltet und im Nachgang in die relevanten Ausgangskanäle wie Online-Shops, Apps und B2B-Marktplätze ausgespielt.

Die Herausforderung bei der PIM-Implementierung: Mit der Installation eines PIM-Systems ist es nicht getan. Die Umstellung auf eine intelligente Softwarelösung fordert mehr: Ein PIM-Projekt mit dem Ziel, neue Prozesse zu gestalten, Konzepte zu entwickeln und diese erfolgreich zu implementieren. Mit dem Ziel das nach Abschluss des Projektes alle Systeme innerhalb der IT-Systemlandschaft eines Unternehmens in Sachen Produktdaten effektiv und effizient zusammenarbeiten. Unterstützung versprechen dabei zahlreiche Servicepartner. Diese werben damit, die komplette Implementierung als sogenannten Full Service für Sie zu übernehmen. Doch ist das nötig? Können Sie und Ihr Team das nicht auch selbst?

Sie können! Welches Implementierungsmodell zu Ihnen passt, hängt dabei ganz von Ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten ab. Mit dem richtigen Konzept und einem guten Fahrplan lässt sich Ihr Projekt schnell und kostengünstig realisieren. Wir verraten Ihnen worauf Sie bei der Wahl zwischen Full Service, Teilservice oder der Implementierung in Eigenregie unbedingt achten sollten.

 

PIM-Implementierung: Full-Service-Projekt oder Eigenregie – die wichtigsten Unterschiede

Bei einem Full-Service-Projekt wird ein Unternehmen damit beauftragt, die Implementierung für Sie zu übernehmen. Ihr Partner führt die komplette Einführung und Umstellung in die neue Softwareumgebung für Sie durch. Dabei kann es sich direkt um den Softwarehersteller handeln oder um einen Servicepartner, dessen Kerngeschäft die Durchführung von Software-Einführungsprojekten ist.

Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand: Sie schonen interne Ressourcen – die bekanntlich immer knapp sind – und arbeiten mit Expert:innen des Systems zusammen. Durch jahrelange Erfahrung kennen die Partner die Kniffe im Verlauf einer PIM-Implementierung und lassen diese Weitsicht von Projektbeginn an in die Gestaltung der Softwareumgebung einfließen. Das lassen sich die Anbieter selbstverständlich entsprechend honorieren, wodurch Full Service als das teuerste Modell gilt.

Der wichtigste Unterschied ist jedoch: Sie geben das Steuer ab! Im Zweifel in die Hand eines Unternehmens, das Ihr Produktportfolio und die damit verbundenen Prozesse nur oberflächlich versteht. Die fehlenden Lenkungsmöglichkeiten eines Full-Service-Projekts bringen daher verschiedene Herausforderungen und Risiken mit sich. Werden neue Prozesse und Workflows von außen diktiert, kann es passieren, dass Ihre Mitarbeitenden weniger Akzeptanz für die Umstellung aufbringen. Entstehen die Ideen für neue Prozesse hingegen direkt in den Teams, erkennen diese den Mehrwert und freuen sich auf die neue Softwareumgebung. Außerdem liegt das Know-how für Anpassungen und Umstellungen nicht bei Ihnen, wodurch eine Abhängigkeit zum Implementierungspartner entsteht – selbst über das Projektende hinaus.

Full Service: Die Vor- und Nachteile

+ Interne Ressourcen werden geschont
+ Servicepartner sind Experten für das technische Potenzial des Systems
+ Servicepartner verfügen über Projekterfahrung und Best Practice
Full Service ist kostenintensiv
Servicepartner kennen Ihre Organisationsstruktur nicht
Wenig Lenkungsmöglichkeiten
Abhängigkeit von Servicepartnern bei Anpassungen
Know-how-Verlust nach Projektende

 

Implementierungs­projekt in Eigenregie

Bei der selbstständigen PIM-Implementierung sitzen Sie am Steuer. Ihr besonderer Vorteil: Die verschiedenen Abteilungen selbst haben essenzielles Wissen über ihr PIM-System. Und darauf kommt es bei einer PIM-Implementierung an. Allen voran das Produktmanagement, dessen Fachgebiet die Anforderungen an technische Daten sind – vom eigenen Katalog bis hin zu E-Commerce-Partnern. Das Marketing weiß genau, wie die Produkte in Online-Shops durch Texte und Digital Assets glänzen. Eine zentrale Rolle im Projektteam hat die IT inne. Mit ihrem Wissen über die bisherige Softwarelandschaft legen sie den Grundstein für zukünftige Schnittstellen zu anderen Systemen. Zuletzt braucht es noch die richtige projektverantwortliche Person und Ihre Taskforce zur Implementierung ist komplett.

Was in selbst durchgeführten Projekten immer wieder zum Problem werden kann: Bei der Gestaltung von neuen Softwarelösungen gibt es gerade zu Beginn viele richtungsweisende Entscheidungen zu treffen. Und hier kommt der große Nachteil für die Implementierung in Eigenregie zum Tragen: Denn so schleichen sich schnell Unsicherheiten und Fehler ein. Diese kosten wertvolle Zeit sowie Ressourcen und können die Motivation im Team dämpfen. Was Ihnen nun fehlt, ist ein Experte oder eine Expertin für die Gestaltung und Implementierung Ihres Systems mit dem richtigen und individuellen Fahrplan für Sie im Gepäck. Kurzum: Die beste Lösung für eine erfolgreiche PIM-Implementierung ist ein bisschen von beidem: Expertenwissen von Servicepartnern zusammen mit dem fundierten internen Know-how aus Ihrem Unternehmen.

Implementierungsprojekt in Eigenregie: Die Vor- und Nachteile

+ Wertvolles internes Wissen über Produktportfolio
+ Sie werden zu Expert:innen für Ihr System
+ Eigene Prozesse gestalten und leben
+ Know-how bleibt im Unternehmen
+ Hohe Akzeptanz bei der Software-Umstellung
Keine Best-Practice-Erfahrungen
Unsicherheiten bei Entscheidungen
Unerkannte Potenziale des neuen Systems

 

Das Beste aus beiden Welten: Das Hybrid-Modell

Bei der Hybrid-Lösung arbeitet Ihr Projektteam eng mit dem Implementierungspartnern zusammen. Durch die aktive Mitgestaltung Ihres Teams entstehen gelebte Prozesse und zufriedene Anwender:innen. Die Erfahrung zeigt: Die hybride Lösung erweist sich als besonders krisensicher, da sie sowohl eine hohe Akzeptanz als auch kontinuierliche Fortschritte gewährleistet.

Ein hybrides Projektmodell bietet dabei zahlreiche Vorteile, die auf einer engen Zusammenarbeit, maßgeschneiderten Lösungen, einer strukturierten Vorgehensweise und kontinuierlichen Erfolgen basieren. Durch die Kombination von Fachwissen und Erfahrung der Projektbeteiligten wird eine enge Kooperation gefördert, die es ermöglicht, spezifische Anforderungen und Herausforderungen gezielt anzugehen. Diese Zusammenarbeit trägt dazu bei, dass die Lösung optimal auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt wird.

Ein strukturierter Phasenplan sorgt dafür, dass alle Projektbeteiligten jederzeit den Überblick über den Fortschritt und die nächsten Schritte behalten. Dies erleichtert die Planung und ermöglicht es dem Team, durch kleinere, kontinuierliche Erfolge motiviert zu bleiben. Zusätzlich kann durch gezielte Schulungen die Wissensvermittlung optimiert werden. Wenn die Trainings direkt mit den verschiedenen Phasen des Projekts verknüpft sind, sodass das Team zur richtigen Zeit die notwendigen Kenntnisse erlangt, um die Implementierung souverän zu meistern.

Die Unterstützung durch Implementierungspartner und Beratungsteams sorgt dafür, dass bei anspruchsvollen Fragen oder technischen Herausforderungen stets eine Anlaufstelle vorhanden ist. Diese umfassende Unterstützung ermöglicht es, dass das Projekt effizient voranschreitet und schnell an Dynamik gewinnt.
Insgesamt führt das hybride Projektmodell dank seiner flexiblen und adaptiven Struktur zu einem höheren Maß an Effizienz und nachhaltigen Ergebnissen, die langfristig zur Erfolgsgeschichte des Unternehmens beiträgt.

Das Beste daran: Das gesamte Know-how und alle wichtigen Informationen bleiben in Ihrem Unternehmen. So werden Sie selbst zu Expert:innen und können Ihr PIM-System auch nach Projektende flexibel anpassen. Entscheiden Sie sich für ATAMYA als Ihr Integrationsparter, und wir stehen Ihnen natürlich auch über den Projektabschluss hinaus weiterhin zur Verfügung! Wir bei ATAMYA verstehen uns als langfristige Partner und begleiten Sie bedarfsorientiert auf Ihrem Weg der digitalen Transformation, damit Sie das volle Potenzial Ihrer Produktdaten ausschöpfen.

Autorin:
Yana Zabolotna
Copywriter
ATAMYA

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ATAMYA System Integratoren

Welche Vorteile bietet die Kombination von PIM und KI?

Willkommen in der Industrie 4.0: Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) hat bereits viele Branchen verändert, auch das Product Information Management (PIM) bleibt davon nicht unberührt. KI bietet eine Vielzahl von Anwendungen, die das Datenmanagement, die Bestandsverwaltung, die Personalisierung, das Wissen über Kund:innen sowie Zielgruppen und die Bilderkennung im PIM erheblich verbessern können. Zudem stattet die Kombination aus PIM und KI Unternehmen mit bahnbrechenden Fähigkeiten aus – von der Organisation und Analyse bis hin zur Übersetzung von Produktdaten in erlebbare und personalisierte Informationen, die kanalübergreifend genutzt werden können. Das eröffnet völlig neue Perspektiven für ein datengetriebenes Produktmanagement. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von KI im PIM und decken die Bereiche auf, die am meisten vom Einsatz künstlicher Intelligenz profitieren können. Viel Spaß beim Lesen!

💡Was ist KI? 

KI bezieht sich auf die Fähigkeit von Maschinen, menschliche Intelligenz nachzuahmen und dementsprechende Aufgaben auszuführen. Dazu gehören beispielsweise Lernen, Entscheidungsfindung oder Problemlösung. Die Nachahmung erfolgt durch verschiedene Techniken wie maschinelles Lernen oder Verarbeitung natürlicher Sprache.

Content-Erstellung mit KI: Individuelle Inhalte per Mausklick

Ein großer Vorteil von KI ist die automatisierte Content-Erstellung. Heute sind KI-Tools in der Lage, einzigartige Inhalte zu generieren. Beispielsweise erstellt Midjourney mithilfe von Textanfragen beeindruckende neue Bilder. OpenAIs ChatGPT ermöglicht es, vielseitigen Text oder strukturierte Artikel in Sekundenschnelle zu generieren. Mit Lösungen zur Generierung von Content wie zum Beispiel Retresco können Benutzer:innen Daten aus dem PIM-System in hochwertige Texte übertragen. Das spart Zeit und Ressourcen und beschleunigt die Aktualisierung von Produktinformationen.

Die automatisierte Content-Erstellung mithilfe von KI ist daher eine wirksame Methode, um die Effizienz des Product-Data-Managements zu steigern, wertvolle Ressourcen zu sparen und gleichzeitig eine reibungslose und zeitgemäße Kommunikation mit den Kund:innen zu gewährleisten. Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, sich auf kreativere und strategischere Aspekte ihres Geschäfts zu konzentrieren und gleichzeitig hochwertige Inhalte bereitzustellen, die die Zielgruppe effektiv ansprechen.

 

Effizientes Übersetzungs­management: Mit KI und PIM internationale Märkte erobern

Auch im Übersetzungsmanagement kann KI wertvolle Unterstützung leisten. KI-gestützte Übersetzungstools wie zum Beispiel DeepL können Produkttexte automatisch in verschiedene Sprachen übersetzen. Durch den Einsatz dieser Tools in Verbindung mit PIM können Unternehmen ihre Übersetzungsprozesse optimieren und effizienter gestalten. KI ermöglicht die automatisierte Übersetzung von Produktinformationen in verschiedene Sprachen. Für Ihr Unternehmen bedeutet dies eine erhebliche Zeit- und Ressourcenersparnis. Darüber hinaus stellt das PIM-System sicher, dass die übersetzten Inhalte konsistent und korrekt in allen Vertriebskanälen und Märkten verteilt werden. Durch die Kombination von KI und PIM können Unternehmen die Übersetzungsqualität verbessern, die Time-to-Market verkürzen und eine nahtlose Kommunikation mit internationalen Kund:innen sicherstellen. Dies ermöglicht ihnen, global präsent zu sein und ihre Produkte und Dienstleistungen in verschiedenen Ländern erfolgreich zu vermarkten.

 

Feedbackdaten und KI: Lernen Sie Ihre Kund:innen richtig kennen

KI kann auch dabei helfen, die eigenen Kund:innen besser kennenzulernen. Die Analyse von Kundendaten ermöglicht es Unternehmen, Muster und Trends zu erkennen, die in Produkt- und Marketingstrategien einfließen können. So können sie besser auf die Bedürfnisse ihrer Kund:innen eingehen. Wenn die Feedbackdaten Ihrer Kund:innen direkt ins PIM einfließen und dort abgebildet werden können, können diese mit einem KI-Tool in Echtzeit verarbeitet werden. So lassen sich fundierte Rückschlüsse auf Kaufgewohnheiten, Vorlieben und Verhalten Ihrer Kund:innen ziehen. Auf Basis dieser Erkenntnisse können Produkt- und Marketingstrategien zielgerichteter gestaltet werden. Darüber hinaus können Unternehmen die Wirksamkeit ihres Produktangebots und ihrer Marketingmaßnahmen evaluieren. Dies ermöglicht eine schnelle Anpassung und Optimierung der Strategien für eine höhere Kundenzufriedenheit und eine stärkere Kundenbindung. Mit personalisierten Produktvorschlägen, maßgeschneiderten Werbeaktionen und gezielten Empfehlungen können Unternehmen ihre Produkte strategisch positionieren und so den Umsatz und letztlich den Gewinn steigern.

 

Personalisierung: Mit künstlicher Intelligenz und Product Information Management Kund:innen begeistern

Personalisierung ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg im heutigen Marktumfeld. Die Kombination von künstlicher Intelligenz und Product Information Management (PIM) ist hier besonders wertvoll. Wenn Kund:innen Produkte und Dienstleistungen angeboten werden, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen, fühlen sie sich besser verstanden und angesprochen. Das steigert nicht nur die Zufriedenheit, sondern führt auch zu höheren Conversion Rates und weniger Retouren.

Ein leistungsfähiges PIM-System ermöglicht die zielgruppen- und kanalspezifische Ausspielung von Inhalten, um eine höhere Wirkung und Relevanz zu erzielen. Kurzum: Der Traum von der personalisierten Kundenansprache mit dem richtigen Content zur richtigen Zeit an die richtige Person – und das automatisiert – wird Wirklichkeit. Tools wie Retresco machen es sogar möglich, allgemeingültige Produkttexte für einzelne Zielgruppen umzuschreiben – automatisiert und direkt im PIM angebunden.

Durch den Einsatz einer Recommendation Engine ist auch die gezielte Empfehlung von Produkten möglich. Eine Produktempfehlung, die den individuellen Präferenzen der Kundin oder des Kunden entspricht, verbessert das Kauferlebnis enorm und optimiert die Customer Experience. Die kontinuierliche Analyse des Kundenverhaltens ermöglicht es zudem, Kundenbedürfnisse besser zu erkennen und das Sortiment entsprechend zu optimieren. Unternehmen, die auf personalisierte Empfehlungen setzen, können sich erfolgreich vom Wettbewerb differenzieren und ihren Kundenstamm kontinuierlich erweitern. All das verbessert letzten Endes die Conversion Rate und maximiert die Kundenbindung.

 

Die Macht der Bilder: Automatische Bilderkennung und Verschlagwortung

Ein vielversprechendes Anwendungsgebiet für KI im Product Information Management ist die automatische Bilderkennung und Verschlagwortung von Produkten. Ein KI-Algorithmus kann Bilder analysieren und die darauf abgebildeten Produkte anhand verschiedener Merkmale wie Typ, Farbe, Marke, Größe, Besonderheiten und Material zuordnen.

Durch gezieltes Training (Deep Learning) kann eine KI präzise Ergebnisse liefern. Beispielsweise könnte eine KI anhand einer umfangreichen Sammlung von Produktbildern aus einem PIM-System mit aussagekräftigen Metadaten (Big Data) lernen, Produkte selbstständig zu klassifizieren. So kann das KI-System beispielsweise Kleidungsstücke oder Maschinen erkennen, auch wenn diese gedreht, teilweise verdeckt oder unter ungünstigen Lichtverhältnissen aufgenommen wurden. Die Integration von KI-basierter Bilderkennung in den PIM-Bereich eröffnet neue Dimensionen für die Automatisierung und Optimierung von Produktmanagementprozessen und Unternehmen profitieren von einem effizienteren Datenhandling und einer präziseren Kategorisierung.

 

Von KI beflügelt: Next Level Product Data Management

Im Zeitalter von Industrie 4.0, in dem Technologien wie künstliche Intelligenz eine immer größere Rolle spielen, eröffnen sich faszinierende Perspektiven für das datengetriebene Produktmanagement.

Der intelligente Einsatz von KI im PIM-Bereich eröffnet vielfältige Möglichkeiten. Angefangen bei der automatisierten Content-Erstellung, die nicht nur Zeit und Ressourcen spart, sondern auch hochwertige Informationen liefert, bis hin zur präzisen Übersetzung von Produkttexten in verschiedene Sprachen, um internationale Märkte zu erschließen – KI erweist sich als leistungsstarker Partner. Darüber hinaus ermöglicht KI ein tieferes Verständnis der Kundenbedürfnisse durch die Analyse von Feedbackdaten und eröffnet Möglichkeiten zur personalisierten Kundenansprache, was zu einer höheren Zufriedenheit und Loyalität führt.

Insgesamt bietet künstliche Intelligenz enorme Möglichkeiten, das Product Information Management zu optimieren und sogar zu revolutionieren. Durch die Bereitstellung qualitativ hochwertiger und aktueller Produktdaten können Unternehmen die Vorteile der KI-Revolution im PIM voll ausschöpfen und ihre Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend datengetriebenen Geschäftswelt stärken. Mit den richtigen Tools und einer soliden Datenbasis können Unternehmen ihre Effizienz steigern, personalisierte Einkaufserlebnisse bieten und fundierte Entscheidungen treffen. Die Zukunft des datengetriebenen Produktmanagements wird von KI geprägt sein und wer die Chancen nutzt, wird im Wettbewerb die Nase vorn haben.

Autor:
Eric Dreyer
Head of Product Management and Quality
ATAMYA

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