Warum brauchen wir ein PIM?
Die Anforderungen an Produktdaten steigen – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihre Stakeholder von einem PIM-System zu überzeugen. Diese Präsentation liefert passende Argumente für eine fundierte Entscheidung.
In einer Welt austauschbarer Produkte entscheidet das Erlebnis über den Erfolg. Kunden kaufen längst nicht mehr nur ein Produkt – sie kaufen den Nutzen, die Emotion und die Wirkung, die es entfaltet. Ein Hemd ist mehr als ein Kleidungsstück: Es verändert den Auftritt, das Gefühl, die Wirkung auf andere. Diese Transformation muss über alle Kanäle hinweg konsistent erlebbar sein – vom ersten Touchpoint bis zur Nutzung. Genau hier setzt Product Experience Management (PXM) an: Es sorgt dafür, dass Produkte nicht nur verfügbar sind – sondern begeistern.
Doch wie gelingt es, ein konsistentes Produkterlebnis zu gestalten – in einer Welt, in der Erwartungen an Content und Services rasant steigen? Und warum ist ein PIM-System dabei unverzichtbar?
Stellen Sie sich vor, ein potenzieller Kunde stößt auf Ihr Produkt – sei es im Online-Shop, auf einem Marktplatz oder in einem Social-Media-Post. Was bleibt hängen? Ein technisches Datenblatt? Oder ein Gefühl?
Product Experience ist genau das: die Summe aller Eindrücke, die ein Produkt beim Kunden hinterlässt – visuell, emotional und informativ. Es geht darum, wie ein Produkt wirkt, nicht nur, was es ist.
Bei einem Laufschuh will der Kunde nicht nur wissen, aus welchem Material er besteht. Er will sehen, wie er sich beim Laufen anfühlt, wie er ihn schneller macht – vielleicht sogar, wie er ihn motiviert, morgens aufzustehen und loszulaufen.
Bei einem Hemd zählt nicht allein der Stoff oder die Passform, sondern der Eindruck, den es vermittelt. Selbstbewusst, stilvoll, attraktiv. Das ist das eigentliche Verkaufsargument.
Diese Wirkung muss über alle Touchpoints hinweg spürbar sein – vom ersten Bild bis zur letzten Produktbewertung. Genau das ist Product Experience.
Ein starkes Produkterlebnis entsteht nicht zufällig – es ist das Ergebnis einer durchdachten Strategie und präziser Umsetzung. Die wichtigsten Schritte:
Die größte Herausforderung liegt in der Konsistenz und Aktualität der Produktinformationen. Unterschiedliche Systeme, manuelle Prozesse und dezentrale Datenpflege führen schnell zu Inkonsistenzen – und damit zu einem Bruch im Produkterlebnis.
Wichtige Erfolgsfaktoren:
Ein überzeugendes Produkterlebnis vermittelt nicht nur Eigenschaften, sondern zeigt, wie das Produkt Wünsche nach Veränderung erfüllt. Kunden wollen nicht nur wissen, was ein Produkt kann – sie wollen spüren, wie es ihr Leben verbessert. Diese emotionale Dimension ist entscheidend für die Kaufentscheidung – und genau das entsteht, wenn Produktdaten, visuelle Elemente und Stories stimmig zusammenspielen.
Ein zentrales Element für die Umsetzung ist ein Product Information Management (PIM)-System. Es ermöglicht:
Ein PIM-System ist damit zentrale Basis einer wirkungsvollen Product-Experience-Strategie – es sorgt für Effizienz, Qualität und Skalierbarkeit.
Die Product Experience ist mehr als ein kurzfristiger Trend – sie ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil im digitalen Handel. Wer es schafft, seine Produkte über alle Touchpoints hinweg konsistent, emotional und informativ zu inszenieren, gewinnt das Vertrauen und die Aufmerksamkeit seiner Kunden. Mit einem leistungsfähigen PIM-System legen Sie den Grundstein für ein herausragendes Produkterlebnis – und damit für nachhaltigen Erfolg.
Autor:
Michael Ochtrop
Principal Consultant bei communicode
Warum brauchen wir ein PIM?
Die Anforderungen an Produktdaten steigen – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihre Stakeholder von einem PIM-System zu überzeugen. Diese Präsentation liefert passende Argumente für eine fundierte Entscheidung.
Vom Katalog bis zum Flyer – in Ihrem Publikationsprozess möchten Sie Ihre Produktinhalte auf Ihre Zielgruppen abstimmen und sich vom Wettbewerb abheben. Und natürlich sollen Ihre Produktinhalte so zeitnah und effizient wie möglich in allen Zielmedien verfügbar sein.
Vereinen Sie Inhalt und Form mit einem zentralen PIM-System: Zum einen müssten Sie ohne PIM inhaltliche, technische, emotionale und nutzungsbezogene Informationen stets mühsam aus abgekapselten Datensilos zusammensuchen und filtern. Zum anderen würde sich Ihr Aufwand formal multiplizieren; denn jede Publikation gibt es in verschiedenen Versionen, Medien und Sprachen für diverse Zielgruppen.
Nutzen Sie die Automatisierung eines PIM-Systems in Kombination mit einem Publishing-Tool, um die komplexe und zeitintensive Katalogerstellung effizient im Hintergrund zu erledigen. So können Sie sich voll und ganz auf das konzentrieren, was wirklich zählt: hochwertigen Content für Ihre Kundinnen und Kunden zu schaffen! In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles Wissenswerte sowie wertvolle Tipps und Tricks zur effizienten und automatisierten Printproduktion.
Printprodukte können vielseitig und unterschiedlich sein: ob großer Gesamtkatalog oder Special-Interest-Kataloge und Flyer für eine ganz bestimmte Zielgruppe mit individueller Kundenansprache. Mit einem PIM-System, das integrierte Publishing-Tools bietet, können Sie wiederverwendbare Vorlagen nutzen und die Erstellung effizient gestalten. Durch den Einsatz von Stylesheets, Textbausteinen und Vorlagen für Seiten und Artikel wird der gesamte Prozess nachhaltig optimiert. In diesem Zusammenhang sollte ein leistungsfähiges Print-Tool folgende Funktionen bieten:
Mit einem gut integrierten Print- und Publishing-Tool können Sie den Aufwand für die Erstellung Ihrer Kommunikationsmittel deutlich reduzieren, indem Sie Ihre Daten einfach in vorgefertigte Master-Layouts fließen lassen. So bleibt Ihr Corporate Design in allen Medien stets konsistent und hochwertig. Mit folgenden Funktionen können Sie sowohl Zeit und Ressourcen sparen als auch Ihr Corporate Design in allen Kommunikationsmitteln sicherstellen.
Die Kombination aus einem PIM-System und einem Print-Tool erleichtert das Arbeiten erheblich. Sie können Ihre Produktdaten auswählen und diese automatisch in Programme wie Quark oder InDesign übermitteln, wo sie dann für den Druck aufbereitet werden. Durch integrierte Schnittstellen arbeiten Sie in Ihrer gewohnten Oberfläche mit stets aktuellen Daten. Wenn Ihre Publikationen in verschiedenen Versionen und Sprachvarianten erscheinen, ist auch das kein Problem für ein leistungsstarkes PIM-System. Damit wandeln Sie Texte auf Publikationsseiten automatisch in alle gepflegten Sprachen um. Hier ein paar weitere Funktionen, die den Prozess noch effizienter machen und Ihr Design-Team entlasten:
In einer zunehmend digitalen Welt ist es entscheidend, Marketing- und Vertriebsmaterialien wie Kataloge, Broschüren, Flyer und Datenblätter schnell und effizient zu produzieren. Ein leistungsstarkes PIM-System in Kombination mit einem Print-Tool ermöglicht es Ihnen, Produkt-Previews auf Basis von Vorlagen zu erstellen und diese direkt weiterzuverarbeiten. Hier sind einige Funktionen, die den Produktionsprozess deutlich beschleunigen:
Ein modernes PIM-System in Kombination mit einem Publishing-Tool macht die Katalogerstellung schneller, effizienter und flexibler. Von der Planung bis zur Ausspielung: Automatisieren Sie Prozesse, behalten den Überblick und sorgen für konsistente Publikationen über alle Kanäle hinweg. Diese Vorteile optimieren Ihren Workflow:
Anpassungsfähige Publikationsprozesse
Steuern Sie die gesamte Katalogproduktion – von der Planung bis zur finalen Ausspielung – parallel zur kontinuierlichen Datenbeschaffung und -pflege.
Wiederverwendbare Vorlagen
Nutzen Sie Stylesheets, Textbausteine sowie Vorlagen für Seiten und Artikel, um Prozesse zu standardisieren und Zeit zu sparen.
Repräsentative Previews
Erstellen Sie auf Knopfdruck Live-Previews ganzer Publikationen, speichern und teilen Sie diese – „What You See Is What You Get!”
Mehrsprachige Publikationen
Dank zentraler Datenverwaltung lassen sich Inhalte automatisch in alle gepflegten Sprachen konvertieren, sodass Sie international konsistente Publikationen erstellen können.
Nahtlose Systemintegration
Automatische Aktualisierung von Änderungen – auch direkt in InDesign oder anderen angebundenen Systemen.
Personalisierter Content
Erstellen Sie maßgeschneiderte Publikationen für verschiedene Zielgruppen und begeistern Sie Ihre Kunden mit relevanten, emotionalen Inhalten.
Mit der ATAMYA Product Cloud ist all dies dank einer API-gesteuerten Architektur nahtlos möglich. Print- und Publishing-Tools lassen sich mühelos integrieren, sodass Sie in Ihrer gewohnten Arbeitsumgebung bleiben und dennoch von maximaler Automatisierung profitieren. Änderungen werden in Echtzeit synchronisiert, mehrsprachige Inhalte mühelos ausgespielt und Publikationen effizient erstellt – ganz ohne Medienbrüche.
Erleben Sie es selbst! Sichern Sie jetzt einen Termin für eine persönliche ATAMYA-Demo und entdecken Sie, wie einfach und flexibel Ihre Katalogproduktion sein kann.
Autorin:
Yana Zabolotna
Copywriter
ATAMYA
Digitales Produktdatenmanagement einfach erklärt
Mit einer PIM-Software wappnen Sie Ihr Unternehmen für die digitale Transformation und legen den Grundstein dafür, alle Möglichkeiten des digitalen Produktdatenmanagements vollumfänglich auszuschöpfen. Sind Sie bereit durchzustarten? In unserem kostenlosen Whitepaper verraten wir, wie Ihnen das gelingt.
In einem zunehmend visuell geprägten und getriebenen Markt, sammeln Unternehmen immer mehr Bild- und Videomaterial an. Darüber den Überblick zu behalten und ein gutes Ablagesystem zu entwickeln, kann herausfordernd sein. Ein Media-Asset-Management-System (MAM) schafft Abhilfe und dient als gute Ergänzung zu Ihrem PIM.
Viele Unternehmen setzen zunehmend auf Content- und Social-Media-Marketing, wodurch sich der interne Bedarf an Mediendateien erhöht. Dazu kommt, dass Kunden ein gesteigertes Bedürfnis an vielfältigem visuellem Anschauungsmaterial zur Treffung ihrer Kaufentscheidung haben. Gerade im E-Commerce spielen gute Produktbilder und -videos eine wesentliche Rolle bei der Abwägung der Verbraucher. Durch den größeren Output, wächst auch die Zahl der Dateien und damit das Potential für Chaos.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten Sie die Anschaffung eines Media Asset Managements bzw. eines Digital Asset Managements (DAM) in Betracht ziehen. Darin verwalten Sie Ihre digitalen Inhalte effizient und übersichtlich, wodurch sich Ihre Produktkommunikation optimieren lässt.
Ein MAM oder DAM ist ein zentraler Speicherort für all Ihre digitalen Media Assets. Jeder, der berechtigt ist, kann sich darin Medien anzeigen lassen, sie downloaden und selbst welche hochladen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Cloud-Speichern bietet es viele weitere Funktionen.
Allen voran ist die Verwaltung und Organisation deiner Bilder in einem MAM-System übersichtlicher. Die Möglichkeit, Bilder mit Keywords zu taggen, gestaltet die Suche nach den passenden Inhalten schnell und einfach. Alle wichtigen Metadaten können Sie sich auf einen Blick anzeigen lassen, sodass Sie wissen, wie sie welche Medien verwenden dürfen. So wissen Sie beispielsweise, welche Produktbilder auf dem aktuellen Stand sind und ob Sie sie einsetzen können.
Möchten Sie Medien mit anderen teilen, geschieht dies einfach per Link. Auf dieselbe Weise sammeln Sie Bilder von anderen ein. Und wenn Sie Dateien in einem anderen Tool verwenden oder weiterbearbeiten möchte, geht dies meist gänzlich ohne Download über die jeweiligen Integrationen oder Schnittstellen.
Ein MAM bringt Ordnung in Ihr Medienchaos und spart Ihnen Zeit, aber auch Speicherplatz.
Die DAM/MAM-Vorteile auf einen Blick:
Die genauen Funktionen unterscheiden sich von System zu System, sodass Sie vorab abwägen müssen, welche Features Ihnen wichtig sind, wenn Sie Ihre Wahl treffen. Als Unternehmen, das mit vielen visuellen Inhalten arbeitet, kommen Sie um ein MAM jedoch kaum herum. Auch wenn die klassische Dateiablage vielleicht “irgendwie” funktioniert, verschenken Sie viel Zeit mit dem Handling Ihrer Media Assets.
Um Ihr MAM erfolgreich entlang der gesamten Customer Journey zu verwenden, gibt es ein paar Tipps, die Sie beachten sollten:
Diese Tipps helfen Ihnen dabei, Ordnung in Ihre Medien zu bringen und beizubehalten. Gleichzeitig haben Sie alles jederzeit immer griffbereit, um an jedem Punkt der Customer Journey und dem Point-of-Sale die richtigen Materialen zur Verfügung zu haben.
Wie Sie sehen, bietet ein MAM viele Vorteile. Das volle Potenzial schöpfen Sie aber erst dann aus, wenn Sie es mit Ihrem PIM kombinieren. Somit speichern Sie sowohl Ihre Produktbilder und -videos als auch Ihre Produktdaten zentral und übersichtlich. Dateiablage und Datenpflege gehen damit leicht von der Hand und dank Integrationen und Schnittstellen sind alle erforderlichen Inhalte schnell abrufbar.
Eine mögliche Kombination aus PIM und DAM wäre beispielsweise die Verwendung von ATAMYA mit pixx.io. Beide Lösungen lassen sich skalieren und an Ihre sich ändernden Bedürfnisse anpassen, sodass sie mit Ihrem Unternehmen wachsen können. In pixx.io hinterlegen Sie stets die aktuellen Bilder und Videos und verknüpfen diese mit den hinterlegten Informationen in ATAMYA. So bleiben Sie gut organisiert.
Ein MAM oder DAM verschafft Überblick über Ihr Datei-Chaos und gestaltet das Suchen, Teilen und Bearbeiten von Medien einfach und effizient. In immer stärker visuell geprägten Branchen ist es unverzichtbar und löst die verstaubte Ordnerstruktur auf dem Desktop ab. In Kombination mit einem PIM bietet es die ideale Grundlage für reibungslosere Prozesse, bei der Daten und Dateien immer up-to-date und leicht zu handhaben sind.
Autorin:
Valerie Ritter
Content Marketing Managerin bei pixx.io
Digitales Produktdatenmanagement einfach erklärt
Mit einer PIM-Software wappnen Sie Ihr Unternehmen für die digitale Transformation und legen den Grundstein dafür, alle Möglichkeiten des digitalen Produktdatenmanagements vollumfänglich auszuschöpfen. Sind Sie bereit durchzustarten? In unserem kostenlosen Whitepaper verraten wir, wie Ihnen das gelingt.
Produktbewertungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung der Kundinnen und Kunden. Dies gilt vor allem, weil Online-Shopping immer mehr zur Norm wird. Sie beeinflussen nicht nur das Verbraucherverhalten, sondern stärken auch die Markenintegrität und steigern die Sichtbarkeit in Suchmaschinen. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Produktbewertungen so wichtig sind, wie Sie effektiv positive Bewertungen erzeugen und diese nutzen können, um mehr am Kauf Interessierte zu gewinnen. Außerdem zeigen wir auf, wie ein Produktinformationsmanagement-System (PIM-System) dabei unterstützt, diese Prozesse zu optimieren.
Darum sind Produktbewertungen unverzichtbar
Produktbewertungen sind mehr als nur einfache Kommentare von Personen, die bereits gekauft haben – sie sind ein mächtiges Marketingtool, das das Verbrauchervertrauen stärkt und die Online-Präsenz einer Marke verbessert. Bewertungen bieten einen Einblick in die Qualität und Zuverlässigkeit eines Produkts, direkt aus der Sicht anderer Verbraucher:innen. Sie tragen dazu bei, Unsicherheiten beim Onlinekauf zu minimieren und fördern eine transparente Kommunikation zwischen Unternehmen und Kundschaft.
Einfluss von Bewertungen auf SEO und Kundenentscheidungen
Produktbewertungen beeinflussen direkt das Ranking in Suchmaschinen durch die Generierung von frischem Content und den Einsatz relevanter Keywords. Eine hohe Anzahl positiver Bewertungen kann zudem die Klickrate auf Ihren Produktseiten erhöhen und so zu einer höheren Conversion Rate führen. Darüber hinaus sind Produkte mit vielen positiven Bewertungen oft die erste Wahl für Käufer:innen, was zu einem Anstieg der Gesamtverkäufe führt.
Maßnahmen zur Steigerung der Anzahl von Produktbewertungen
Um kontinuierlich gute Bewertungen zu erhalten, müssen Unternehmen proaktive Strategien entwickeln. Dazu gehört das Einrichten von automatisierten E-Mail-Systemen, die nach dem Kauf zur Abgabe einer Bewertung auffordern. Es ist wichtig, diesen Prozess so einfach wie möglich zu gestalten, beispielsweise durch direkte Links auf die Bewertungsseite. Zudem können Anreize wie Rabatte oder die Teilnahme an Gewinnspielen angeboten werden, um die Motivation zur Abgabe einer Bewertung zu erhöhen.
Schulungen und Kundensupport zur Verbesserung der Bewertungsqualität
Eine weitere effektive Methode, die Qualität der Bewertungen zu steigern, besteht darin, die Kundschaft durch qualitätsvollen Service zu überzeugen. Schulungen für das Kundenservice-Team, wie man auf Bedürfnisse und Beschwerden effektiv eingeht, können dazu beitragen, die Kundenzufriedenheit zu steigern und somit positivere Bewertungen zu generieren. Zufriedene Kundinnen und Kunden sind eher geneigt, ihre positiven Erfahrungen zu teilen.
Community-Engagement und Interaktion
Interaktion mit der Kundengemeinschaft durch soziale Medien und Foren kann ebenfalls dazu beitragen, dass Kunden und Kundinnen sich engagiert fühlen und eher bereit sind, positive Bewertungen zu hinterlassen. Unternehmen, die aktiv auf Kundenkommentare antworten und eine Beziehung zu ihrer Community aufbauen, erfahren oft eine höhere Loyalität und verbesserte Bewertungen. Durch regelmäßige Interaktionen und das Zeigen von Wertschätzung für Kundenfeedback können Unternehmen eine positive Online-Reputation aufbauen und pflegen.
Personalisierung und zielgruppenorientierte Ansprache
Durch die Analyse der in den Bewertungen enthaltenen Daten können Unternehmen besser verstehen, was ihre Kundinnen und Kunden schätzen und entsprechend personalisierte Angebote erstellen. Dies fördert nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch die Kundenbindung und -loyalität.
Storytelling durch Kundenbewertungen
Echte Kundenbewertungen bieten eine hervorragende Grundlage für Storytelling in Ihrer Marketingstrategie. Durch das Erzählen realer Geschichten, die Kunden und Kundinnen mit Ihren Produkten erlebt haben, können potenzielle Käufer emotional angesprochen und überzeugt werden. Dies schafft eine tiefere Verbindung zwischen Kundschaft und Marke, was wiederum die Kaufbereitschaft erhöht.
Einsatz von Bewertungen in Marketing und Werbung
Positive Produktbewertungen können in verschiedenen Marketingkanälen effektiv eingesetzt werden, um Vertrauen bei potenziellen Kundinnen und Kunden zu schaffen und die Marke zu stärken. Durch das Einbinden von authentischen Kundenrezensionen in Anzeigen, auf Produktseiten und in sozialen Medien können Unternehmen ihre Glaubwürdigkeit erhöhen und die Kaufentscheidung positiv beeinflussen.
Zentralisierung und Verwaltung von Produktinformationen
Ein PIM-System ermöglicht es Unternehmen, sämtliche Produktinformationen zentral zu verwalten und zu aktualisieren. Dank präziser Produktattribute, relevanter Produktbeschreibungen und ansprechender Produktbilder, die durch entsprechendes Kanalmanagement in jedem Vertriebskanal in der richtigen und aktuellen Form ankommen, können Ihre Kundinnen und Kunden das Produkt besser einschätzen. Das erhöht die Chancen auf begeisterte Kundenstimmen und Interaktionen.
Integration von Bewertungen in Produktinformationen
Ein effektives PIM-System erleichtert nicht nur das Sammeln von Produktbewertungen durch richtige und aktuelle Produktdaten, sondern es kann auch dazu beitragen, die Bewertungen nahtlos in die Produktinformationen zu integrieren. Dies ermöglicht es potenziellen Kunden und Kundinnen, Bewertungen direkt auf den Produktseiten zu sehen, was die Transparenz erhöht und die Kaufentscheidung erleichtert.
Produktbewertungen sind ein entscheidendes Element im E-Commerce, das nicht nur die Kaufentscheidungen beeinflusst, sondern auch das Vertrauen in eine Marke stärkt. Durch gezielte Maßnahmen zur Generierung und Nutzung dieser Bewertungen können Unternehmen ihre Sichtbarkeit erhöhen, mehr Kundinnen und Kunden gewinnen und den Umsatz steigern. Ein effektives PIM-System kann dabei unterstützen, indem es Produktdaten zentralisiert und dabei hilft, Bewertungen in die Produktinformationen zu integrieren.
Autorin:
Dinara Quarz-Pleuger
Social Media Managerin
ATAMYA
Lust auf einen Austausch?
Sie fragen sich, wie ein PIM-System Ihnen helfen kann, Ihre Produktinformationen zu zentralisieren und zu optimieren, damit auch Sie mehr positive Produktbewertungen erhalten? Dann nehmen Sie noch heute Kontakt zu uns auf, unsere PIM-Expert:innen freuen sich auf Ihre Themen.
In der heutigen Geschäftswelt ist die effiziente Verwaltung und Klassifizierung Ihrer Produktdaten von entscheidender Bedeutung. Die richtige Klassifikation erleichtert nicht nur die Suche nach Produkten und Produktinformationen, sondern optimiert auch den Informationsaustausch zwischen Unternehmen und deren Kunden bzw. Kundinnen sowie Partnern.
Der Beitrag untersucht die Synergie zwischen ECLASS (ehemals eCl@ss-Standard) und PIM, welche die Effizienz bei der Produktverwaltung steigern, Fehler reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit fördern kann. Das reibungslose Zusammenspiel von PIM-System und Klassifikationsstandards unterstützt Ihr Unternehmen im digitalen Zeitalter und stellt sicher, dass Ihre Produktinformationen nicht nur umfassend, sondern auch harmonisch sind – wichtige Aspekte, um in einer zunehmend datengetriebenen Welt erfolgreich zu bleiben.
ECLASS ist eine branchenübergreifende, standardisierte Klassifizierung, die es ermöglicht, Produkte und Dienstleistungen international eindeutig zu identifizieren. Die gleichnamige Non-Profit-Organisation wurde am 14. November 2000 von zwölf großen Unternehmen der deutschen Wirtschaft gegründet. 2020 hatte der Verein weltweit bereits rund 150 Mitglieder. Als derzeit einziger weltweit verbreiteter ISO/IEC-normkonformer Datenstandard wird ECLASS heute oft als die gemeinsame Sprache für die Industrie 4.0 bezeichnet.
Der Standard ist ein hierarchisches System und umfasst rund 45.000 Produktklassen mit über 19.000 eindeutigen Merkmalen – damit ermöglicht er eine sehr detaillierte und präzise Klassifizierung sowie eindeutige Beschreibungen von Produkten und Dienstleistungen. Das Ergebnis sind standardisierte Stammdaten, die ein effizientes Master-Data-Management erst möglich machen, Datenintegrität sicherstellen und die Zusammenarbeit mit internationalen Kundinnen und Kunden sowie Lieferanten vereinfachen. Eine Übersicht über die aktuelle ECLASS-Version finden Sie auf der Webseite vom ECLASS e.V.
Um Ihre Produkte nach dem ECLASS-Standard aufzubereiten, kann Sie ein sogenanntes PIM-System (Product-Information-Management-System) unterstützen. Doch wie genau kann Ihnen ein PIM-System in der Praxis bei der Produktklassifizierung helfen?
Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie ein PIM-System Sie dabei unterstützen kann, die Potenziale eines branchenübergreifenden Standards zu nutzen.
Während die Klassifizierung sicherstellt, dass Produkte eindeutig identifiziert und kategorisiert werden, ist BMEcat für den reibungslosen Austausch der Informationen zwischen Geschäftspartnern zuständig. Im E-Procurement sorgt das für deutlich mehr Effizienz und eine reduzierte Fehlerquote. Elektronische Kataloge, die einen Datenstandard verwenden, sind oft interoperabel und können Daten mit anderen Systemen und Plattformen austauschen, die ebenfalls die Klassifizierung verwenden. Näheres zu elektronischen Katalogen im BMEcat-Format erfahren Sie im Beitrag BMEcat: Austauschformat für Ihre Produktdaten.
Neben ECLASS gibt es viele weitere Standards, z. B. ETIM, die andere Märkte oder Branchen bedienen. Hier zeigt sich die Vielseitigkeit von PIM-Systemen. Diese unterstützen nicht nur ECLASS, sondern bieten auch die Möglichkeit, andere Klassifikationen und Standards zu integrieren. Dies stellt sicher, dass Ihre Produktinformationen in verschiedenen Kontexten immer korrekt klassifiziert sind.
Autorin:
Corinna Schneider
Projektmanagerin
ATAMYA
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Wenn Sie nach einer Lösung suchen, um ECLASS und andere Klassifikationen effektiv zu integrieren, kann unser PIM-System die Antwort sein. Kontaktieren Sie uns, um mehr darüber zu erfahren, wie wir gemeinsam Ihre Produktinformationsmanagement-Strategie optimieren können.
Ein sperriges Wort mit großer Bedeutung: Ein Produktdatenfeed – oder Produktdatenstrom – bezeichnet einen strukturierten Datensatz, der alle wesentlichen Informationen zu Ihren Produkten enthält. Im Produktdatenfeed bündeln Sie also zentral alle relevanten Produktdaten: Dazu gehören Artikelbezeichnung, Farbe, Beschreibung, Preis, Verfügbarkeit, Bild-URLs und Versandinformationen. Der Produktdatenfeed ist jedoch mehr als eine bloße Datenliste: Effizient verwendet, ermöglicht er Ihnen eine schnelle, sichere und fehlerfreie Übertragung dieser Daten in all Ihre Vertriebskanäle – und gewährleistet gleichzeitig die Aktualität all Ihrer Datenbestände auf Ihren Verkaufs- und Vertriebsplattformen. Denn: Der Produktdatenfeed wird direkt aus Ihrer Datenbank gespeist und lässt sich mithilfe eines entsprechenden Management-Systems vielfältig und flexibel einsetzen. Wie genau? Das besprechen wir gleich.
Es kristallisiert sich jetzt bereits heraus: Der Produktdatenfeed ist aus dem E-Commerce und dem Multichannel-Marketing nicht mehr wegzudenken. Doch es spricht sogar noch viel mehr für das Anlegen und Pflegen eines Produktdatenfeeds:
Produktdatenfeeds werden üblicherweise als .csv oder .xml Dateien auf einem Server gespeichert. Ihren Vertriebspartner:innen wird mithilfe einer URL der Zugang ermöglicht. Egal, ob Sie .csv oder .xml verwenden: Mit beiden Formaten können Sie große Datenmengen strukturieren, exportieren und in andere Systeme einlesen. Achten Sie beim Aufsetzen Ihres Datenfeeds vor allem auf folgende Aspekte:
Sie sehen bereits: Wenn Sie Ihren Produktdatenfeed vorbildlich pflegen, wird sich dieser unweigerlich häufig verändern. Sobald sich Preise erhöhen, die Produktverfügbarkeit aktualisiert wird, neue Produkte ins Sortiment kommen oder Rabattaktionen laufen, müssen Daten aktualisiert werden.
Ein vollständiger und gut gepflegter Produktdatenfeed gelingt außerdem nur dann, wenn all die Daten aus verschiedenen Quellen sauber, übersichtlich und frei von Redundanzen zusammenfinden. Die einzupflegenden Daten kommen jedoch nur selten aus einer Hand; folgende Gewerke können an der Generierung der vollständigen Produktdaten beteiligt sein:
Weitere Daten kommen vom:
Wie kann es Ihnen also bestmöglich gelingen, all diese Daten in einem einzigen, gut handhabbaren und flexiblen Datensatz zusammenzuführen? Wie können Aktualisierungen schnell, einfach und unkompliziert durchgeführt werden? Wie können Sie doppelte Datensätze ausschließen und sich stets auf vollständige und fehlerfreie Datensätze verlassen, die zu jedem Zeitpunkt von hoher Qualität sind?
In einem PIM-System (Product Information Management System) verwalten Sie all Ihre Produktinformationen effizient und verteilen sie reibungslos an alle Vertriebskanäle, die Sie bespielen möchten – seien es Onlineshops, B2B- oder B2C-Marktplätze, Apps, Vergleichsplattformen oder Online-Kataloge. Ein PIM nimmt Ihren Produktdatenfeed und führt ihn auf das nächste Level der Effizienz und Vielseitigkeit.
Vergleichen Sie ein PIM mit einem gut sortierten Ladengeschäft, das Sie mit Freude betreten würden: Alle Produkte sind übersichtlich nach intuitiven Kategorien benannt und sortiert, Sie finden sich schnell zurecht, können Produkte einfach vergleichen und finden alle Informationen, die Sie für Ihre Kaufentscheidung brauchen. Genau das garantiert ein PIM – nur eben im digitalen Raum. Mit einem PIM organisieren Sie all Ihre Produktdaten und Assets nach relevanten Hierarchien – also beispielsweise nach Marken, Typen oder bestimmten Attributen – stellen Verknüpfungen zwischen verwandten Produkten her und bereiten so die optimale Basis für Ihre Produktpräsentation im Netz.
Das so entstandene Produktdatenmodell vereinfacht die Verwaltung Ihrer Produktdaten enorm – und macht sie umso flexibler anwendbar. Personalisieren Sie mit einem PIM-System Ihre Produktinformationen beispielsweise für jede Ihrer Zielgruppen – und werden Sie unterschiedlichen regionalen Märkten gerecht. Wie das gelingt? Beispielsweise indem Sie neben den vollständigen Produktdaten auch die relevanten übersetzten Produktinformationen und die entsprechenden digitalen Assets hinterlegen. So gelingt auch eine mehrsprachige Customer Experience reibungslos – und bleibt trotz verschiedener Sprachen stets einheitlich.
Durch das Einpflegen von weiteren technischen Daten (wie Abmessungen, Kompatibilität, Energieeffizienz, Betriebsanforderungen und weitere Spezifikationen) sowie Bildern und Medien (gegebenenfalls durch Anbindung an ein Digital Asset Management) machen Sie Ihre Produktdaten perfekt. So freuen Sie sich über wohltuende Reibungslosigkeit
Damit Ihre Produktdaten überall bestmöglich gesucht, gefunden, gerankt und abgerufen werden können, achten Sie auf Folgendes:
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrer neuen, strukturierten Sichtbarkeit im digitalen Vertrieb!
Autor:
Eric Dreyer
Head of Product Management and Quality
ATAMYA
Lust auf einen Austausch?
Möchten Sie mehr über das Thema Product Information Management und die Vorteile erfahren, die sich durch den Einsatz eines PIM-Systems für Ihr Unternehmen ergeben. Dann nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf.
Sie wollen sich im wettbewerbsintensiven Geschäftsumfeld von Ihrer Konkurrenz abheben und sich den entscheidenden Vorteil verschaffen? Dann sollten Sie bald nach einer Lösung suchen, um Ihre Geschäftsprozesse zu optimieren, zu digitalisieren und zu automatisieren. Denn Effizienz ist der Schlüssel, um in unserer schnelllebigen und digitalen Welt erfolgreich zu sein. Glücklicherweise gibt es smarte Tools, die Ihr Unternehmen auf dem Weg unterstützen können. Zwei leistungsstarke Softwarelösungen, die Ihnen dabei helfen, Ihre Produkte besser zu verwalten und zu verkaufen, sind CPQ (Configure Price Quote) und PIM (Product Information Management).
Während eine CPQ-Software hauptsächlich auf die Optimierung von Angeboten und eine Angebotserstellung abzielt, konzentriert sich das PIM darauf, Produktdaten zu konsolidieren und zu verwalten. Eine traumhafte Kombination, um Ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren und noch viel effizienter zu gestalten. In diesem Blogbeitrag verraten wir Ihnen, was genau hinter CPQ steckt und inwieweit die Kombination von CPQ und PIM Ihre Prozesse maßgeblich verbessern kann.
CPQ beschreibt eine Prozesskette im Vertrieb, welche die Konfiguration des Produkts, die Kalkulation des Preises und die Angebotserstellung umfasst. Eine CPQ-Software automatisiert und digitalisiert diese Prozesskette und unterstützt den Vertrieb vor allem bei variantenreichen, kundenindividuellen und komplexen Produkten. Die CPQ-Software dient als Schnittstelle zwischen den einzelnen Akteuren (Kundschaft, Vertrieb, Produktion) und beschleunigt sowie optimiert die gesamte Prozesskette maßgeblich. Bekannte Anbieter für CPQ-Lösungen sind zum Beispiel: InMindCloud, encoway, SAP CPQ, Salesforce CPQ.
1. Configure: Individuelle Kundenwünsche realisieren
Wie der Name schon sagt, geht es in diesem Schritt um die Konfiguration eines Produktes oder einer Dienstleistung aus verschiedenen Elementen. Die CPQ-Lösung ist folglich auch ein Produktkonfigurator. Sowohl ein Produktkonfigurator als auch ein CPQ sind Tools, die Unternehmen dabei helfen, maßgeschneiderte Produkte für Kunden und Kundinnen zu erstellen. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen den beiden:
Oder in kurz:
Produktkonfiguratoren dienen hauptsächlich dazu, individuelle und kundenspezifische Produkte zu konfigurieren und zu bestellen, während CPQ-Systeme auch die Erstellung von Angeboten und die Preisgestaltung für kundenspezifische Produkte vereinfachen.
2. Price: Preisgestaltung leicht gemacht
Die Preisfestlegung ist ein entscheidender Schritt im Verkaufsprozess. Ein CPQ berücksichtigt automatisch die Auflistung aller einzelnen Elemente und Stückzahlen des konfigurierten Produkts sowie Rabatte und andere Preisfaktoren, um einen genauen Preis für das konfigurierte Produkt zu ermitteln. Rabatte und Sonderkonditionen sind heutzutage gang und gäbe. Die CPQ-Lösung prüft automatisch, ob bei der Preiserstellung die Rabattgrenzen eingehalten werden. So vermeiden Sie Fehler und stellen sicher, dass Ihre Kund:innen einen fairen Preis erhalten und Ihr Unternehmen dennoch profitabel bleibt.
3. Quote: Angebotserstellung einfach automatisiert
Nach Abschluss der Konfiguration und Preisfestlegung generiert das CPQ automatisch ein professionelles Angebot. Das Angebot enthält detaillierte Informationen über das konfigurierte Produkt, den Preis, die Lieferbedingungen und andere relevante Informationen. Das Angebot wird dabei in ein CI-konformes Layout gegossen. Ein konsistentes und ansprechend gestaltetes Angebot stärkt das Vertrauen Ihrer Kundinnen und Kunden und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Geschäftsabschlusses.
Welche konkreten Vorteile bietet nun eine CPQ-Lösung und vor welche Herausforderungen stellt sie ein Unternehmen? Dies wollen wir im Folgenden etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Effiziente Konfiguration
• Schnelle und präzise Konfiguration von komplexen und variantenreichen Produkten und Dienstleistungen
• Vermeiden von Fehlern bei der Angebotserstellung durch automatisierte Konfigurationsregeln
Konsistente Preisgestaltung
• Einheitliche Preisstruktur für Produkte und Dienstleistungen
• Berücksichtigung von Rabatten, Aktionen und kundenspezifischen Preisregeln
Beschleunigte und automatisierte Prozesse
• Schnellere Angebotserstellung und automatisierte Angebotsgenerierung
• Verkürzung der Zeit von der Anfrage bis zum Angebot sorgt für eine positive Customer Experience
Fehlerfreie Angebote
• Durch automatisierte Berechnungen werden fehlerhafte Preise und Produktkonfigurationen vermieden
Unterstützung des Vertriebs
• Automatisierte Prozesse in der Angebotserstellung entlasten die Mitarbeiter:innen im Vertrieb
• Durch den umfassenden Zugriff auf relevante Produktinformationen können Kundenwünsche besser erfüllt werden
Neben zahlreichen Vorteilen stellt eine CPQ-Software Unternehmen auch vor Herausforderungen, wie zum Beispiel:
• Ein CPQ-Projekt bedeutet auch Mehraufwand bei der Implementierung der Software in die bestehende IT-Infrastruktur.
• Es entstehen zusätzliche Kosten für die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
• Die Umstellung der Prozesse kann für Unternehmen sehr ressourcen- und kräftezehrend sein.
• Um die Möglichkeiten eines CPQ-Systems voll auszuschöpfen, ist das Unternehmen auf eine hohe Datenqualität angewiesen, denn das System benötigt stets genaue und aktuelle Produkt- und Preisinformationen, um passende Angebote erstellen zu können.
Richtig eingesetzt bringt eine CPQ-Lösung Unternehmen mit komplexen und variantenreichen Produkten große Vorteile: effiziente, fehlerfreie Vertriebsprozesse, höhere Performance im Vertrieb, positivere Kundenerlebnisse, bessere Kundenbindung, Vermeidung von Datensilos – um nur einige zu nennen.
Das alles funktioniert aber nicht ohne eine konsistente Datenbasis. Und hier kommt das PIM ins Spiel. Als zentrale Datendrehscheibe schafft ein PIM genau diese Datenbasis – eine zentrale Quelle für alle Produktinformationen. Das CPQ-System kann sich aus dieser Quelle bedienen, um eine fehlerfreie Produktkonfiguration zu gewährleisten und exakte Preise für Angebote zu kalkulieren. Durch den kombinierten Einsatz beider Technologien können Unternehmen den Vertriebsprozess deutlich verbessern.
Das Ergebnis ist ein effizienterer Verkaufsprozess, der es dem Vertriebsteam ermöglicht, schnell und präzise auf Kundenanfragen zu reagieren und wettbewerbsfähige Angebote zu erstellen. Das spart Zeit und Ressourcen und verschafft Ihrem Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil!
Autor:
Nermin Zukorlic
Business Development Manager
ETIM steht für Elektro-Technisches-Informations-Modell und ist ein Klassifikationsmodell, das Produktbeschreibungen im Handel, in der Industrie und im Bauwesen vereinheitlicht. Es ist ein neutraler Standard, der Produktdaten herstellerunabhängig, medienneutral und in mehreren Sprachen gleichwertig darstellt. Da Handel und Herstellung durch die Klassifizierung eine gemeinsame Sprache sprechen, wird die Kommunikation auch international erheblich vereinfacht und beschleunigt. Seit der Gründung des ETIM Deutschland e. V. im Jahr 1999 bis ins Jahr 2015 hinein wurde der offene Standard ausschließlich im Bereich der Elektrotechnik verwendet. Inzwischen hat sich das Klassifikationssystem auch in vielen anderen Branchen wie Sanitär-Heizung-Klima (SHK-Branche) oder Werkzeuge, Eisenwaren und Betriebsausstattung (WEBA-Branche) durchgesetzt. Seit der Gründung des Vereins „ETIM International“ im Jahr 2008 genießt die Klassifikation auch europaweit eine hohe Akzeptanz. Grundsätzlich handelt es sich um einen freien Standard, das Datenmodell können Sie ohne Lizenzgebühren erwerben. Eine kostenpflichtige ETIM-Mitgliedschaft ermöglicht es Ihnen jedoch unter anderem, an der kontinuierlichen Optimierung und Weiterentwicklung des Modells mitzuwirken.
Für die Klassifikation mit ETIM werden die Produkte hierarchielos einzelnen Artikelklassen zugeordnet. Um eine genaue Abbildung der einzelnen Produkte zu ermöglichen, wird großer Wert auf den Detaillierungsgrad der Klassen gelegt. Übergeordnete Gruppen fassen die Klassen thematisch zusammen, dienen aber lediglich der Übersichtlichkeit und internen Organisation. Die aktuelle Version 9.0 umfasst insgesamt 5.554 Klassen in den fünf Sektoren Elektro, SHK, WEBA, Baustoffe und Schiffbau.
Jede Klasse enthält einen definierten Satz technischer Merkmale, mit denen alle Produkte dieser Klasse beschrieben werden können. Um auch die Produktinformationen einheitlich und strukturiert beschreiben zu können, ist bei den beschreibenden Merkmalen immer eine Auswahlliste von Werten vorgegeben, bei numerischen Werten die metrische Einheit. Durch die einheitliche Sprache und Struktur können Produkte leichter identifiziert, beschrieben und verglichen werden. Dies reduziert den Aufwand bei der Erstellung von Angeboten oder Ausschreibungen und vereinfacht die Auswahl von Produkten.
Zusammenfassend lässt sich die Klassifizierung und Beschreibung Ihrer Produkte in drei Schritte unterteilen:
1. Zuordnung der Produkte zu Produktklassen
2. Zuordnung der zur Klasse gehörenden Merkmale zum Produkt
3. Beschreibung des Produkts anhand der definierten Werte
In ETIM-Fachgruppen und Arbeitskreisen arbeiten die Mitglieder aktiv an der Optimierung und Weiterentwicklung des Modells mit. Durch diese gemeinsame Lösung ist eine breite Akzeptanz sowie eine stets hohe Datenrelevanz und Alltagstauglichkeit gewährleistet.
BIM (Building Information Modeling) ist eine Methode, die es allen Gewerken im Bauwesen ermöglicht, ein Gebäude über seinen gesamten Lebenszyklus anhand eines digitalen 3D-Modells zu visualisieren. Dies ermöglicht eine optimale und effiziente Zusammenarbeit bei allen Bauprojekten. Die dafür relevanten Informationen haben eine standardisierte Terminologie und ein einheitliches Format. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag „Was ist BIM? Building Information Modeling einfach erklärt“.
BIM ist eine integrierte, digitale Planungsmethode für den Bau von Gebäuden und Infrastrukturen. ETIM hingegen bietet eine standardisierte Klassifizierung und definiert einheitliche Produkteigenschaften. Die Anwendung von Klassifizierungen und Merkmalsstrukturen auf Basis des ETIM-Standards in BIM-Modellen ermöglicht eine einfachere Identifikation von technischen Produkten und vereinfacht deren Integration in den Planungsprozess. Die Verknüpfung von ETIM und BIM ermöglicht eine optimierte, digitalisierte und effiziente Planung und Ausführung von Bauprojekten, was wiederum zu einer höheren Kundenzufriedenheit, geringeren Kosten und einer schnelleren Fertigstellung von Projekten führt. Ein klarer Vorteil für alle Beteiligten, egal ob in der Herstellung, im Handel oder in der Planung.
Während ETIM für die Klassifizierung sowie die Merkmalsstruktur sorgt und damit die einheitliche Beschreibung Ihrer Produkte sicherstellt, ist BMEcat ein standardisiertes Format für den Austausch von Katalogdaten elektronischer Kataloge (E-Kataloge). Die Kombination beider Standards ermöglicht einen einfachen und effizienten Austausch von Produktdaten zwischen Herstellung, Handel und Kund:innen. Neben ETIM ist BMEcat auch das Standardformat für die Übertragung von Produktdaten nach ECLASS, profiCl@ss und dem XML-Format der ARGE Neue Medien. Weitere Informationen zu BMEcat und einen Überblick über die Vorteile finden Sie in unserem Blogbeitrag „BMEcat – ein universelles Austauschformat für Ihre Produktdaten“.
Das PIM-System ist das zentrale System zur Verwaltung Ihrer Produktdaten. Hier sind die von ETIM benötigten Informationen in der Regel bereits vorhanden. Durch die Integration der für Ihre Branche und Produkte relevanten ETIM-Klassen, kann jedes Ihrer Produkte effizient und übersichtlich klassifiziert, also mit der passenden ETIM-Klasse verknüpft werden. Dies ist auch parallel für mehrere ETIM-Versionen möglich. Durch die Verknüpfung stehen die zugehörigen ETIM-Beschreibungen zur Verfügung, die direkt am Produkt gepflegt werden können. Ihre selbst definierten und bereits gepflegten Produktmerkmale können automatisch an die entsprechenden ETIM-Merkmale übergeben werden, so dass eine doppelte Produktdatenpflege entfällt.
Wir bei ATAMYA unterstützen Sie mit unserem Know-how aus 30 Jahren Erfahrung mit Produktdaten und Klassifizierungssystemen beim Aufbau der ETIM-Struktur, dem Mapping Ihrer Produktdaten sowie der Ausgabe in unseren universell einsetzbaren BMEcat-Export. Eine schlanke Lösung, die den Einsatz einer speziellen Software zur Erstellung elektronischer Kataloge überflüssig macht. Klingt das nach einem interessanten Thema für Sie? Gerne können wir uns unverbindlich bei einer virtuellen Tasse Kaffee darüber austauschen. Vereinbaren Sie jetzt ein persönliches Gespräch.
Autorin:
Corinna Schneider
Projektmanagerin
ATAMYA
In unserer digitalen Welt sind Produktdaten und -informationen für den Erfolg von Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Durch die Optimierung von Produktdaten können Unternehmen ihre Kund:innen besser erreichen, ihre Online-Präsenz verbessern und ihre Verkäufe steigern. In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend mit Produktdaten befassen und klären, was sie sind, warum sie so wichtig sind und wie Sie sie optimieren können, um Ihre Geschäftsziele schneller zu erreichen. Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie das Potenzial Ihrer Produktdaten voll ausschöpfen, dann lesen Sie unbedingt weiter!
Was sind Produktdaten?
Unter Produktdaten versteht man alle Daten und Informationen, die ein Produkt und seine Eigenschaften beschreiben – sie bilden somit das Fundament für die Beschreibung Ihrer Produkte. Das klingt zunächst recht einfach, oder? Sie sollten jedoch nicht vergessen, dass Produktdaten die unterschiedlichsten Produktinformationen beinhalten können: Die Palette kann von einfachen Produktinformationen wie Name, Preis oder Farbe bis hin zu komplexen Daten wie beispielsweise Wirkungsgraden reichen. Kurzum: Selbst ein einfaches Produkt kann durch eine große Vielzahl von Produktdaten beschrieben werden.
Nachdem wir nun wissen, was Produktdaten sind und wie komplex sie sein können, bleibt die Frage offen, warum sie so wichtig sind, wenn es darum geht, Produkte zu verkaufen. Eine gute Antwort auf diese Frage liefern die Ergebnisse einer aktuellen Studie von KPMG und Statista.
Laut dieser Studie wünschen sich 57 Prozent der Befragten detailliertere Produktinformationen, um Retouren zu vermeiden. Weitere 42 Prozent wünschen sich in diesem Zusammenhang detailliertere Produktbilder. Das bedeutet, dass sich die Mehrheit der Befragten eine höhere Qualität der Produktdaten wünscht, um eine gute Kaufentscheidung zu treffen und Retouren zu vermeiden. Kurz gesagt: Die Qualität der Daten ist entscheidend. Dies ist leicht nachvollziehbar, wenn man die riesige Anzahl vergleichbarer Produkte in einem großen Markt wie E-Commerce bedenkt. Kund:innen haben hier die Qual der Wahl und sind auf korrekte, präzise und aussagekräftige Produktbeschreibungen und Produktinformationen angewiesen. Auf den Punkt gebracht: Eine hohe Datenqualität ist notwendig, um sich vom Wettbewerb abzuheben.
Denn so können Sie zielgruppenorientierte Produkterlebnisse kreieren, die Ihre Kund:innen begeistern und zum Kauf motivieren. Doch um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie sich auf die Qualität Ihrer Daten konzentrieren. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie in 5 Schritten das Beste aus Ihren Produktdaten herausholen und gleichzeitig die Qualität Ihrer Daten optimieren.
Eine Faustregel gilt dabei stets: Kund:innen denken in Nutzen, nicht in Produkteigenschaften. Bevor Sie in Ihrem Unternehmen nun fleißig anfangen, Ihre Produktdaten mit Leben zu füllen, sollten Sie sich unbedingt vorher in Ihre Kund:innen hineinversetzen. Nehmen Sie dazu Stift und Papier zur Hand und beantworten Sie sich folgende Fragen:
Dieser Schritt ist sehr wichtig! Denn hier konzentrieren Sie sich auf die zielgruppenspezifischen Informationen, die Ihr Produkt beschreiben. Damit schaffen Sie eine gute Grundlage, um die nächsten Schritte strategisch und zielgerichtet umsetzen zu können.
Nachdem Sie die Bedürfnisse Ihrer Kund:innen analysiert haben, sollten Sie im zweiten Schritt die Mehrwerte Ihrer Produkte auf Ihren Online-Marktplätzen herausstellen. Was macht Ihre Produkte besonders? Wie machen diese Ihren Kundinnen und Kunden das Leben leichter? Schon einfache Standardmerkmale wie Größe, Farbe, Gewicht oder Material können hier genutzt werden.
Zur Veranschaulichung ein Beispiel: Angenommen, Sie verkaufen Blumenvasen in Ihrem Online-Shop. Nur eine einfache Beschreibung oder ein Bild unter der Überschrift „Blumenvase“ wird Ihre Kundschaft höchstwahrscheinlich nicht zum Kauf motivieren. Was ist das Besondere an Ihren Blumenvasen? Erzählen Sie eine ehrliche Geschichte, die dazu inspiriert, genau diese Vase zu kaufen.
Wenn Sie blaue Vasen verkaufen, sollten Sie herausfinden, welches Blau die Kund:innen am häufigsten suchen. Ist es ein Himmelblau oder eher ein dunkles? Welche Vorteile bietet das Material Ihrer Vasen? Wenn es zum Beispiel spülmaschinenfest ist, sollten Sie das in Ihren Beschreibungen als klaren Vorteil hervorheben. So zeigen Sie, dass Ihre Produkte einzigartig sind und sich von Ihren Wettbewerbern abheben.
Eines sollten Sie bei diesem Schritt nicht vergessen: Im ersten Schritt haben Sie Begriffe und Keywords ermittelt, mit denen Ihre potenziellen Kund:innen suchen. Achten Sie nun darauf, diese sinnvoll in Ihre Beschreibungen zu integrieren. So füllen Sie Ihren Shop mit sinnvollen Informationen und sorgen gleichzeitig dafür, dass Sie, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung auch in den unterschiedlichen Kanälen gefunden werden.
Eine weitere goldene Regel für einen erfolgreichen Online-Shop ist die Einheitlichkeit der Produktinformationen. Der Grund liegt auf der Hand: Unterschiedlich dargestellte Währungen, Maßeinheiten oder Farbbezeichnungen lassen einen Shop schnell unprofessionell wirken und können zu Kaufabbrüchen führen.
Führen Sie daher regelmäßig Check-ups durch, in denen Sie Ihre Produktdaten auf Einheitlichkeit überprüfen. Haben Sie zum Beispiel in allen Kanälen die richtige Währung oder die richtigen Maße eingegeben? Achten Sie bei Ihren Bildern ebenfalls auf die Kohärenz. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Kund:innen qualitativ hochwertige Bilder zur Verfügung stellen. Auf diesen sollten Ihre Produkte und deren Mehrwerte gut erkennbar sein. Eine einheitliche Darstellung Ihrer Daten ist ein Muss und sollte auf allen Ihren Online-Marktplätzen gewährleistet sein.
Damit Ihre Kund:innen beim Stöbern das gewünschte Produkt finden, sollten Sie Ihre Produktdaten nach bestimmten Produktgruppen und Kategorien sortieren. Auch hier gilt der Grundsatz: Schlüpfen Sie in die Rolle Ihrer Kundinnen und Kunden. Um dies zu verdeutlichen, denken Sie noch einmal an das Beispiel der Blumenvase: In welchen Kategorien würden Sie dieses Produkt aus Sicht Ihrer Kund:innen suchen? Die Antwort auf diese Frage hängt auch vom Umfang Ihres Produktportfolios ab. Angenommen, Sie bieten nur Blumenvasen an, dann wäre eine Kategorisierung nach Anwendungsfällen sinnvoll. Ganz anders sieht es aus, wenn Sie ein breites Sortiment verschiedener Artikel anbieten. Hier sollten Sie Ober- und entsprechende Unterkategorien bilden, um Ihrem Shop eine einfache Struktur zu geben. Die Vase könnte dann beispielsweise in der Kategorie Dekorationen zu finden sein.
Behalten Sie bei der Strukturierung Ihrer Daten auch hier eine Faustregel als Hilfestellung im Hinterkopf: Machen Sie es Ihren Kundinnen und Kunden leicht!
Denn wenn Ihre Kund:innen ohne großen Aufwand schnell zum gewünschten Artikel finden, vereinfachen und verschönern Sie deren Einkaufserlebnis – und senken gleichzeitig die Abbruchquote.
Wenn Sie bisher die Schritte 1 bis 4 befolgt haben, dann haben Sie schon vieles richtig gemacht. Allerdings ist auch der Ort, an dem Sie Ihre Daten und Produktinformationen verwalten, ein entscheidender Erfolgsfaktor bei der Optimierung Ihrer Produktdaten. Befinden sich die Produktinformationen beispielsweise in verschiedenen Excel-Listen oder sind sie in digitalen Tools verstreut, entstehen bei der Verwaltung und Pflege der Daten schnell fatale Fehler, die auch Ihren Kund:innen nicht verborgen bleiben.
Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Shop-Betreiber:innen, die große Mengen an Produkten auf verschiedenen Online-Marktplätzen verkaufen, sollten daher auf ein PIM setzen. Im PIM-System (Product Information Management System) können Sie Ihre Daten zielgruppenspezifisch strukturieren, große Datenmengen zentral verwalten und zum gewünschten Zeitpunkt automatisiert in Ihre Kanäle und an alle Touchpoints ausspielen. Gleichzeitig beschleunigen automatisierte Prozesse Ihre Time-to-Market. Kurzum: Mit einem PIM holen Sie das Maximum aus Ihren Produktdaten heraus und verschaffen Ihrem Unternehmen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Autorin:
Melina Laws
Inside Sales Manager
Produktdatenprozesse automatisieren und digitalisieren
Legen Sie den Grundstein dafür, alle Möglichkeiten des digitalen Produktdatenmanagements vollumfänglich auszuschöpfen. Sind Sie bereit, durchzustarten? In unserem kostenlosen Whitepaper verraten wir, wie Ihnen das gelingt.
Jeder Hersteller oder Händler eines Produktes kennt sein Produkt in- und auswendig. Sie sind vertraut mit den Eigenschaften, die ihr Produkt perfekt beschreiben und seine Einzigartigkeit greifbar machen. Natürlich bestimmen dabei firmeninterne Benennungen, Wortschöpfungen und Eigenheiten die Beschreibung des Produktsortiments. Dies ist wichtig, um die Besonderheiten einer Marke und das damit verbundene Gefühl zu vermitteln. Der Bezug der Bettdecke ist eben nicht nur braun: Es ist eine warme Farbe, ins rötliche schimmernd; perfekt für den Herbst – ein Kastanienbraun. Möglicherweise ist an Ihrem Produkt auch etwas anderes wichtig. Zum Beispiel, dass der Stiel eines Hammers aus Kunststoff gefertigt ist, damit er auch in der Nähe von stromführenden Leitungen eingesetzt werden darf.
Dies alles sind wichtige Eigenschaften zur Auswahl des richtigen Produktes für Ihre Kund:innen. Mithilfe dieser Informationen können sie Produkte vergleichen – innerhalb Ihres Sortiments, aber auch mit anderen Produkten auf dem Markt. Und hier kommt die Produktklassifizierung ins Spiel: Sie gibt Ihren Produktdaten und -informationen die nötige Struktur. Das bildet die perfekte Grundlage sowohl für eine reibungslose Datenpflege im PIM– oder ERP-System als auch für einen schnellen Datenaustausch und die optimale Abbildung im Onlineshop oder in elektronischen Katalogen. Kurzum: Wer im E-Commerce und -Business auf internationaler und globaler Ebene Produkte vertreiben will, kommt am Thema Produktklassifizierung nicht vorbei. Ein weiterer Vorteil ist, dass Ihre Produkte sowohl in Ihren internen Systemen als auch in externen Kanälen viel übersichtlicher dargestellt werden, was letzten Endes zu einer verbesserten Conversion führt. Wie genau Produktklassifizierung funktioniert, worin der Nutzen für Sie besteht und wie Sie davon profieren können, erfahren Sie, wenn Sie weiterlesen.
Bei der Klassifizierung von Produktdaten werden diese in Gruppenstrukturen und Kategorien gegliedert. Dabei werden alle Produktdaten in Kategorien mit bestimmten Eigenschaften eingeordnet. Die Produktklassifizierung ermöglicht es Produktinformationen leichter zu finden sowie zu vergleichen und vereinfacht gleichzeitig den gesamten Produktdatenverkehr zwischen verschiedenen Systemen von Herstellern, Onlineshops, Marktplätzen, Lieferanten und Händlern.
Oft werden Daten in den sogenannten Standard-Klassifikationen wie GPC, UNSPSC oder ETIM eingeordnet. Diese sind bereits mit wesentlichen und branchenspezifischen Merkmalen ausgestattet und ermöglichen Ihnen so die Klassifizierung. Den Datenaustausch erleichtern Ihnen standardisierte Austauschformate wie BMEcat.
Um Ihr Produktportfolio automatisch in die Beschaffungssysteme (z. B. von Großhändlern) übermitteln zu können, ist eine sachliche, normierte Beschreibung notwendig. Hierfür gibt es Produktklassifizierungen nach Klassifikationsstandards innerhalb der verschiedenen Branchen. Weit verbreitet ist beispielsweise die durch den ETIM e. V. entwickelte Standardisierung des Produktdatenaustausches der beiden Branchen Elektroinstallation und HVAC/Sanitärtechnik. Es handelt sich um ein ID-basiertes Datenmodell aus Produktklassen, Merkmalen und Merkmalswerten.
Es gibt darüber hinaus noch weitere Klassifikationsstandards. Beispielsweise ECLASS, GPC und profiCl@ss, die wiederum in anderen Branchen Anwendung finden. Diese basieren häufig auch auf einem anderen Prinzip zur Klassifikation als ETIM (ausgenommen das XML-Format der ARGE Neue Medien – welches wiederum ETIM verwendet). Spätestens an dieser Stelle wird deutlich, wie vielfältig dieser Bereich der Datenverarbeitung ist. Um diese Arbeit so einfach und effizient wie möglich zu gestalten, sollten Sie zuerst folgende Fragen beantworten: Welche Produktklassifikation benötige ich? Wie sieht diese im Detail aus? Und wie bilde ich meinen Datenbestand bestmöglich darauf ab?
Welche Produktklassifikationen Sie benötigen, wird häufig durch den Markt vorgegeben. Möglicherweise verlangt ein Händler oder Hersteller ein bestimmtes Datenformat. Eine übliche Vorgehensweise ist zum Beispiel einen BMEcat mit ETIM zu kombinieren.
Das weit verbreitete BMEcat-Format wird genutzt, um elektronische Kataloge zu erstellen. Der BMEcat wurde von ETIM leicht angepasst und erweitert, um den Anforderungen der beteiligten Softwaresysteme gerecht zu werden. So wird die Produktgruppenstruktur hier nicht vom sendenden Unternehmen bestimmt und im BMEcat mitgeliefert. Dies ist nicht mehr nötig, da ETIM bereits eine solche Gruppenstruktur im ETIM-Standard definiert. Die Empfängersysteme kennen den ETIM-Standard und wissen aufgrund seiner Produktklasse sofort, in welcher ETIM-Produktgruppe ein Artikel auffindbar sein muss. Idealerweise verwenden alle Lieferanten denselben Klassifikationsstandard, damit Suche und Anordnung bestellbarer Artikel im Beschaffungssystem mit einer einzigen Struktur arbeiten.
Es ist also gleichermaßen wichtig sowohl Ihr Datenmodell als auch die Produktklassifizierung genau zu kennen. Hierbei ist der Einsatz eines PIM-Systems (Product-Information-Management) äußerst hilfreich.
Eine PIM-Software dient dazu, Ihre Daten in einem Datenmodell bereitzustellen, das Ihre Produktanforderungen erfüllt. So können Sie Ihr Produkt perfekt abbilden, ohne sich an dieser Stelle schon Gedanken um die Ausleitung oder Produktklassifikationen machen zu müssen. Dieser Teil der Datenverarbeitung lässt sich einfach über die bereits gepflegten Daten legen. Hierbei gilt es ein Mapping zu entwickeln, bei dem Ihre Produktmerkmale und Attribute auf die geforderten Merkmale in der jeweiligen Klassifikation abgebildet werden. Die Klassifikation kennt möglicherweise nur die Farbe Braun. Doch Sie bestimmen, dass auch die Farbe Kastanienbraun als Braun ausgeleitet wird.
Sie nähern Ihren Datenbestand immer weiter an die Vorgaben der Klassifikation an. Und um Sie dabei so gut wie möglich zu unterstützen, haben wir in der ATAMYA Product Cloud ein Verfahren entwickelt, welches Ihnen das Mapping so einfach und die Abbildung Ihrer Daten so genau wie möglich macht.
Sind Klassifikationen aktuell Ihr Thema? Dann zögern Sie nicht und nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Unsere Experten und Expertinnen verfügen über jahrelange Expertise auf diesem Gebiet und freuen sich, Sie bei einem unverbindlichen Austausch zu beraten und Sie bei Ihren Herausforderungen zu unterstützen. Hier geht’s zum Kontaktformular.
Autorin:
Jana Knuth
Technische Beraterin