Content in Topform: schnell, individuell und professionell

Vom Katalog bis zum Flyer – in Ihrem Publikationsprozess möchten Sie Ihre Produktinhalte auf Ihre Zielgruppen abstimmen und sich vom Wettbewerb abheben. Und natürlich sollen Ihre Produktinhalte so zeitnah und effizient wie möglich in allen Zielmedien verfügbar sein.

Vereinen Sie Inhalt und Form mit einem zentralen PIM-System: Zum einen müssten Sie ohne PIM inhaltliche, technische, emotionale und nutzungsbezogene Informationen stets mühsam aus abgekapselten Datensilos zusammensuchen und filtern. Zum anderen würde sich Ihr Aufwand formal multiplizieren; denn jede Publikation gibt es in verschiedenen Versionen, Medien und Sprachen für diverse Zielgruppen.

Nutzen Sie die Automatisierung eines PIM-Systems in Kombination mit einem Publishing-Tool, um die komplexe und zeitintensive Katalogerstellung effizient im Hintergrund zu erledigen. So können Sie sich voll und ganz auf das konzentrieren, was wirklich zählt: hochwertigen Content für Ihre Kundinnen und Kunden zu schaffen! In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles Wissenswerte sowie wertvolle Tipps und Tricks zur effizienten und automatisierten Printproduktion.

 

Einsparpotenziale ausschöpfen

Printprodukte können vielseitig und unterschiedlich sein: ob großer Gesamtkatalog oder Special-Interest-Kataloge und Flyer für eine ganz bestimmte Zielgruppe mit individueller Kundenansprache. Mit einem PIM-System, das integrierte Publishing-Tools bietet, können Sie wiederverwendbare Vorlagen nutzen und die Erstellung effizient gestalten. Durch den Einsatz von Stylesheets, Textbausteinen und Vorlagen für Seiten und Artikel wird der gesamte Prozess nachhaltig optimiert. In diesem Zusammenhang sollte ein leistungsfähiges Print-Tool folgende Funktionen bieten:

  • Automatische Erzeugung von Seiten und Direkterstellung von Katalog-PDFs
  • Aufwände minimieren mit dynamischen Templates
  • Nachträgliche Layout-Bearbeitung in einem Layout-Editor

 

Corporate Design sichern

Mit einem gut integrierten Print- und Publishing-Tool können Sie den Aufwand für die Erstellung Ihrer Kommunikationsmittel deutlich reduzieren, indem Sie Ihre Daten einfach in vorgefertigte Master-Layouts fließen lassen. So bleibt Ihr Corporate Design in allen Medien stets konsistent und hochwertig. Mit folgenden Funktionen können Sie sowohl Zeit und Ressourcen sparen als auch Ihr Corporate Design in allen Kommunikationsmitteln sicherstellen.

  • Publikations- und Aufgabenplanung im vollintegrierten Modul überwachen und steuern
  • Sicherstellung des Corporate Designs über alle Kanäle hinweg, von Website und Webshop bis zu personalisierten E-Mailings
  • Teilweise oder vollständige Automatisierung von Prozessketten
  • Auslagerung von Einzelschritten des Desktop-Publishings durch standardisierte Schnittstellen und Datenexporte

 

Zaubern Sie Ihrem Design-Team ein Lächeln ins Gesicht

Die Kombination aus einem PIM-System und einem Print-Tool erleichtert das Arbeiten erheblich. Sie können Ihre Produktdaten auswählen und diese automatisch in Programme wie Quark oder InDesign übermitteln, wo sie dann für den Druck aufbereitet werden. Durch integrierte Schnittstellen arbeiten Sie in Ihrer gewohnten Oberfläche mit stets aktuellen Daten. Wenn Ihre Publikationen in verschiedenen Versionen und Sprachvarianten erscheinen, ist auch das kein Problem für ein leistungsstarkes PIM-System. Damit wandeln Sie Texte auf Publikationsseiten automatisch in alle gepflegten Sprachen um. Hier ein paar weitere Funktionen, die den Prozess noch effizienter machen und Ihr Design-Team entlasten:

  • Dynamische Anpassung von Überläufen durch sprachspezifische Satzlängen
  • Nahtlose Integration von benachbarten Modulen für Datenpflege und Übersetzung
  • Alle Publikationskanäle werden mit den für Sie relevanten Sprachvarianten versorgt

 

Schnell und zielgruppengerecht produzieren

In einer zunehmend digitalen Welt ist es entscheidend, Marketing- und Vertriebsmaterialien wie Kataloge, Broschüren, Flyer und Datenblätter schnell und effizient zu produzieren. Ein leistungsstarkes PIM-System in Kombination mit einem Print-Tool ermöglicht es Ihnen, Produkt-Previews auf Basis von Vorlagen zu erstellen und diese direkt weiterzuverarbeiten. Hier sind einige Funktionen, die den Produktionsprozess deutlich beschleunigen:

  • WYSIWYG: „What You See Is What You Get“ – Vorschauen entsprechen genau dem Endprodukt
  • Einfache Anpassung: Stylesheets oder Produkte mit wenigen Klicks auf Vorlagen austauschen
  • Direktes Speichern: Preview direkt am Produkt im Datenmodell speichern oder verlinken

 

Automatisierte Katalogerstellung – Effizient, flexibel, konsistent

Ein modernes PIM-System in Kombination mit einem Publishing-Tool macht die Katalogerstellung schneller, effizienter und flexibler. Von der Planung bis zur Ausspielung: Automatisieren Sie Prozesse, behalten den Überblick und sorgen für konsistente Publikationen über alle Kanäle hinweg. Diese Vorteile optimieren Ihren Workflow:

Anpassungsfähige Publikationsprozesse
Steuern Sie die gesamte Katalogproduktion – von der Planung bis zur finalen Ausspielung – parallel zur kontinuierlichen Datenbeschaffung und -pflege.

Wiederverwendbare Vorlagen
Nutzen Sie Stylesheets, Textbausteine sowie Vorlagen für Seiten und Artikel, um Prozesse zu standardisieren und Zeit zu sparen.

Repräsentative Previews
Erstellen Sie auf Knopfdruck Live-Previews ganzer Publikationen, speichern und teilen Sie diese – „What You See Is What You Get!”

Mehrsprachige Publikationen
Dank zentraler Datenverwaltung lassen sich Inhalte automatisch in alle gepflegten Sprachen konvertieren, sodass Sie international konsistente Publikationen erstellen können.

Nahtlose Systemintegration
Automatische Aktualisierung von Änderungen – auch direkt in InDesign oder anderen angebundenen Systemen.

Personalisierter Content
Erstellen Sie maßgeschneiderte Publikationen für verschiedene Zielgruppen und begeistern Sie Ihre Kunden mit relevanten, emotionalen Inhalten.

 

Automatisierte Katalogerstellung mit ATAMYA: Nahtlose Integration für maximale Effizienz

Mit der ATAMYA Product Cloud ist all dies dank einer API-gesteuerten Architektur nahtlos möglich. Print- und Publishing-Tools lassen sich mühelos integrieren, sodass Sie in Ihrer gewohnten Arbeitsumgebung bleiben und dennoch von maximaler Automatisierung profitieren. Änderungen werden in Echtzeit synchronisiert, mehrsprachige Inhalte mühelos ausgespielt und Publikationen effizient erstellt – ganz ohne Medienbrüche.

Erleben Sie es selbst! Sichern Sie jetzt einen Termin für eine persönliche ATAMYA-Demo und entdecken Sie, wie einfach und flexibel Ihre Katalogproduktion sein kann.

Autorin:
Yana Zabolotna
Copywriter
ATAMYA

Weitere Blogartikel von Yana Zabolotna

Digitales Produktdaten­management einfach erklärt

Mit einer PIM-Software wappnen Sie Ihr Unternehmen für die digitale Transformation und legen den Grundstein dafür, alle Möglichkeiten des digitalen Produktdatenmanagements vollumfänglich auszuschöpfen. Sind Sie bereit durchzustarten? In unserem kostenlosen Whitepaper verraten wir, wie Ihnen das gelingt.

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Wozu brauche ich ein MAM?

In einem zunehmend visuell geprägten und getriebenen Markt, sammeln Unternehmen immer mehr Bild- und Videomaterial an. Darüber den Überblick zu behalten und ein gutes Ablagesystem zu entwickeln, kann herausfordernd sein. Ein Media-Asset-Management-System (MAM) schafft Abhilfe und dient als gute Ergänzung zu Ihrem PIM.

Viele Unternehmen setzen zunehmend auf Content- und Social-Media-Marketing, wodurch sich der interne Bedarf an Mediendateien erhöht. Dazu kommt, dass Kunden ein gesteigertes Bedürfnis an vielfältigem visuellem Anschauungsmaterial zur Treffung ihrer Kaufentscheidung haben. Gerade im E-Commerce spielen gute Produktbilder und -videos eine wesentliche Rolle bei der Abwägung der Verbraucher. Durch den größeren Output, wächst auch die Zahl der Dateien und damit das Potential für Chaos.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten Sie die Anschaffung eines Media Asset Managements bzw. eines Digital Asset Managements (DAM) in Betracht ziehen. Darin verwalten Sie Ihre digitalen Inhalte effizient und übersichtlich, wodurch sich Ihre Produktkommunikation optimieren lässt.

 

MAM als unverzichtbare Grundlage für effizientes Content-Management

Ein MAM oder DAM ist ein zentraler Speicherort für all Ihre digitalen Media Assets. Jeder, der berechtigt ist, kann sich darin Medien anzeigen lassen, sie downloaden und selbst welche hochladen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Cloud-Speichern bietet es viele weitere Funktionen.

Allen voran ist die Verwaltung und Organisation deiner Bilder in einem MAM-System übersichtlicher. Die Möglichkeit, Bilder mit Keywords zu taggen, gestaltet die Suche nach den passenden Inhalten schnell und einfach. Alle wichtigen Metadaten können Sie sich auf einen Blick anzeigen lassen, sodass Sie wissen, wie sie welche Medien verwenden dürfen. So wissen Sie beispielsweise, welche Produktbilder auf dem aktuellen Stand sind und ob Sie sie einsetzen können.

Möchten Sie Medien mit anderen teilen, geschieht dies einfach per Link. Auf dieselbe Weise sammeln Sie Bilder von anderen ein. Und wenn Sie Dateien in einem anderen Tool verwenden oder weiterbearbeiten möchte, geht dies meist gänzlich ohne Download über die jeweiligen Integrationen oder Schnittstellen.

Ein MAM bringt Ordnung in Ihr Medienchaos und spart Ihnen Zeit, aber auch Speicherplatz.

Die DAM/MAM-Vorteile auf einen Blick:

  • Übersichtlichte Organisation und Verwaltung von Media Assets
  • Einfache und schnelle Suche dank Keywords
  • Alle wichtigen Informationen auf einen Blick
  • Einfaches Teilen und Einsammeln von großen Dateien, ohne mühevolles Komprimieren
  • Integrationen in andere Software, für schnellen und einfachen Zugriff auf relevante Inhalte
  • Zahlreiche Möglichkeiten, das eigene System flexibel und individuell an die eigenen Bedürfnisse anzupassen
  • Und viele weitere

Die genauen Funktionen unterscheiden sich von System zu System, sodass Sie vorab abwägen müssen, welche Features Ihnen wichtig sind, wenn Sie Ihre Wahl treffen. Als Unternehmen, das mit vielen visuellen Inhalten arbeitet, kommen Sie um ein MAM jedoch kaum herum. Auch wenn die klassische Dateiablage vielleicht “irgendwie” funktioniert, verschenken Sie viel Zeit mit dem Handling Ihrer Media Assets.

 

Best Practices zum Einsatz Ihres MAMs

Um Ihr MAM erfolgreich entlang der gesamten Customer Journey zu verwenden, gibt es ein paar Tipps, die Sie beachten sollten:

  • Die Planung: Sobald Sie sich für ein MAM entscheiden, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie Ihren Content darin anlegen wollen. Überlegen Sie welche Ordner Sie für Bilder und Videos anlegen und welche Informationen Sie hinterlegen möchten.
  • Regeln aufstellen: Sobald die Struktur Ihres MAMs steht, legen Sie fest, welche Regeln beim Upload von Medien befolgt werden müssen. So stellen Sie sicher, dass die Ordnung beibehalten wird. Solche Regeln umfassen z. B. die Art und Anzahl der Keywords oder Metadaten, wo Medien abgelegt werden sollen, etc.
  • Integrationen installieren: Um Ihre Mediendateien immer schnell zur Hand zu haben, integrieren Sie Ihr DAM in andere Software-Tools. Bearbeiten Sie Ihre Bilder und Videos, integrieren Sie das MAM beispielsweise in Canva oder die Adobe Creative Suite. Die bearbeiteten Materialen können Sie dann direkt weiterverwenden, z. B. für Ihr Social-Media-Marketing in Hootsuite, Ihren Blog in WordPress, Ihren Online-Store in Shopify oder Ihr Sales Pitchdeck in PowerPoint. All das, ohne die jeweiligen Tools zu verlassen und Bilder immer wieder hoch- und herunterladen zu müssen. Auch eine Anbindung an Ihr PIM ist möglich, sodass Sie passende Produktbilder zu den jeweiligen Produktinformationen hinterlegen können.
  • Portale einrichten: Stellen Sie regelmäßig Bildmaterial für Pressevertreter oder Händler zur Verfügung, können Sie mit Ihrem MAM ein Portal anlegen. Hier stellen Sie ausgewählte Bilder bereit, die von den jeweiligen Shareholdern einfach verwendet werden können. Nun müssen Sie nicht mehr jeder Anfrage einzeln per E-Mail nachkommen und immer wieder auf ein Neues passende Bilder zusammensuchen.

Diese Tipps helfen Ihnen dabei, Ordnung in Ihre Medien zu bringen und beizubehalten. Gleichzeitig haben Sie alles jederzeit immer griffbereit, um an jedem Punkt der Customer Journey und dem Point-of-Sale die richtigen Materialen zur Verfügung zu haben.

 

Wie MAM und PIM sich ergänzen

Wie Sie sehen, bietet ein MAM viele Vorteile. Das volle Potenzial schöpfen Sie aber erst dann aus, wenn Sie es mit Ihrem PIM kombinieren. Somit speichern Sie sowohl Ihre Produktbilder und -videos als auch Ihre Produktdaten zentral und übersichtlich. Dateiablage und Datenpflege gehen damit leicht von der Hand und dank Integrationen und Schnittstellen sind alle erforderlichen Inhalte schnell abrufbar.

Eine mögliche Kombination aus PIM und DAM wäre beispielsweise die Verwendung von ATAMYA mit pixx.io. Beide Lösungen lassen sich skalieren und an Ihre sich ändernden Bedürfnisse anpassen, sodass sie mit Ihrem Unternehmen wachsen können. In pixx.io hinterlegen Sie stets die aktuellen Bilder und Videos und verknüpfen diese mit den hinterlegten Informationen in ATAMYA. So bleiben Sie gut organisiert.

 

Fazit

Ein MAM oder DAM verschafft Überblick über Ihr Datei-Chaos und gestaltet das Suchen, Teilen und Bearbeiten von Medien einfach und effizient. In immer stärker visuell geprägten Branchen ist es unverzichtbar und löst die verstaubte Ordnerstruktur auf dem Desktop ab. In Kombination mit einem PIM bietet es die ideale Grundlage für reibungslosere Prozesse, bei der Daten und Dateien immer up-to-date und leicht zu handhaben sind.

Autorin:
Valerie Ritter
Content Marketing Managerin bei pixx.io

Informationen zur Autorin

Digitales Produktdaten­management einfach erklärt

Mit einer PIM-Software wappnen Sie Ihr Unternehmen für die digitale Transformation und legen den Grundstein dafür, alle Möglichkeiten des digitalen Produktdatenmanagements vollumfänglich auszuschöpfen. Sind Sie bereit durchzustarten? In unserem kostenlosen Whitepaper verraten wir, wie Ihnen das gelingt.

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Mehr verkaufen und die Marke stärken durch Produktbewertungen

Produktbewertungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung der Kundinnen und Kunden. Dies gilt vor allem, weil Online-Shopping immer mehr zur Norm wird. Sie beeinflussen nicht nur das Verbraucherverhalten, sondern stärken auch die Markenintegrität und steigern die Sichtbarkeit in Suchmaschinen. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Produktbewertungen so wichtig sind, wie Sie effektiv positive Bewertungen erzeugen und diese nutzen können, um mehr am Kauf Interessierte zu gewinnen. Außerdem zeigen wir auf, wie ein Produktinformationsmanagement-System (PIM-System) dabei unterstützt, diese Prozesse zu optimieren.

 

Die Bedeutung von Produktbewertungen im E-Commerce

Darum sind Produktbewertungen unverzichtbar

Produktbewertungen sind mehr als nur einfache Kommentare von Personen, die bereits gekauft haben – sie sind ein mächtiges Marketingtool, das das Verbrauchervertrauen stärkt und die Online-Präsenz einer Marke verbessert. Bewertungen bieten einen Einblick in die Qualität und Zuverlässigkeit eines Produkts, direkt aus der Sicht anderer Verbraucher:innen. Sie tragen dazu bei, Unsicherheiten beim Onlinekauf zu minimieren und fördern eine transparente Kommunikation zwischen Unternehmen und Kundschaft.

Einfluss von Bewertungen auf SEO und Kundenentscheidungen

Produktbewertungen beeinflussen direkt das Ranking in Suchmaschinen durch die Generierung von frischem Content und den Einsatz relevanter Keywords. Eine hohe Anzahl positiver Bewertungen kann zudem die Klickrate auf Ihren Produktseiten erhöhen und so zu einer höheren Conversion Rate führen. Darüber hinaus sind Produkte mit vielen positiven Bewertungen oft die erste Wahl für Käufer:innen, was zu einem Anstieg der Gesamtverkäufe führt.

 

So werden effektiv gute Produktbewertungen erzeugt

Maßnahmen zur Steigerung der Anzahl von Produktbewertungen

Um kontinuierlich gute Bewertungen zu erhalten, müssen Unternehmen proaktive Strategien entwickeln. Dazu gehört das Einrichten von automatisierten E-Mail-Systemen, die nach dem Kauf zur Abgabe einer Bewertung auffordern. Es ist wichtig, diesen Prozess so einfach wie möglich zu gestalten, beispielsweise durch direkte Links auf die Bewertungsseite. Zudem können Anreize wie Rabatte oder die Teilnahme an Gewinnspielen angeboten werden, um die Motivation zur Abgabe einer Bewertung zu erhöhen.

Schulungen und Kundensupport zur Verbesserung der Bewertungsqualität

Eine weitere effektive Methode, die Qualität der Bewertungen zu steigern, besteht darin, die Kundschaft durch qualitätsvollen Service zu überzeugen. Schulungen für das Kundenservice-Team, wie man auf Bedürfnisse und Beschwerden effektiv eingeht, können dazu beitragen, die Kundenzufriedenheit zu steigern und somit positivere Bewertungen zu generieren. Zufriedene Kundinnen und Kunden sind eher geneigt, ihre positiven Erfahrungen zu teilen.

Community-Engagement und Interaktion

Interaktion mit der Kundengemeinschaft durch soziale Medien und Foren kann ebenfalls dazu beitragen, dass Kunden und Kundinnen sich engagiert fühlen und eher bereit sind, positive Bewertungen zu hinterlassen. Unternehmen, die aktiv auf Kundenkommentare antworten und eine Beziehung zu ihrer Community aufbauen, erfahren oft eine höhere Loyalität und verbesserte Bewertungen. Durch regelmäßige Interaktionen und das Zeigen von Wertschätzung für Kundenfeedback können Unternehmen eine positive Online-Reputation aufbauen und pflegen.

 

Produktbewertungen zur Neukundengewinnung nutzen

Personalisierung und zielgruppenorientierte Ansprache

Durch die Analyse der in den Bewertungen enthaltenen Daten können Unternehmen besser verstehen, was ihre Kundinnen und Kunden schätzen und entsprechend personalisierte Angebote erstellen. Dies fördert nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch die Kundenbindung und -loyalität.

Storytelling durch Kundenbewertungen

Echte Kundenbewertungen bieten eine hervorragende Grundlage für Storytelling in Ihrer Marketingstrategie. Durch das Erzählen realer Geschichten, die Kunden und Kundinnen mit Ihren Produkten erlebt haben, können potenzielle Käufer emotional angesprochen und überzeugt werden. Dies schafft eine tiefere Verbindung zwischen Kundschaft und Marke, was wiederum die Kaufbereitschaft erhöht.

Einsatz von Bewertungen in Marketing und Werbung

Positive Produktbewertungen können in verschiedenen Marketingkanälen effektiv eingesetzt werden, um Vertrauen bei potenziellen Kundinnen und Kunden zu schaffen und die Marke zu stärken. Durch das Einbinden von authentischen Kundenrezensionen in Anzeigen, auf Produktseiten und in sozialen Medien können Unternehmen ihre Glaubwürdigkeit erhöhen und die Kaufentscheidung positiv beeinflussen.

 

Die Rolle von PIM bei der Optimierung von Produktbewertungen

Zentralisierung und Verwaltung von Produktinformationen

Ein PIM-System ermöglicht es Unternehmen, sämtliche Produktinformationen zentral zu verwalten und zu aktualisieren. Dank präziser Produktattribute, relevanter Produktbeschreibungen und ansprechender Produktbilder, die durch entsprechendes Kanalmanagement in jedem Vertriebskanal in der richtigen und aktuellen Form ankommen, können Ihre Kundinnen und Kunden das Produkt besser einschätzen. Das erhöht die Chancen auf begeisterte Kundenstimmen und Interaktionen.

Integration von Bewertungen in Produktinformationen

Ein effektives PIM-System erleichtert nicht nur das Sammeln von Produktbewertungen durch richtige und aktuelle Produktdaten, sondern es kann auch dazu beitragen, die Bewertungen nahtlos in die Produktinformationen zu integrieren. Dies ermöglicht es potenziellen Kunden und Kundinnen, Bewertungen direkt auf den Produktseiten zu sehen, was die Transparenz erhöht und die Kaufentscheidung erleichtert.

 

Mit positiven Produktbewertungen das Vertrauen in die Marke stärken

Produktbewertungen sind ein entscheidendes Element im E-Commerce, das nicht nur die Kaufentscheidungen beeinflusst, sondern auch das Vertrauen in eine Marke stärkt. Durch gezielte Maßnahmen zur Generierung und Nutzung dieser Bewertungen können Unternehmen ihre Sichtbarkeit erhöhen, mehr Kundinnen und Kunden gewinnen und den Umsatz steigern. Ein effektives PIM-System kann dabei unterstützen, indem es Produktdaten zentralisiert und dabei hilft, Bewertungen in die Produktinformationen zu integrieren.

Autorin:
Dinara Quarz-Pleuger
Social Media Managerin
ATAMYA

Weitere Blogartikel von Dinara Quarz-Pleuger

Lust auf einen Austausch?

Sie fragen sich, wie ein PIM-System Ihnen helfen kann, Ihre Produktinformationen zu zentralisieren und zu optimieren, damit auch Sie mehr positive Produktbewertungen erhalten? Dann nehmen Sie noch heute Kontakt zu uns auf, unsere PIM-Expert:innen freuen sich auf Ihre Themen.

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Wettbewerbs­steigerungen durch ECLASS-Klassifizierung und PIM

In der heutigen Geschäftswelt ist die effiziente Verwaltung und Klassifizierung Ihrer Produktdaten von entscheidender Bedeutung. Die richtige Klassifikation erleichtert nicht nur die Suche nach Produkten und Produktinformationen, sondern optimiert auch den Informationsaustausch zwischen Unternehmen und deren Kunden bzw. Kundinnen sowie Partnern.

Der Beitrag untersucht die Synergie zwischen ECLASS (ehemals eCl@ss-Standard) und PIM, welche die Effizienz bei der Produktverwaltung steigern, Fehler reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit fördern kann. Das reibungslose Zusammenspiel von PIM-System und Klassifikationsstandards unterstützt Ihr Unternehmen im digitalen Zeitalter und stellt sicher, dass Ihre Produktinformationen nicht nur umfassend, sondern auch harmonisch sind – wichtige Aspekte, um in einer zunehmend datengetriebenen Welt erfolgreich zu bleiben.

 

Was ist ECLASS?

ECLASS ist eine branchenübergreifende, standardisierte Klassifizierung, die es ermöglicht, Produkte und Dienstleistungen international eindeutig zu identifizieren. Die gleichnamige Non-Profit-Organisation wurde am 14. November 2000 von zwölf großen Unternehmen der deutschen Wirtschaft gegründet. 2020 hatte der Verein weltweit bereits rund 150 Mitglieder. Als derzeit einziger weltweit verbreiteter ISO/IEC-normkonformer Datenstandard wird ECLASS heute oft als die gemeinsame Sprache für die Industrie 4.0 bezeichnet.

Der Standard ist ein hierarchisches System und umfasst rund 45.000 Produktklassen mit über 19.000 eindeutigen Merkmalen – damit ermöglicht er eine sehr detaillierte und präzise Klassifizierung sowie eindeutige Beschreibungen von Produkten und Dienstleistungen. Das Ergebnis sind standardisierte Stammdaten, die ein effizientes Master-Data-Management erst möglich machen, Datenintegrität sicherstellen und die Zusammenarbeit mit internationalen Kundinnen und Kunden sowie Lieferanten vereinfachen. Eine Übersicht über die aktuelle ECLASS-Version finden Sie auf der Webseite vom ECLASS e.V.

 

PIM und ECLASS in der Praxis

Um Ihre Produkte nach dem ECLASS-Standard aufzubereiten, kann Sie ein sogenanntes PIM-System (Product-Information-Management-System) unterstützen. Doch wie genau kann Ihnen ein PIM-System in der Praxis bei der Produktklassifizierung helfen?

  • Datenerfassung und Datenkonsolidierung: Ein PIM-System ermöglicht die Sammlung und Konsolidierung von Produktdaten aus verschiedenen Quellen. Dies ist ein entscheidender Schritt, um eine umfassende Datenbasis für die Klassifikation zu erstellen. Mithilfe eines Import-Konfigurators können Sie beliebige Datenformate filebasiert in ein PIM-System importieren.
  • Datenqualitätsmanagement (DQM): DQM unterstützt Datenpflegeprozesse mit Bewertung der Vollständigkeit und Qualität der Produktdaten. Mithilfe eigens für die Klassifikation definierter DQM-Kriterien können z. B. Daten, die den Kriterien nicht entsprechen, identifiziert und für die Ausleitung gesperrt werden.
  • Exportfähigkeit: Ein PIM-System ermöglicht es, klassifizierte Produktdaten in verschiedenen Formaten auszugeben, um sie in anderen Systemen und Plattformen zu verwenden, die ECLASS-Daten erfordern.
  • Aktualisierungen und Änderungen: Da sich Klassifikationsstandards im Laufe der Zeit ändern, kann ein PIM-System dazu beitragen, Produktdaten schnell an neue Versionen anzupassen und Aktualisierungen vorzunehmen.

Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie ein PIM-System Sie dabei unterstützen kann, die Potenziale eines branchenübergreifenden Standards zu nutzen.

 

ECLASS, ETIM und BMEcat – die Magie der digitalen Produktwelt

Während die Klassifizierung sicherstellt, dass Produkte eindeutig identifiziert und kategorisiert werden, ist BMEcat für den reibungslosen Austausch der Informationen zwischen Geschäftspartnern zuständig. Im E-Procurement sorgt das für deutlich mehr Effizienz und eine reduzierte Fehlerquote. Elektronische Kataloge, die einen Datenstandard verwenden, sind oft interoperabel und können Daten mit anderen Systemen und Plattformen austauschen, die ebenfalls die Klassifizierung verwenden. Näheres zu elektronischen Katalogen im BMEcat-Format erfahren Sie im Beitrag BMEcat: Austauschformat für Ihre Produktdaten.

Neben ECLASS gibt es viele weitere Standards, z. B. ETIM, die andere Märkte oder Branchen bedienen. Hier zeigt sich die Vielseitigkeit von PIM-Systemen. Diese unterstützen nicht nur ECLASS, sondern bieten auch die Möglichkeit, andere Klassifikationen und Standards zu integrieren. Dies stellt sicher, dass Ihre Produktinformationen in verschiedenen Kontexten immer korrekt klassifiziert sind.

Autorin:
Corinna Schneider
Projektmanagerin
ATAMYA

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Wenn Sie nach einer Lösung suchen, um ECLASS und andere Klassifikationen effektiv zu integrieren, kann unser PIM-System die Antwort sein. Kontaktieren Sie uns, um mehr darüber zu erfahren, wie wir gemeinsam Ihre Produkt­informationsmanagement-Strategie optimieren können.

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Produktdatenfeed: Was ist das – und wozu braucht man ihn?

Ein sperriges Wort mit großer Bedeutung: Ein Produktdatenfeed – oder Produktdatenstrom – bezeichnet einen strukturierten Datensatz, der alle wesentlichen Informationen zu Ihren Produkten enthält. Im Produktdatenfeed bündeln Sie also zentral alle relevanten Produktdaten: Dazu gehören Artikelbezeichnung, Farbe, Beschreibung, Preis, Verfügbarkeit, Bild-URLs und Versandinformationen. Der Produktdatenfeed ist jedoch mehr als eine bloße Datenliste: Effizient verwendet, ermöglicht er Ihnen eine schnelle, sichere und fehlerfreie Übertragung dieser Daten in all Ihre Vertriebskanäle – und gewährleistet gleichzeitig die Aktualität all Ihrer Datenbestände auf Ihren Verkaufs- und Vertriebsplattformen. Denn: Der Produktdatenfeed wird direkt aus Ihrer Datenbank gespeist und lässt sich mithilfe eines entsprechenden Management-Systems vielfältig und flexibel einsetzen. Wie genau? Das besprechen wir gleich.

Es kristallisiert sich jetzt bereits heraus: Der Produktdatenfeed ist aus dem E-Commerce und dem Multichannel-Marketing nicht mehr wegzudenken. Doch es spricht sogar noch viel mehr für das Anlegen und Pflegen eines Produktdatenfeeds:

  • Das einfachste und zugleich wichtigste zuerst: Mit einem Produktdatenfeed generieren Sie eine verlässliche Datenkonsistenz. Freuen Sie sich auf Aktualität, Übersichtlichkeit, Einheitlichkeit und Vollständigkeit Ihrer Produktdaten! Damit geben Sie Ihren Kund:innen Sicherheit bei der Produktauswahl, ermöglichen ein einfaches Einkaufserlebnis – und schaffen insgesamt Vertrauen.
  • Apropos Kund:innen: Sie möchten zufriedene Kund:innen, die mit Ihren Produkten zufrieden – und nicht enttäuscht sind? Mit einem Produktdatenfeed stellen Sie sicher, dass alle Daten zu Ihren Produkten immer korrekt und vollständig hinterlegt sind – egal, wo Ihre Produkte präsentiert werden. Einmal zentral erfasst, lassen sich die Daten einfach überall weiterverwenden – sei es im B2B-Marktplatz, im Online-Shop, auf Vergleichsplattformen oder bei Google Shopping. So wissen Ihre Kund:innen immer, was sie beim Kauf eines Ihrer Produkte erwartet.
  • Mit einem Produktdatenfeed werden Ihre Daten aber nicht nur einheitlich und vollständig hinterlegt: Sie können ihn außerdem nutzen, um personalisierte Marketingkampagnen und individuelle Empfehlungen für Ihre Kund:innen zu erstellen. Wie? Indem Sie auswerten, welche Produkte sich besonders schnell auf welchem Kanal verkauften, bei welcher Zielgruppe und warum. So nutzen Sie die im Produktdatenfeed erfassten Daten auch zur Analyse des Kund:innen- bzw. Kaufverhaltens.
  • Ein strukturierter Produktdatenfeed verschafft Ihnen mehr Sichtbarkeit im Netz: Die Suchmaschinen erfassen Ihre Produktdaten und basieren Ihr Ranking darauf – sind die Daten vollständig und aussagekräftig, profitiert also auch ihr SEO davon! Sie möchten nicht nur bei Google gefunden werden, sondern auch bei Vergleichsplattformen gelistet werden? Ein vollständiger und korrekter Datensatz hilft dabei.
  • All das mündet in: Effizienz. Ein derartig optimierter Produktdatenfeed vereinfacht Ihre Vertriebsabläufe. Ihre Produktdatenübermittlung geschieht fehlerfrei und automatisiert – und spart Ihnen damit wertvolle Zeit sowie personelle Ressourcen.

 

Ein optimaler Produktdatenfeed: Worauf kommt es an?

Produktdatenfeeds werden üblicherweise als .csv oder .xml Dateien auf einem Server gespeichert. Ihren Vertriebspartner:innen wird mithilfe einer URL der Zugang ermöglicht. Egal, ob Sie .csv oder .xml verwenden: Mit beiden Formaten können Sie große Datenmengen strukturieren, exportieren und in andere Systeme einlesen. Achten Sie beim Aufsetzen Ihres Datenfeeds vor allem auf folgende Aspekte:

  • Investieren Sie ausreichend Zeit in das Formulieren von klaren und umfassenden Produktbeschreibungen! Das ist nicht nur für Ihre Kund:innen hilfreich, sondern erhöht auch die Wahrscheinlichkeit einer Listung auf relevanten Werbeplattformen.
  • Listen Sie alle relevanten Produktdetails auf. Pflichtattribute sind üblicherweise die Produkt-ID, der Produkttitel, der Preis, die Produktbeschreibung und ein Bild.
  • Fügen Sie gegebenenfalls weitere optionale Informationen ein – wie Sonderangebotspreise oder besondere Verfügbarkeiten.
  • Optimieren Sie die eingepflegten Daten für die gängigen Suchmaschinen – das betrifft insbesondere die Produkttitel, die Bilddateien sowie die Bildtitel.
  • Passen Sie die Feed-Spezifikationen gegebenenfalls an die individuellen Anforderungen der verschiedenen Vertriebskanäle bzw. Plattformen an.
  • Achten Sie darauf, dass der Produktdatenfeed stets aktuell gehalten wird – insbesondere in puncto Verfügbarkeiten und Preisanpassungen. Ohnehin gilt: Optimieren, pflegen und prüfen Sie Ihren Datenfeed regelmäßig. Denn sind fehlerhafte oder unvollständige Daten hinterlegt, wird das jeweilige Produkt bei Ihrem Vertriebspartner gegebenenfalls nicht angezeigt, nicht eingelesen oder nicht gelistet.

Sie sehen bereits: Wenn Sie Ihren Produktdatenfeed vorbildlich pflegen, wird sich dieser unweigerlich häufig verändern. Sobald sich Preise erhöhen, die Produktverfügbarkeit aktualisiert wird, neue Produkte ins Sortiment kommen oder Rabattaktionen laufen, müssen Daten aktualisiert werden.

Ein vollständiger und gut gepflegter Produktdatenfeed gelingt außerdem nur dann, wenn all die Daten aus verschiedenen Quellen sauber, übersichtlich und frei von Redundanzen zusammenfinden. Die einzupflegenden Daten kommen jedoch nur selten aus einer Hand; folgende Gewerke können an der Generierung der vollständigen Produktdaten beteiligt sein:

  • Ihre Produktion stellt alle besonderen Produkt-Spezifikation bereit, die eben nur Ihrem Team in dieser Form bekannt sind.
  • Alternativ – oder zusätzlich – kommen Produktdaten direkt von Ihren Hersteller:innen.
  • Ihre Produktmanager:innen optimieren die Produktbeschreibungen.
  • Ihre Marketingabteilung weist den Produkten passende Keywords zu, um sie im SEO-Bereich gut auffindbar zu machen.

Weitere Daten kommen vom:

  • CRM-System, das Produktdaten und Kund:innendaten zusammenführt
  • Datensystem des Online-Shops, welches das Produkt mittels Klick- und Kaufverhalten mit dem Kund:innenverhalten vereint.

Wie kann es Ihnen also bestmöglich gelingen, all diese Daten in einem einzigen, gut handhabbaren und flexiblen Datensatz zusammenzuführen? Wie können Aktualisierungen schnell, einfach und unkompliziert durchgeführt werden? Wie können Sie doppelte Datensätze ausschließen und sich stets auf vollständige und fehlerfreie Datensätze verlassen, die zu jedem Zeitpunkt von hoher Qualität sind?

 

Unsere klare Empfehlung: ein PIM-System

In einem PIM-System (Product Information Management System) verwalten Sie all Ihre Produktinformationen effizient und verteilen sie reibungslos an alle Vertriebskanäle, die Sie bespielen möchten – seien es Onlineshops, B2B- oder B2C-Marktplätze, Apps, Vergleichsplattformen oder Online-Kataloge. Ein PIM nimmt Ihren Produktdatenfeed und führt ihn auf das nächste Level der Effizienz und Vielseitigkeit.

Vergleichen Sie ein PIM mit einem gut sortierten Ladengeschäft, das Sie mit Freude betreten würden: Alle Produkte sind übersichtlich nach intuitiven Kategorien benannt und sortiert, Sie finden sich schnell zurecht, können Produkte einfach vergleichen und finden alle Informationen, die Sie für Ihre Kaufentscheidung brauchen. Genau das garantiert ein PIM – nur eben im digitalen Raum. Mit einem PIM organisieren Sie all Ihre Produktdaten und Assets nach relevanten Hierarchien – also beispielsweise nach Marken, Typen oder bestimmten Attributen – stellen Verknüpfungen zwischen verwandten Produkten her und bereiten so die optimale Basis für Ihre Produktpräsentation im Netz.

Das so entstandene Produktdatenmodell vereinfacht die Verwaltung Ihrer Produktdaten enorm – und macht sie umso flexibler anwendbar. Personalisieren Sie mit einem PIM-System Ihre Produktinformationen beispielsweise für jede Ihrer Zielgruppen – und werden Sie unterschiedlichen regionalen Märkten gerecht. Wie das gelingt? Beispielsweise indem Sie neben den vollständigen Produktdaten auch die relevanten übersetzten Produktinformationen und die entsprechenden digitalen Assets hinterlegen. So gelingt auch eine mehrsprachige Customer Experience reibungslos – und bleibt trotz verschiedener Sprachen stets einheitlich.

Durch das Einpflegen von weiteren technischen Daten (wie Abmessungen, Kompatibilität, Energieeffizienz, Betriebsanforderungen und weitere Spezifikationen) sowie Bildern und Medien (gegebenenfalls durch Anbindung an ein Digital Asset Management) machen Sie Ihre Produktdaten perfekt. So freuen Sie sich über wohltuende Reibungslosigkeit

  • in der Zusammenarbeit verschiedener Gewerke an Ihren Produktdaten.
  • bei der Verwaltung und Streuung Ihrer Produktdaten an alle Stationen der Customer Journey.
  • in der gesamten Customer Experience.

 

Zum Schluss noch ein paar Tipps: So optimieren Sie Ihren Produktdatenfeed

Damit Ihre Produktdaten überall bestmöglich gesucht, gefunden, gerankt und abgerufen werden können, achten Sie auf Folgendes:

  • Optimieren Sie die Produkttitel: Achten Sie auf kurze, knackige Formulierungen, die nur die relevantesten Produktinformationen enthalten.
  • Dasselbe gilt für die Produktbeschreibung: Sie sollte 500 bis 1000 Zeichen lang sein und die wichtigsten Informationen enthalten.
  • Fragen Sie sich, welche Formulierung Ihre Zielgruppe bei der Suche nach Ihrem Produkt verwenden würde – und ergänzen Sie alle entsprechenden Synonyme (wie beispielsweise „Hoodie“, „Pulli“ und „Sweatshirt“).
  • Seien Sie bei der Angabe der Farben eher allgemein als konkret: Nutzer suchen vermutlich eher nach „hellgrün“ als nach „frühlingswiesengrün“.
  • Legen Sie Kategorien für Ihre Produkte fest; und wählen Sie mehrere, falls Ihr Produkt an mehreren Stellen sinnvoll gesucht und gefunden werden könnte („Outdoor-Kleidung“, „Kleidung für den Übergang“, „wetterfeste Kleidung“).
  • Pflegen Sie auch die European Article Number (EAN) und die Global Trade Item Number (GTIN) ein.
  • Geben Sie die Produktgrößen in allen relevanten Größensystemen an.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrer neuen, strukturierten Sichtbarkeit im digitalen Vertrieb!

Autor:
Eric Dreyer
Head of Product Management and Quality
ATAMYA

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Mit CPQ Geschäftsprozesse beschleunigen und vereinfachen – so gelingt’s

Sie wollen sich im wettbewerbsintensiven Geschäftsumfeld von Ihrer Konkurrenz abheben und sich den entscheidenden Vorteil verschaffen? Dann sollten Sie bald nach einer Lösung suchen, um Ihre Geschäftsprozesse zu optimieren, zu digitalisieren und zu automatisieren. Denn Effizienz ist der Schlüssel, um in unserer schnelllebigen und digitalen Welt erfolgreich zu sein. Glücklicherweise gibt es smarte Tools, die Ihr Unternehmen auf dem Weg unterstützen können. Zwei leistungsstarke Softwarelösungen, die Ihnen dabei helfen, Ihre Produkte besser zu verwalten und zu verkaufen, sind CPQ (Configure Price Quote) und PIM (Product Information Management).

Während eine CPQ-Software hauptsächlich auf die Optimierung von Angeboten und eine Angebotserstellung abzielt, konzentriert sich das PIM darauf, Produktdaten zu konsolidieren und zu verwalten. Eine traumhafte Kombination, um Ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren und noch viel effizienter zu gestalten. In diesem Blogbeitrag verraten wir Ihnen, was genau hinter CPQ steckt und inwieweit die Kombination von CPQ und PIM Ihre Prozesse maßgeblich verbessern kann.

Was bedeutet CPQ und was ist eine CPQ-Software?

CPQ beschreibt eine Prozesskette im Vertrieb, welche die Konfiguration des Produkts, die Kalkulation des Preises und die Angebotserstellung umfasst. Eine CPQ-Software automatisiert und digitalisiert diese Prozesskette und unterstützt den Vertrieb vor allem bei variantenreichen, kundenindividuellen und komplexen Produkten. Die CPQ-Software dient als Schnittstelle zwischen den einzelnen Akteuren (Kundschaft, Vertrieb, Produktion) und beschleunigt sowie optimiert die gesamte Prozesskette maßgeblich. Bekannte Anbieter für CPQ-Lösungen sind zum Beispiel: InMindCloud, encoway, SAP CPQ, Salesforce CPQ.

Configure Price Quote: Was steckt hinter den Begriffen?

1. Configure: Individuelle Kundenwünsche realisieren
Wie der Name schon sagt, geht es in diesem Schritt um die Konfiguration eines Produktes oder einer Dienstleistung aus verschiedenen Elementen. Die CPQ-Lösung ist folglich auch ein Produktkonfigurator. Sowohl ein Produktkonfigurator als auch ein CPQ sind Tools, die Unternehmen dabei helfen, maßgeschneiderte Produkte für Kunden und Kundinnen zu erstellen. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen den beiden:

  • Produktkonfiguratoren: Ein Produktkonfigurator ist ein interaktives Tool, das es Kund:innen ermöglicht, Produkte selbst zusammenzustellen. Dabei stellt er sicher, dass die gewählten Optionen zusammenpassen, und erzeugt ein visuelles Modell oder eine Beschreibung des fertigen Produkts. Der Produktkonfigurator wird oft in Verbindung mit einem E-Commerce-System verwendet, um die Bestellung des Produkts zu vereinfachen und den Endverbraucher:innen eine positive Customer Experience zu bescheren.
  • CPQ: CPQ-Systeme gehen noch einen Schritt weiter als reine Produktkonfiguratoren. Sie helfen Unternehmen dabei, kundenspezifische Angebote zu erstellen. Diese Angebote können beispielsweise unterschiedliche Preise und Rabatte enthalten. Das CPQ-System ermöglicht es Vertriebsmitarbeitenden, schnell und einfach Angebote zu erstellen, ohne dabei manuell kalkulieren zu müssen.

Oder in kurz:
Produktkonfiguratoren dienen hauptsächlich dazu, individuelle und kundenspezifische Produkte zu konfigurieren und zu bestellen, während CPQ-Systeme auch die Erstellung von Angeboten und die Preisgestaltung für kundenspezifische Produkte vereinfachen.

2. Price: Preisgestaltung leicht gemacht
Die Preisfestlegung ist ein entscheidender Schritt im Verkaufsprozess. Ein CPQ berücksichtigt automatisch die Auflistung aller einzelnen Elemente und Stückzahlen des konfigurierten Produkts sowie Rabatte und andere Preisfaktoren, um einen genauen Preis für das konfigurierte Produkt zu ermitteln. Rabatte und Sonderkonditionen sind heutzutage gang und gäbe. Die CPQ-Lösung prüft automatisch, ob bei der Preiserstellung die Rabattgrenzen eingehalten werden. So vermeiden Sie Fehler und stellen sicher, dass Ihre Kund:innen einen fairen Preis erhalten und Ihr Unternehmen dennoch profitabel bleibt.

3. Quote: Angebotserstellung einfach automatisiert
Nach Abschluss der Konfiguration und Preisfestlegung generiert das CPQ automatisch ein professionelles Angebot. Das Angebot enthält detaillierte Informationen über das konfigurierte Produkt, den Preis, die Lieferbedingungen und andere relevante Informationen. Das Angebot wird dabei in ein CI-konformes Layout gegossen. Ein konsistentes und ansprechend gestaltetes Angebot stärkt das Vertrauen Ihrer Kundinnen und Kunden und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Geschäftsabschlusses.

 

Was sind die Vor- und Nachteile einer CPQ-Lösung?

Welche konkreten Vorteile bietet nun eine CPQ-Lösung und vor welche Herausforderungen stellt sie ein Unternehmen? Dies wollen wir im Folgenden etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Effiziente Konfiguration
• Schnelle und präzise Konfiguration von komplexen und variantenreichen Produkten und Dienstleistungen
• Vermeiden von Fehlern bei der Angebotserstellung durch automatisierte Konfigurationsregeln

Konsistente Preisgestaltung
• Einheitliche Preisstruktur für Produkte und Dienstleistungen
• Berücksichtigung von Rabatten, Aktionen und kundenspezifischen Preisregeln

Beschleunigte und automatisierte Prozesse
• Schnellere Angebotserstellung und automatisierte Angebotsgenerierung
• Verkürzung der Zeit von der Anfrage bis zum Angebot sorgt für eine positive Customer Experience

Fehlerfreie Angebote
• Durch automatisierte Berechnungen werden fehlerhafte Preise und Produktkonfigurationen vermieden

Unterstützung des Vertriebs
• Automatisierte Prozesse in der Angebotserstellung entlasten die Mitarbeiter:innen im Vertrieb
• Durch den umfassenden Zugriff auf relevante Produktinformationen können Kundenwünsche besser erfüllt werden

Neben zahlreichen Vorteilen stellt eine CPQ-Software Unternehmen auch vor Herausforderungen, wie zum Beispiel:
• Ein CPQ-Projekt bedeutet auch Mehraufwand bei der Implementierung der Software in die bestehende IT-Infrastruktur.
• Es entstehen zusätzliche Kosten für die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
• Die Umstellung der Prozesse kann für Unternehmen sehr ressourcen- und kräftezehrend sein.
• Um die Möglichkeiten eines CPQ-Systems voll auszuschöpfen, ist das Unternehmen auf eine hohe Datenqualität angewiesen, denn das System benötigt stets genaue und aktuelle Produkt- und Preisinformationen, um passende Angebote erstellen zu können.

 

PIM und CPQ: Die Top-Kombination für den entscheidenden Wettbewerbsvorteil

Richtig eingesetzt bringt eine CPQ-Lösung Unternehmen mit komplexen und variantenreichen Produkten große Vorteile: effiziente, fehlerfreie Vertriebsprozesse, höhere Performance im Vertrieb, positivere Kundenerlebnisse, bessere Kundenbindung, Vermeidung von Datensilos – um nur einige zu nennen.

Das alles funktioniert aber nicht ohne eine konsistente Datenbasis. Und hier kommt das PIM ins Spiel. Als zentrale Datendrehscheibe schafft ein PIM genau diese Datenbasis – eine zentrale Quelle für alle Produktinformationen. Das CPQ-System kann sich aus dieser Quelle bedienen, um eine fehlerfreie Produktkonfiguration zu gewährleisten und exakte Preise für Angebote zu kalkulieren. Durch den kombinierten Einsatz beider Technologien können Unternehmen den Vertriebsprozess deutlich verbessern.

Das Ergebnis ist ein effizienterer Verkaufsprozess, der es dem Vertriebsteam ermöglicht, schnell und präzise auf Kundenanfragen zu reagieren und wettbewerbsfähige Angebote zu erstellen. Das spart Zeit und Ressourcen und verschafft Ihrem Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil!

Autor:
Nermin Zukorlic
Business Development Manager

ETIM: Der offene Standard für die Klassifizierung Ihrer Produkte

 

Was ist ETIM?

ETIM steht für Elektro-Technisches-Informations-Modell und ist ein Klassifikationsmodell, das Produktbeschreibungen im Handel, in der Industrie und im Bauwesen vereinheitlicht. Es ist ein neutraler Standard, der Produktdaten herstellerunabhängig, medienneutral und in mehreren Sprachen gleichwertig darstellt. Da Handel und Herstellung durch die Klassifizierung eine gemeinsame Sprache sprechen, wird die Kommunikation auch international erheblich vereinfacht und beschleunigt. Seit der Gründung des ETIM Deutschland e. V. im Jahr 1999 bis ins Jahr 2015 hinein wurde der offene Standard ausschließlich im Bereich der Elektrotechnik verwendet. Inzwischen hat sich das Klassifikationssystem auch in vielen anderen Branchen wie Sanitär-Heizung-Klima (SHK-Branche) oder Werkzeuge, Eisenwaren und Betriebsausstattung (WEBA-Branche) durchgesetzt. Seit der Gründung des Vereins „ETIM International“ im Jahr 2008 genießt die Klassifikation auch europaweit eine hohe Akzeptanz. Grundsätzlich handelt es sich um einen freien Standard, das Datenmodell können Sie ohne Lizenzgebühren erwerben. Eine kostenpflichtige ETIM-Mitgliedschaft ermöglicht es Ihnen jedoch unter anderem, an der kontinuierlichen Optimierung und Weiterentwicklung des Modells mitzuwirken.

 

Wie funktioniert ETIM?

Für die Klassifikation mit ETIM werden die Produkte hierarchielos einzelnen Artikelklassen zugeordnet. Um eine genaue Abbildung der einzelnen Produkte zu ermöglichen, wird großer Wert auf den Detaillierungsgrad der Klassen gelegt. Übergeordnete Gruppen fassen die Klassen thematisch zusammen, dienen aber lediglich der Übersichtlichkeit und internen Organisation. Die aktuelle Version 9.0 umfasst insgesamt 5.554 Klassen in den fünf Sektoren Elektro, SHK, WEBA, Baustoffe und Schiffbau.

Jede Klasse enthält einen definierten Satz technischer Merkmale, mit denen alle Produkte dieser Klasse beschrieben werden können. Um auch die Produktinformationen einheitlich und strukturiert beschreiben zu können, ist bei den beschreibenden Merkmalen immer eine Auswahlliste von Werten vorgegeben, bei numerischen Werten die metrische Einheit. Durch die einheitliche Sprache und Struktur können Produkte leichter identifiziert, beschrieben und verglichen werden. Dies reduziert den Aufwand bei der Erstellung von Angeboten oder Ausschreibungen und vereinfacht die Auswahl von Produkten.

Zusammenfassend lässt sich die Klassifizierung und Beschreibung Ihrer Produkte in drei Schritte unterteilen:

1. Zuordnung der Produkte zu Produktklassen
2. Zuordnung der zur Klasse gehörenden Merkmale zum Produkt
3. Beschreibung des Produkts anhand der definierten Werte

In ETIM-Fachgruppen und Arbeitskreisen arbeiten die Mitglieder aktiv an der Optimierung und Weiterentwicklung des Modells mit. Durch diese gemeinsame Lösung ist eine breite Akzeptanz sowie eine stets hohe Datenrelevanz und Alltagstauglichkeit gewährleistet.

 

BIM meets ETIM: Die Zukunft der digitalen Produktkommunikation

BIM (Building Information Modeling) ist eine Methode, die es allen Gewerken im Bauwesen ermöglicht, ein Gebäude über seinen gesamten Lebenszyklus anhand eines digitalen 3D-Modells zu visualisieren. Dies ermöglicht eine optimale und effiziente Zusammenarbeit bei allen Bauprojekten. Die dafür relevanten Informationen haben eine standardisierte Terminologie und ein einheitliches Format. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag „Was ist BIM? Building Information Modeling einfach erklärt“.

BIM ist eine integrierte, digitale Planungsmethode für den Bau von Gebäuden und Infrastrukturen. ETIM hingegen bietet eine standardisierte Klassifizierung und definiert einheitliche Produkteigenschaften. Die Anwendung von Klassifizierungen und Merkmalsstrukturen auf Basis des ETIM-Standards in BIM-Modellen ermöglicht eine einfachere Identifikation von technischen Produkten und vereinfacht deren Integration in den Planungsprozess. Die Verknüpfung von ETIM und BIM ermöglicht eine optimierte, digitalisierte und effiziente Planung und Ausführung von Bauprojekten, was wiederum zu einer höheren Kundenzufriedenheit, geringeren Kosten und einer schnelleren Fertigstellung von Projekten führt. Ein klarer Vorteil für alle Beteiligten, egal ob in der Herstellung, im Handel oder in der Planung.

 

BMEcat und ETIM: Wie eine gemeinsame Struktur die Produktkommunikation erleichtert

Während ETIM für die Klassifizierung sowie die Merkmalsstruktur sorgt und damit die einheitliche Beschreibung Ihrer Produkte sicherstellt, ist BMEcat ein standardisiertes Format für den Austausch von Katalogdaten elektronischer Kataloge (E-Kataloge). Die Kombination beider Standards ermöglicht einen einfachen und effizienten Austausch von Produktdaten zwischen Herstellung, Handel und Kund:innen. Neben ETIM ist BMEcat auch das Standardformat für die Übertragung von Produktdaten nach ECLASS, profiCl@ss und dem XML-Format der ARGE Neue Medien. Weitere Informationen zu BMEcat und einen Überblick über die Vorteile finden Sie in unserem Blogbeitrag „BMEcat – ein universelles Austauschformat für Ihre Produktdaten“.

 

Wie unterstützt eine PIM-Software bei der Klassifikation von Produkten?

Das PIM-System ist das zentrale System zur Verwaltung Ihrer Produktdaten. Hier sind die von ETIM benötigten Informationen in der Regel bereits vorhanden. Durch die Integration der für Ihre Branche und Produkte relevanten ETIM-Klassen, kann jedes Ihrer Produkte effizient und übersichtlich klassifiziert, also mit der passenden ETIM-Klasse verknüpft werden. Dies ist auch parallel für mehrere ETIM-Versionen möglich. Durch die Verknüpfung stehen die zugehörigen ETIM-Beschreibungen zur Verfügung, die direkt am Produkt gepflegt werden können. Ihre selbst definierten und bereits gepflegten Produktmerkmale können automatisch an die entsprechenden ETIM-Merkmale übergeben werden, so dass eine doppelte Produktdatenpflege entfällt.

Wir bei ATAMYA unterstützen Sie mit unserem Know-how aus 30 Jahren Erfahrung mit Produktdaten und Klassifizierungssystemen beim Aufbau der ETIM-Struktur, dem Mapping Ihrer Produktdaten sowie der Ausgabe in unseren universell einsetzbaren BMEcat-Export. Eine schlanke Lösung, die den Einsatz einer speziellen Software zur Erstellung elektronischer Kataloge überflüssig macht. Klingt das nach einem interessanten Thema für Sie? Gerne können wir uns unverbindlich bei einer virtuellen Tasse Kaffee darüber austauschen. Vereinbaren Sie jetzt ein persönliches Gespräch.

Autorin:
Corinna Schneider
Projektmanagerin
ATAMYA

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Produktdaten optimieren und Geschäftsziele noch schneller erreichen

In unserer digitalen Welt sind Produktdaten und -informationen für den Erfolg von Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Durch die Optimierung von Produktdaten können Unternehmen ihre Kund:innen besser erreichen, ihre Online-Präsenz verbessern und ihre Verkäufe steigern. In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend mit Produktdaten befassen und klären, was sie sind, warum sie so wichtig sind und wie Sie sie optimieren können, um Ihre Geschäftsziele schneller zu erreichen. Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie das Potenzial Ihrer Produktdaten voll ausschöpfen, dann lesen Sie unbedingt weiter!

Was sind Produktdaten?

Unter Produktdaten versteht man alle Daten und Informationen, die ein Produkt und seine Eigenschaften beschreiben – sie bilden somit das Fundament für die Beschreibung Ihrer Produkte. Das klingt zunächst recht einfach, oder? Sie sollten jedoch nicht vergessen, dass Produktdaten die unterschiedlichsten Produktinformationen beinhalten können: Die Palette kann von einfachen Produktinformationen wie Name, Preis oder Farbe bis hin zu komplexen Daten wie beispielsweise Wirkungsgraden reichen. Kurzum: Selbst ein einfaches Produkt kann durch eine große Vielzahl von Produktdaten beschrieben werden.

Die Bedeutung von Produktdaten für Ihre E-Commerce-Strategie

Nachdem wir nun wissen, was Produktdaten sind und wie komplex sie sein können, bleibt die Frage offen, warum sie so wichtig sind, wenn es darum geht, Produkte zu verkaufen. Eine gute Antwort auf diese Frage liefern die Ergebnisse einer aktuellen Studie von KPMG und Statista.

Laut dieser Studie wünschen sich 57 Prozent der Befragten detailliertere Produktinformationen, um Retouren zu vermeiden. Weitere 42 Prozent wünschen sich in diesem Zusammenhang detailliertere Produktbilder. Das bedeutet, dass sich die Mehrheit der Befragten eine höhere Qualität der Produktdaten wünscht, um eine gute Kaufentscheidung zu treffen und Retouren zu vermeiden. Kurz gesagt: Die Qualität der Daten ist entscheidend. Dies ist leicht nachvollziehbar, wenn man die riesige Anzahl vergleichbarer Produkte in einem großen Markt wie E-Commerce bedenkt. Kund:innen haben hier die Qual der Wahl und sind auf korrekte, präzise und aussagekräftige Produktbeschreibungen und Produktinformationen angewiesen. Auf den Punkt gebracht: Eine hohe Datenqualität ist notwendig, um sich vom Wettbewerb abzuheben.

Denn so können Sie zielgruppenorientierte Produkterlebnisse kreieren, die Ihre Kund:innen begeistern und zum Kauf motivieren. Doch um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie sich auf die Qualität Ihrer Daten konzentrieren. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie in 5 Schritten das Beste aus Ihren Produktdaten herausholen und gleichzeitig die Qualität Ihrer Daten optimieren.

 

Schritt 1: Perspektivenwechsel – denken Sie wie Ihre Kund:innen

Eine Faustregel gilt dabei stets: Kund:innen denken in Nutzen, nicht in Produkteigenschaften. Bevor Sie in Ihrem Unternehmen nun fleißig anfangen, Ihre Produktdaten mit Leben zu füllen, sollten Sie sich unbedingt vorher in Ihre Kund:innen hineinversetzen. Nehmen Sie dazu Stift und Papier zur Hand und beantworten Sie sich folgende Fragen:

  • Welches Problem löst Ihr Produkt?
  • Nach welchen Suchbegriffen würden Sie googeln, um die Lösung des Problems zu finden?
  • Stellen Sie sich nun vor, Sie haben das richtige Produkt gefunden: Welche Merkmale und Eigenschaften sind Ihnen an dem Produkt wichtig?

Dieser Schritt ist sehr wichtig! Denn hier konzentrieren Sie sich auf die zielgruppenspezifischen Informationen, die Ihr Produkt beschreiben. Damit schaffen Sie eine gute Grundlage, um die nächsten Schritte strategisch und zielgerichtet umsetzen zu können.

 

Schritt 2: Unique – überzeugen Sie mit einzigartigen Mehrwerten

Nachdem Sie die Bedürfnisse Ihrer Kund:innen analysiert haben, sollten Sie im zweiten Schritt die Mehrwerte Ihrer Produkte auf Ihren Online-Marktplätzen herausstellen. Was macht Ihre Produkte besonders? Wie machen diese Ihren Kundinnen und Kunden das Leben leichter? Schon einfache Standardmerkmale wie Größe, Farbe, Gewicht oder Material können hier genutzt werden.

Zur Veranschaulichung ein Beispiel: Angenommen, Sie verkaufen Blumenvasen in Ihrem Online-Shop. Nur eine einfache Beschreibung oder ein Bild unter der Überschrift „Blumenvase“ wird Ihre Kundschaft höchstwahrscheinlich nicht zum Kauf motivieren. Was ist das Besondere an Ihren Blumenvasen? Erzählen Sie eine ehrliche Geschichte, die dazu inspiriert, genau diese Vase zu kaufen.

Wenn Sie blaue Vasen verkaufen, sollten Sie herausfinden, welches Blau die Kund:innen am häufigsten suchen. Ist es ein Himmelblau oder eher ein dunkles? Welche Vorteile bietet das Material Ihrer Vasen? Wenn es zum Beispiel spülmaschinenfest ist, sollten Sie das in Ihren Beschreibungen als klaren Vorteil hervorheben. So zeigen Sie, dass Ihre Produkte einzigartig sind und sich von Ihren Wettbewerbern abheben.

Eines sollten Sie bei diesem Schritt nicht vergessen: Im ersten Schritt haben Sie Begriffe und Keywords ermittelt, mit denen Ihre potenziellen Kund:innen suchen. Achten Sie nun darauf, diese sinnvoll in Ihre Beschreibungen zu integrieren. So füllen Sie Ihren Shop mit sinnvollen Informationen und sorgen gleichzeitig dafür, dass Sie, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung auch in den unterschiedlichen Kanälen gefunden werden.

 

Schritt 3: Kohärenz – achten Sie auf eine einheitliche Beschreibung

Eine weitere goldene Regel für einen erfolgreichen Online-Shop ist die Einheitlichkeit der Produktinformationen. Der Grund liegt auf der Hand: Unterschiedlich dargestellte Währungen, Maßeinheiten oder Farbbezeichnungen lassen einen Shop schnell unprofessionell wirken und können zu Kaufabbrüchen führen.

Führen Sie daher regelmäßig Check-ups durch, in denen Sie Ihre Produktdaten auf Einheitlichkeit überprüfen. Haben Sie zum Beispiel in allen Kanälen die richtige Währung oder die richtigen Maße eingegeben? Achten Sie bei Ihren Bildern ebenfalls auf die Kohärenz. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Kund:innen qualitativ hochwertige Bilder zur Verfügung stellen. Auf diesen sollten Ihre Produkte und deren Mehrwerte gut erkennbar sein. Eine einheitliche Darstellung Ihrer Daten ist ein Muss und sollte auf allen Ihren Online-Marktplätzen gewährleistet sein.

 

Schritt 4: Konsistenz – strukturieren Sie Ihre Produktdaten

Damit Ihre Kund:innen beim Stöbern das gewünschte Produkt finden, sollten Sie Ihre Produktdaten nach bestimmten Produktgruppen und Kategorien sortieren. Auch hier gilt der Grundsatz: Schlüpfen Sie in die Rolle Ihrer Kundinnen und Kunden. Um dies zu verdeutlichen, denken Sie noch einmal an das Beispiel der Blumenvase: In welchen Kategorien würden Sie dieses Produkt aus Sicht Ihrer Kund:innen suchen? Die Antwort auf diese Frage hängt auch vom Umfang Ihres Produktportfolios ab. Angenommen, Sie bieten nur Blumenvasen an, dann wäre eine Kategorisierung nach Anwendungsfällen sinnvoll. Ganz anders sieht es aus, wenn Sie ein breites Sortiment verschiedener Artikel anbieten. Hier sollten Sie Ober- und entsprechende Unterkategorien bilden, um Ihrem Shop eine einfache Struktur zu geben. Die Vase könnte dann beispielsweise in der Kategorie Dekorationen zu finden sein.

Behalten Sie bei der Strukturierung Ihrer Daten auch hier eine Faustregel als Hilfestellung im Hinterkopf: Machen Sie es Ihren Kundinnen und Kunden leicht!

Denn wenn Ihre Kund:innen ohne großen Aufwand schnell zum gewünschten Artikel finden, vereinfachen und verschönern Sie deren Einkaufserlebnis – und senken gleichzeitig die Abbruchquote.

 

Schritt 5: Single Source of Truth – verwalten Sie Ihre Daten an einem zentralen Ort

Wenn Sie bisher die Schritte 1 bis 4 befolgt haben, dann haben Sie schon vieles richtig gemacht. Allerdings ist auch der Ort, an dem Sie Ihre Daten und Produktinformationen verwalten, ein entscheidender Erfolgsfaktor bei der Optimierung Ihrer Produktdaten. Befinden sich die Produktinformationen beispielsweise in verschiedenen Excel-Listen oder sind sie in digitalen Tools verstreut, entstehen bei der Verwaltung und Pflege der Daten schnell fatale Fehler, die auch Ihren Kund:innen nicht verborgen bleiben.

Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Shop-Betreiber:innen, die große Mengen an Produkten auf verschiedenen Online-Marktplätzen verkaufen, sollten daher auf ein PIM setzen. Im PIM-System (Product Information Management System) können Sie Ihre Daten zielgruppenspezifisch strukturieren, große Datenmengen zentral verwalten und zum gewünschten Zeitpunkt automatisiert in Ihre Kanäle und an alle Touchpoints ausspielen. Gleichzeitig beschleunigen automatisierte Prozesse Ihre Time-to-Market. Kurzum: Mit einem PIM holen Sie das Maximum aus Ihren Produktdaten heraus und verschaffen Ihrem Unternehmen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Autorin:
Melina Laws
Inside Sales Manager

Produktdaten­prozesse automatisieren und digitalisieren

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Die Produkt­klassifizierung bringt Ordnung in Ihre Produktdaten

Jeder Hersteller oder Händler eines Produktes kennt sein Produkt in- und auswendig. Sie sind vertraut mit den Eigenschaften, die ihr Produkt perfekt beschreiben und seine Einzigartigkeit greifbar machen. Natürlich bestimmen dabei firmeninterne Benennungen, Wortschöpfungen und Eigenheiten die Beschreibung des Produktsortiments. Dies ist wichtig, um die Besonderheiten einer Marke und das damit verbundene Gefühl zu vermitteln. Der Bezug der Bettdecke ist eben nicht nur braun: Es ist eine warme Farbe, ins rötliche schimmernd; perfekt für den Herbst – ein Kastanienbraun. Möglicherweise ist an Ihrem Produkt auch etwas anderes wichtig. Zum Beispiel, dass der Stiel eines Hammers aus Kunststoff gefertigt ist, damit er auch in der Nähe von stromführenden Leitungen eingesetzt werden darf.

Dies alles sind wichtige Eigenschaften zur Auswahl des richtigen Produktes für Ihre Kund:innen. Mithilfe dieser Informationen können sie Produkte vergleichen – innerhalb Ihres Sortiments, aber auch mit anderen Produkten auf dem Markt. Und hier kommt die Produktklassifizierung ins Spiel: Sie gibt Ihren Produktdaten und -informationen die nötige Struktur. Das bildet die perfekte Grundlage sowohl für eine reibungslose Datenpflege im PIM– oder ERP-System als auch für einen schnellen Datenaustausch und die optimale Abbildung im Onlineshop oder in elektronischen Katalogen. Kurzum: Wer im E-Commerce und -Business auf internationaler und globaler Ebene Produkte vertreiben will, kommt am Thema Produktklassifizierung nicht vorbei. Ein weiterer Vorteil ist, dass Ihre Produkte sowohl in Ihren internen Systemen als auch in externen Kanälen viel übersichtlicher dargestellt werden, was letzten Endes zu einer verbesserten Conversion führt. Wie genau Produktklassifizierung funktioniert, worin der Nutzen für Sie besteht und wie Sie davon profieren können, erfahren Sie, wenn Sie weiterlesen.

 

Was ist eine Produktklassifizierung?

Bei der Klassifizierung von Produktdaten werden diese in Gruppenstrukturen und Kategorien gegliedert. Dabei werden alle Produktdaten in Kategorien mit bestimmten Eigenschaften eingeordnet. Die Produktklassifizierung ermöglicht es Produktinformationen leichter zu finden sowie zu vergleichen und vereinfacht gleichzeitig den gesamten Produktdatenverkehr zwischen verschiedenen Systemen von Herstellern, Onlineshops, Marktplätzen, Lieferanten und Händlern.

Oft werden Daten in den sogenannten Standard-Klassifikationen wie GPC, UNSPSC oder ETIM eingeordnet. Diese sind bereits mit wesentlichen und branchenspezifischen Merkmalen ausgestattet und ermöglichen Ihnen so die Klassifizierung. Den Datenaustausch erleichtern Ihnen standardisierte Austauschformate wie BMEcat.

 

 

Wie Ihnen Produktklassifizierung nützt

Um Ihr Produktportfolio automatisch in die Beschaffungssysteme (z. B. von Großhändlern) übermitteln zu können, ist eine sachliche, normierte Beschreibung notwendig. Hierfür gibt es Produktklassifizierungen nach Klassifikationsstandards innerhalb der verschiedenen Branchen. Weit verbreitet ist beispielsweise die durch den ETIM e. V. entwickelte Standardisierung des Produktdatenaustausches der beiden Branchen Elektroinstallation und HVAC/Sanitärtechnik. Es handelt sich um ein ID-basiertes Datenmodell aus Produktklassen, Merkmalen und Merkmalswerten.

Es gibt darüber hinaus noch weitere Klassifikationsstandards. Beispielsweise ECLASS, GPC und profiCl@ss, die wiederum in anderen Branchen Anwendung finden. Diese basieren häufig auch auf einem anderen Prinzip zur Klassifikation als ETIM (ausgenommen das XML-Format der ARGE Neue Medien – welches wiederum ETIM verwendet). Spätestens an dieser Stelle wird deutlich, wie vielfältig dieser Bereich der Datenverarbeitung ist. Um diese Arbeit so einfach und effizient wie möglich zu gestalten, sollten Sie zuerst folgende Fragen beantworten: Welche Produktklassifikation benötige ich? Wie sieht diese im Detail aus? Und wie bilde ich meinen Datenbestand bestmöglich darauf ab?

 

So arbeiten Produkt­klassifikationen und Austauschformate zusammen

Welche Produktklassifikationen Sie benötigen, wird häufig durch den Markt vorgegeben. Möglicherweise verlangt ein Händler oder Hersteller ein bestimmtes Datenformat. Eine übliche Vorgehensweise ist zum Beispiel einen BMEcat mit ETIM zu kombinieren.

Das weit verbreitete BMEcat-Format wird genutzt, um elektronische Kataloge zu erstellen. Der BMEcat wurde von ETIM leicht angepasst und erweitert, um den Anforderungen der beteiligten Softwaresysteme gerecht zu werden. So wird die Produktgruppenstruktur hier nicht vom sendenden Unternehmen bestimmt und im BMEcat mitgeliefert. Dies ist nicht mehr nötig, da ETIM bereits eine solche Gruppenstruktur im ETIM-Standard definiert. Die Empfängersysteme kennen den ETIM-Standard und wissen aufgrund seiner Produktklasse sofort, in welcher ETIM-Produktgruppe ein Artikel auffindbar sein muss. Idealerweise verwenden alle Lieferanten denselben Klassifikationsstandard, damit Suche und Anordnung bestellbarer Artikel im Beschaffungssystem mit einer einzigen Struktur arbeiten.

Es ist also gleichermaßen wichtig sowohl Ihr Datenmodell als auch die Produktklassifizierung genau zu kennen. Hierbei ist der Einsatz eines PIM-Systems (Product-Information-Management) äußerst hilfreich.

 

Einfach klasse: PIM und Klassifikationen

Eine PIM-Software dient dazu, Ihre Daten in einem Datenmodell bereitzustellen, das Ihre Produktanforderungen erfüllt. So können Sie Ihr Produkt perfekt abbilden, ohne sich an dieser Stelle schon Gedanken um die Ausleitung oder Produktklassifikationen machen zu müssen. Dieser Teil der Datenverarbeitung lässt sich einfach über die bereits gepflegten Daten legen. Hierbei gilt es ein Mapping zu entwickeln, bei dem Ihre Produktmerkmale und Attribute auf die geforderten Merkmale in der jeweiligen Klassifikation abgebildet werden. Die Klassifikation kennt möglicherweise nur die Farbe Braun. Doch Sie bestimmen, dass auch die Farbe Kastanienbraun als Braun ausgeleitet wird.

Sie nähern Ihren Datenbestand immer weiter an die Vorgaben der Klassifikation an. Und um Sie dabei so gut wie möglich zu unterstützen, haben wir in der ATAMYA Product Cloud ein Verfahren entwickelt, welches Ihnen das Mapping so einfach und die Abbildung Ihrer Daten so genau wie möglich macht.

Sind Klassifikationen aktuell Ihr Thema? Dann zögern Sie nicht und nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Unsere Experten und Expertinnen verfügen über jahrelange Expertise auf diesem Gebiet und freuen sich, Sie bei einem unverbindlichen Austausch zu beraten und Sie bei Ihren Herausforderungen zu unterstützen. Hier geht’s zum Kontaktformular.

Autorin:
Jana Knuth
Technische Beraterin

Der BMEcat-Standard – für einen gelungenen Austausch von Katalogdaten

In Zeiten der voranschreitenden Digitalisierung sind digitale Standards für den Datenaustausch nicht mehr wegzudenken. Denn für ein effizientes Produktmanagement ist es wichtig, Daten schnell zwischen verschiedenen Softwaresystemen austauschen zu können. Digitale Standards sind ein guter Weg, um Ihnen eine unkomplizierte Datenverarbeitung zu ermöglichen.

 

Was ist BMEcat?

BMEcat ist ein standardisiertes Format für den Austausch von Katalogdaten elektronischer Kataloge (E-Kataloge) zwischen Kund:innen und Lieferanten. Dieses wird branchenübergreifend vorrangig im B2B-Bereich genutzt. Das BMEcat-Format dient Herstellern und Großhändlern dazu, die Beschaffungssysteme ihrer Kund:innen mit standardisierten elektronischen Katalogen zu beliefern. Denn wer kein Austauschformat nutzt, muss alle Produktdaten manuell im eigenen System erstellen oder jene aus Print-Katalogen oder Excel-Listen abschreiben. Klingt aufwendig, oder? BMEcat erledigt das für Sie. Dabei steht immer im Fokus, dass die eigenen Produkte in den Softwaresystemen der Empfänger optimal gefunden und von anderen differenziert werden können.

Doch wofür steht der Begriff BMEcat überhaupt?  Im Jahr 1999 hat das Fraunhofer-Institut (IAO Stuttgart) gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen den BMEcat-Katalog entwickelt (Version 1.0). 2001 hat der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. eine erweiterte Version des BMEcat-Standards für elektronische Produktkataloge entwickelt (Version 1.2). Bereits vier Jahre später folgte die heute aktuelle Version BMEcat 2005.

 

Wie funktioniert der BMEcat?

Beim BMEcat-Format handelt es sich um eine normierte Beschreibung der Struktur einer XML-Datei (XML steht für Extensible Markup Language). Das bedeutet: Der BMEcat gibt die Struktur zur Übertragung elektronischer Daten vor. Eine Software, die den Standard kennt, kann darauf basierende Dateien automatisch verarbeiten und die enthaltenen Informationen zu bestellbaren Produkten aufnehmen und gegebenenfalls bereitstellen.

Neben Eigenschaften, Preisen und bestellspezifischen Daten enthält eine BMEcat-Datei häufig eine baumartige Struktur von Produktgruppen, denen die in der Datenlieferung enthaltenen Artikel zugeordnet werden. Die Informationen können entweder allgemeingültig oder empfängerspezifisch aufbereitet sein.

Seit 2005 haben Gremien, die sich mit dem Thema elektronische Kataloge beschäftigen, den BMEcat als ihr Standardformat übernommen. Insbesondere trifft dieses auf Initiativen zu, die Klassifikationsstandards zur Normierung der Übermittlung von Produktdaten entwickeln. Beispiele sind hier ECLASS, ETIM und profiCl@ss und auch das XML-Format der ARGE Neue Medien (welches wiederum ETIM verwendet).

 

Welche Vorteile hat BMEcat?

Der BMEcat schafft eine strukturierte und optimale Basis für den Datenaustausch entlang der gesamten produktdatenbezogenen Lieferkette. Der größte Vorteil dabei ist die enorme Zeitersparnis bei der Belieferung der Beschaffungssysteme mit standardisierten elektronischen Katalogen Ihrer Kund:innen. Doch der BMEcat kann noch mehr:

  • Schnelligkeit und Sicherheit beim Datenaustausch
  • Branchenübergreifende Etablierung in ganz Deutschland als Standard für den Datenaustausch
  • Abbildung konfigurierbarer Produkte und Dienstleistungen möglich
  • Erstellung auch mehrsprachiger Kataloge in einem Dokument möglich
  • Optimierung aller Beschaffungs- und Vertriebsprozesse
  • Kompatibilität mit Klassifikationen wie ECLASS, ETIM und UNSPSC
  • Unterstützung der Erstellung von BMEcat-Katalogen von zahlreichen Software-Lösungen

 

BMEcat, Datenqualität und PIM-Systeme

PIM-Systeme (PIM = Product Information Management) werden in Unternehmen als zentrale Datendrehscheibe eingesetzt. Mit einem PIM werden Daten an einer zentralen Stelle gesammelt, gepflegt und in unterschiedliche Marketing- und Vertriebskanäle verteilt. Ein PIM garantiert Ihnen topgepflegte Produktdaten mit hoher Datenqualität. Hohe Datenqualität meint hier in erster Linie Vollständigkeit und Werte in gültigen Bereichen. Es werden Produktdaten in beliebigen Formaten zur Veröffentlichung abgebildet. So kann auch spielend leicht die Transformation in eine allgemeine BMEcat-Datei oder zu einer BMEcat-Datei, die auf einem Klassifikationsstandard wie ETIM oder ECLASS basiert, als Ausleitung im PIM-System konfiguriert werden.

Hierbei laufen alle Daten und Informationen, die zur Erstellung eines validen BMEcat nötig sind, im Export zusammen. Das PIM-System dient der Qualitätssicherung und strukturierten Ausleitung bis hin zur Klassifikation der Daten. So kann direkt ein BMEcat erstellt und automatisiert an die Empfängersysteme ausgeleitet werden. Der Einsatz einer weiteren Software zum Erstellen des BMEcat wird damit überflüssig. Ein PIM bietet den Vorteil, dass die Datenpflege und die Abbildung auf elektronische Kataloge Seite an Seite stattfinden. Für Sie ist es sehr komfortabel, nur einen zentralen Datenbestand zu pflegen. Denn so entfällt eine redundante Datenhaltung in verschiedenen Systemen. In jeder Ausleitung wird der aktuell gültige Datenbestand verwendet und somit werden Fehler vermieden.

Wir bei ATAMYA haben die Funktion der freien Konfigurierbarkeit von Exporten der ATAMYA Product Cloud genutzt und einen universell einsetzbaren BMEcat-Export entwickelt. Dieser kann in Eigenregie an Ihr individuelles Datenmodell angepasst werden – wir unterstützen Sie natürlich jederzeit mit unserer Expertise. Nach dieser ersten Einrichtung besteht mit unserem System die Möglichkeit alle elektronischen Datenlieferung vollständig zu automatisieren. Ihre Produktinformationen werden direkt an die Empfängersysteme ausgeleitet – einfach, effizient und zeitsparend.

Der BMEcat ist aktuell Thema für Sie? Dann sprechen Sie uns gerne an und wir sehen gemeinsam, wie wir Sie bei Ihren Herausforderungen unterstützen können.

Autorin:
Jana Knuth
Technische Beraterin