Mit PIM und DAM maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse kreieren

Im Zeitalter des digitalen Handels und der Customer Centricity sind Unternehmen zunehmend darauf bedacht, ihren Kund:innen ein nahtloses und personalisiertes Einkaufserlebnis zu bieten. Product-Information-Management (PIM) und Digital-Asset-Management (DAM) spielen dabei eine entscheidende Rolle. Durch die Verknüpfung von kontextbezogenen und personalisierten Produktinformationen mit digitalen Assets ermöglichen es PIM- und DAM-Systeme den Unternehmen, die Erwartungen ihrer Kund:innen zu erfüllen. Denn Kund:innen sind heute anspruchsvoller denn je: Sie sind besser informiert und sehen sich einer nahezu unbegrenzten Verfügbarkeit gegenüber. Kund:innen haben die freie Wahl, wo und bei wem sie ihr Wunschprodukt kaufen.

E-Commerce-Unternehmen, die sich von der Konkurrenz abheben wollen, müssen ein perfektes und wegweisendes Einkaufserlebnis schaffen. Und dafür brauchen sie jede Menge Daten: Aussagekräftige Produktbeschreibungen, detaillierte Produktbilder, professionelle Produktvideos, Montageanleitungen, vielleicht noch eine Augmented-Reality-Integration und vieles, vieles mehr. Manuell ist das nicht mehr zu bewältigen, Sie brauchen hierzu leistungsfähige Tools. Wie PIM- und DAM-Systeme Ihnen dabei helfen können, bahnbrechende Einkaufserlebnisse zu schaffen, erfahren Sie, wenn Sie jetzt weiterlesen.

💡Was ist DAM?

DAM steht für Digital-Asset-Management. Im Mittelpunkt stehen die effiziente Verwaltung, sichere Speicherung und effektive Verteilung digitaler Inhalte wie Bilder, Grafiken, Videos, Audiodateien oder Textbausteine.

Warum sind PIM und DAM für ein erfolgreiches Kauferlebnis unverzichtbar?

Laut einer KPMG-Umfrage wünschen sich 57 Prozent der Studienteilnehmenden bessere Informationen zum Produkt, 42 Prozent bessere Produktbilder und weitere 23 Prozent mehr Produktvideos, um Retouren zu vermeiden. (Quelle: Statista 2023). Das zeigt deutlich: Verbraucher:innen legen großen Wert auf qualitativ hochwertigen Product Content. Sind diese inkonsistent, falsch oder nicht vorhanden, wird das Produkt retourniert oder gar nicht erst gekauft.

 

Verbraucher:innen sind heute informierter und anspruchsvoller denn je und erwarten von Unternehmen verlässlichen Product Content. Durch die Integration beider Systeme können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse optimieren und sicherstellen, dass sie konsistente und vollständige Produktinformationen bereitstellen, die das Vertrauen der Kund:innen stärken und deren Kaufentscheidungen positiv beeinflussen. Ermöglicht wird dies durch die Verknüpfung von kontextbezogenen und personalisierten Produktinformationen aus dem PIM-System mit digitalen Assets aus der DAM-Software.

PIM- und DAM-Lösungen zentralisieren sehr unterschiedliche Arten von Daten. Es empfiehlt sich, beide Systeme miteinander zu verknüpfen. So erhalten Sie einen umfassenden Überblick über alle produktbezogenen Daten und können diese einfach pflegen und verwalten. Mit dieser unschlagbaren Tool-Kombination lösen Sie eine der wichtigsten operativen Herausforderungen von Unternehmen: Millionen unterschiedlicher Produktdaten und -informationen zu erfassen, zu pflegen, zu verwalten und an die richtigen Touchpoints zu verteilen. Das klingt doch schon überzeugend, oder? Aber es gibt noch mehr Vorteile, die für Sie und Ihr Unternehmen von großem Nutzen sein können.

1. Begeisterte Kund:innen dank konsistentem Product Content

Die Integration von PIM und DAM stellt sicher, dass Ihre Produktdaten immer aktuell, konsistent und korrekt sind. Bilder und andere Assets sollten immer auf dem neuesten Stand sein. Und sie sollten in allen Kanälen immer die gleichen sein. Beim Kauf eines Fahrrads wäre es beispielsweise irritierend, wenn im eigenen Shop ein anderes Bild zu sehen wäre als auf einer Handelsplattform oder im Web. Das bedeutet Klarheit für Ihre Kund:innen und ein Höchstmaß an Vertrauen in Ihre Marke. Egal über welchen Kanal Ihre Kund:innen mit Ihnen interagieren, sie erhalten stets konsistente Informationen, die ihnen helfen, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen.

2. Effizienzsteigerung bei der Content-Erstellung und -verwaltung

Die Verwaltung von Produktdaten kann zeitaufwändig und komplex sein. Durch den Einsatz von PIM und DAM können Sie den Prozess optimieren und arbeiten müheloser, schneller und einfach effizienter. Durch die direkte Anbindung des DAM-Systems an das PIM sind Bilder und Assets just in time im PIM und damit in allen angeschlossenen Kanälen. So haben Sie Zugriff auf eine umfassende Bibliothek digitaler Assets, mit denen Sie ansprechende Marketingkampagnen und Produktpräsentationen erstellen können. Darüber hinaus vereinfacht die Integration die Workflows und ermöglicht es Ihnen, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren.

3. Personalisierte Erlebnisse, die Kund:innen begeistern

Kund:innen erwarten heute maßgeschneiderte Erlebnisse, die ihre individuellen Bedürfnisse ansprechen. Durch die Verknüpfung von PIM und DAM können Sie personalisierte Inhalte und Empfehlungen bereitstellen, die auf den Präferenzen und dem Verhalten Ihrer Kund:innen basieren. So kann ein Rennrad für Fahrradprofis andere Marketingtexte und Bilder enthalten als für Hobbybiker:innen. Natürlich müssen Sie dafür einige Vorarbeiten leisten. Denn das Wichtigste in diesem Zusammenhang ist, Ihre Kund:innen gut zu kennen. Dazu eignen sich Methoden wie die Erstellung einer sogenannten Buyer Persona. Aber auch Feedbackdaten aus Retouren, Rezensionen, Kaufverhalten etc. können im PIM-System gepflegt werden, sodass Sie die Wünsche Ihrer Kund:innen von den Augen bzw. aus den Daten ablesen können.

4. Beschleunigen Sie Ihre Time to Market und bleiben Sie wettbewerbsfähig

In einer schnelllebigen Geschäftswelt ist es entscheidend, neue Produkte zügig auf den Markt zu bringen. Die Kombination beider Systeme ermöglicht es Ihnen, Ihre Prozesse zu optimieren und die Time to Market zu verkürzen. Sie müssen nicht zwei Systeme anbinden, die zu unterschiedlichen Zeiten Daten liefern, sondern können zentral und gleichzeitig alle Daten inklusive der Assets an die Kanäle abgeben. Durch den zentralisierten Zugriff auf Produktinformationen und digitale Assets können Sie Änderungen schnell umsetzen, Inhalte aktualisieren und neue Produkte schneller einführen. Dadurch bleiben Sie agil, reaktionsschnell und behaupten sich gegenüber Ihren Wettbewerbern.

5. Steigern Sie den Erfolg Ihrer Omnichannel-Strategie

Kund:innen nutzen eine Vielzahl von Touchpoints, um mit Unternehmen zu interagieren: über Social Media, Online-Marktplätze, Online-Shops, Kataloge etc. Diese verschiedenen Interaktionsmöglichkeiten bieten die Chance für eine herausragende Customer Journey. PIM- und DAM-Systeme ermöglichen es Marken, Produktinformationen über verschiedene Kanäle hinweg bereitzustellen. Durch die Integration von Omnichannel-Publishing-Funktionen können Sie automatisch die richtigen Produktinformationen für verschiedene Ausgabekanäle bereitstellen. So schaffen Sie ein Multi- und Omnichannel-Erlebnis mit einem Klick.

 

PIM und DAM: ein starkes Duo!

PIM-Systeme spielen eine wichtige Rolle für ein nahtloses Einkaufserlebnis und eine optimierte Omnichannel-Strategie. Ein PIM-System kann sowohl DAM-Funktionen enthalten als auch mit separaten DAM-Systemen wie Tessa, Canto und anderen integriert werden.

Mit leistungsstarken Systemen wie PIM und DAM können Unternehmen ihre Vertriebs- und Marketingprozesse über verschiedene Kanäle und Plattformen hinweg optimieren. Auf diese Weise können sie eine konsistente und personalisierte Customer Journey anbieten, was zu einer besseren Kundenbindung und höheren Umsätzen führt.

Wenn Sie das Einkaufserlebnis verbessern und Ihre Omnichannel-Strategie optimieren möchten, ist die Integration von PIM und DAM der richtige Schritt.

Sie möchten wissen, wie Sie mit einer PIM-Lösung Ihre Herausforderungen meistern können?
Wir zeigen es Ihnen gerne in einer persönlichen Demo-Show. Unsere Expert:innen führen Sie durch die Highlight-Funktionen unserer Software und verraten Ihnen, wie Sie mithilfe unserer PIM-Lösung inklusive DAM-Funktionen Ihre Geschäftsprozesse auf ein neues Level heben können – digital, kostenlos und völlig unverbindlich. Jetzt Termin sichern!

Autorin:
Frauke Effertz
Projektmanagerin

Fehlerfreie Produktdaten sind kein Zufall

Unsere Checkliste zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Datenqualität systematisch verbessern und nachhaltig sichern.

Jetzt PDF sichern

SaaS-PIM: Effiziente Datenpflege ohne hohe Investitionskosten

In der heutigen Geschäftswelt, in der digitale Produktdaten auf verschiedenen Online-Marktplätzen, in Länder-Webshops und Produktdaten-Feeds veröffentlicht werden, ist eine zentrale Datenhaltung und -pflege von entscheidender Bedeutung. Hier kommen Product-Information-Management-Systeme (kurz PIM) ins Spiel. Mit diesen leistungsfähigen Werkzeugen lassen sich Produktdaten effizient verwalten und optimieren. Funktionen wie Workflows erleichtern das gemeinsame und kollaborative Arbeiten an den Produktdaten und -informationen, während die Produktdatenklassifizierung den unternehmensübergreifenden Datenaustausch verbessert. Es gibt viele gute Gründe, in ein PIM-System zu investieren. Viele Unternehmen schrecken jedoch aufgrund der mit solchen IT-Projekten verbundenen Risiken mit hohen Lizenzkosten in der Größenordnung von mehreren zehn- bis hunderttausend Euro zurück.

 

Die gute, alte On-Premise-Welt

Traditionell wird Unternehmenssoftware wie ein PIM- oder auch ein ERP-System On-Premise (kurz: onPrem) erworben. Bei solchen Modellen zahlen Unternehmen in der Regel einmalig – meist hohe – Lizenzkosten. Hinzu kommen jährliche Kosten für Updates, Wartung, Support sowie Kosten für das Einführungsprojekt. Die Software wird meist in der unternehmenseigenen IT-Infrastruktur betrieben, was natürlich ein Betriebsaufwand ist und damit Betriebskosten verursacht.

Der Grund, warum sich viele Unternehmen trotz hoher Investitionskosten häufig für das On-Premise-Modell entscheiden und dieses bevorzugen, liegt in einem klaren Vorteil, der nicht außer Acht gelassen werden sollte: Mit dem On-Premise-Lizenzmodell bleiben Unternehmen weitgehend unabhängig vom Softwarehersteller.

Ein geschäftskritisches System wie ein PIM kann auch dann weiter genutzt werden, wenn das Produkt zum Beispiel nicht mehr weiterentwickelt wird. Selbst im Falle einer Insolvenz des Softwareherstellers bleibt der Betrieb zunächst unbeeinträchtigt. Das gilt zumindest in der Theorie. In der Praxis bieten jedoch weder der eigene Betrieb noch Schutzmechanismen wie der Quellcode-Escrow(¹) eine hundertprozentige Sicherheit vor dem Ausfallrisiko.

Selbst mit dem Zugriff auf den Quellcode einer Fremdsoftware ist eine eigenständige Weiterentwicklung aufgrund des enormen Einarbeitungsaufwands nahezu unmöglich. In einem solchen Szenario sollten sich die betroffenen Unternehmen schnellstmöglich nach einer alternativen Lösung umsehen. Der Eigenbetrieb bietet nur eine begrenzte Übergangszeit.

(¹)Quellcode-Escrow bezeichnet eine spezielle Softwareschutzlösung, die dafür entwickelt wurde, den Quellcode einer kritischen Softwareanwendung zu speichern und entsprechend der vertraglich festgelegten Bedingungen Zugang zu ermöglichen, sollte die Wartung der Software anderweitig nicht mehr gesichert sein.

 

Auftritt SaaS: Die risikoarme Alternative von On-Premise

„Software as a Service“, auch bekannt als SaaS, ist ein zunehmend beliebtes alternatives Lizenz- und Betriebsmodell, das die Vorteile der digitalen Welt nutzt. Das SaaS-Modell unterscheidet sich in fünf wesentlichen Punkten von On-Premise:

1. Softwarebetrieb

Der wesentlichste Unterschied liegt im Betriebsmodell. Bei einer SaaS-Lösung wird das System in der Regel nicht vom Unternehmen selbst betrieben, sondern vom Softwarehersteller oder einem seiner Partner. In diesem Zusammenhang spricht man auch von einem „cloudbasierten Betrieb“ oder einfach „Cloud“. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die IT-Infrastruktur bereitzustellen, Hardware zu ersetzen, die Software zu installieren und den Betrieb sowie Back-ups zu überwachen.

2. Kosten

Bei einem Software-as-a-Service-Modell müssen keine hohen Anfangsinvestitionen getätigt werden. Statt hoher Einmalkosten fallen regelmäßige Zahlungen für die Nutzung der SaaS-Lösung an. Denn SaaS-Anbieter (sogenannte SaaS-Vendoren) „verkaufen“ ihre Software nicht, sondern erheben ein regelmäßiges Nutzungsentgelt (sogenanntes „Subscription-based Pricing“). Darin sind Lizenznutzung, Betrieb, Wartung und Support enthalten.

3. Updates

Bei Software-as-a-Service-Lösungen übernimmt der Anbieter die Verantwortung für Updates, so dass sich das nutzende Unternehmen nicht mehr darum kümmern muss. Diese Updates werden automatisch und für die Nutzer:innen nahezu unbemerkt bereitgestellt. Oftmals können in der Cloud auch neue Funktionen deutlich schneller eingeführt werden, da der aufwendige Verteilungsprozess an die Kund:innen entfällt. Zu beachten ist jedoch, dass bei solchen Modellen in der Regel das Mitspracherecht darüber, wann und wie Updates durchgeführt werden, entfällt.

4. Service

SaaS-Anbieter sind bestrebt, ihrer Kundschaft ein umfassendes Servicepaket anzubieten, das sie bei der Bewältigung ihrer geschäftlichen Herausforderungen bestmöglich unterstützt. Gerade bei einem PIM-System ist ein erstklassiger Service besonders wichtig. Denn so erhält die Kundschaft nicht nur ein leistungsfähiges System, sondern auch die Garantie, dass das Unternehmen das PIM-System optimal nutzen kann, um ein effizienteres und digitales Produktdatenmanagement, eine bessere Datenqualität und eine nahtlose Zusammenarbeit in den Vertriebskanälen zu erreichen.

5. Skalierbarkeit

Gerade für E-Commerce-Marken, die klein anfangen und schrittweise wachsen und expandieren, ist ein skalierbares PIM-System von großem Vorteil. Eine Cloud-basierte PIM-Lösung ermöglicht eine nahtlose Skalierung, ohne dass zusätzliche Server oder Software erworben werden müssen. Cloud-PIM-Lösungen können durch Upgrades einfach an wachsende Geschäftsanforderungen angepasst werden, ohne dass das Unternehmen zusätzliche Serverkapazitäten beschaffen oder weitere IT-Expert:innen einstellen muss.

 

SaaS-PIM: Flexibles und effizientes Produkt­datenmanagement in der Cloud

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass SaaS-Angebote im Vergleich zu On-Premise-Lösungen ein geringeres Investitionsrisiko aufweisen. Die Notwendigkeit, teure Einmallizenzen zu erwerben, eine IT-Infrastruktur aufzubauen und die Software zu installieren, entfällt bei einem SaaS-Modell. Unternehmen, die sich für eine PIM-Lösung aus der Cloud entscheiden, können also sehr schnell loslegen. Das Investitionsrisiko hängt allerdings von der Mindestvertragslaufzeit ab. Einige Anbieter ermöglichen eine monatliche Kündigung, so dass eine einmal getroffene Entscheidung bei Unzufriedenheit schnell revidiert werden kann. Diese Flexibilität reduziert das Risiko und gibt Unternehmen die Möglichkeit, ihre Strategie anzupassen. Andererseits hat das On-Premise-Modell den großen Vorteil, dass die Nutzer:innen unabhängig vom Softwarehersteller bleiben. Dies tut der wachsenden Beliebtheit von Cloud-Lösungen jedoch keinen Abbruch.

 

Cloud-Native-PIM: Eine smarte Entscheidung für Ihr Unternehmen

Aufgrund der steigenden Nachfrage nach SaaS- und Cloud-Softwareprodukten bieten heute auch viele Hersteller von PIM-Systemen ihre Produkte zunehmend als Software-as-a-Service bzw. als Cloud-Lösung an. Dies führt auf den ersten Blick zu einer großen Auswahl an PIM-Systemen in diesem Softwaresegment. Bei der Auswahl der richtigen Software ist jedoch Vorsicht geboten, da viele dieser Systeme ursprünglich als On-Premise-Lösungen entwickelt und später in die Cloud migriert wurden. Solche Softwarelösungen nutzen oft nicht das volle Potenzial der Cloud. Dies kann zu Performance- sowie Skalierungsproblemen und höheren Betriebskosten führen, die möglicherweise auch an die Kund:innen weitergegeben werden. Es ist daher ratsam, diesen Aspekt bei der PIM-Auswahl zu berücksichtigen.

Um die bestmögliche Lösung zu finden, sollten Unternehmen nach PIM-Systemen Ausschau halten, die von Grund auf für die Cloud entwickelt wurden. Diese Systeme bieten nicht nur technische Zukunftssicherheit, sondern auch eine optimale Nutzung der Cloud-Vorteile. Mit einer Cloud-nativen Lösung können Unternehmen ihre Produktdaten effizient optimieren und ihr Geschäftswachstum vorantreiben.

Sie wollen mehr über die Möglichkeiten einer cloudbasierten PIM-Lösung erfahren?
Dann werfen Sie doch einen Blick auf unsere Seite zu den Funktionen der ATAMYA Product Cloud und finden Sie heraus, wie Sie Ihr Unternehmen mithilfe unserer PIM-Lösung auf die nächste Stufe bringen können!

Autor:
Eric Dreyer
Head of Product Management and Quality
ATAMYA

Weitere Blogartikel von Eric Dreyer

Digitalisieren Sie Ihre Produktdaten

In unserem Whitepaper verraten wir, wie Sie mit einem PIM-System schnell von manuellen Prozessen zu smarten Workflows kommen – verständlich, konkret und direkt umsetzbar.

Jetzt kostenlos downloaden

Was können Übersetzungs­prozesse im PIM mit und ohne Translation-Management-System leisten?

Tagtäglich internationalisieren und lokalisieren Unternehmen Textinhalte aller Art – ob für Produkte oder Dienstleistungen, ob Informationsangebote an B2B-Zielgruppen oder B2C-Kund:innen. Ob abteilungsübergreifend als interne Datenblätter oder kanalübergreifend als publizierte Werbetexte, von Printkatalogseiten bis hin zu digitalen Kanälen wie Onlineshops oder Apps mit Multimedia-Content.

Die Lösung, um diese bunte Vielfalt an Inhalten optimal zu verwalten, bietet ein zentrales Product-Information-Management (PIM). Hier führen Benutzer:innen alle Daten und Produkttexte einheitlich zusammen, verarbeiten diese weiter und spielen sie im Anschluss in alle relevanten Zielkanäle aus. Einerseits bieten viele PIM-Systeme integrierte Funktionen für Übersetzungsmanagement. Doch andererseits sind auch übersetzungsrelevante Texte im Unternehmen in Umlauf, die nur indirekt etwas mit Produktdaten zu tun haben. Für Übersetzungen aller Art gibt es deshalb Translation-Management-Systeme (TMS).

Bei Überschneidungen zwischen Content Management und Translation Management stellt sich die Frage: Kann ein PIM mit vollintegrierten Übersetzungsfunktionen nicht sogar ein TMS-Tool ersetzen? Wie steht es mit der Alternative, übersetzungsrelevante Texte an freiberufliche Übersetzer:innen oder Übersetzungsagenturen auszulagern? Ist vielleicht sogar eine Kombination möglich – und wenn ja, wie ist es dann um Datenaustausch und Zusammenarbeit bestellt?

Nicht zuletzt ist der Übersetzungsprozess einer der wesentlichen Kostenpunkte, wenn es um die Erstellung von Inhalten geht. Selbst dann, wenn die Produktkommunikation in Ihrem Unternehmen nur auf Deutsch und Englisch stattfindet. In diesem Blogpost wollen wir deshalb die Synergie zwischen PIM und Translation Management aus der Sicht des großen Ganzen analysieren.

 

Wie funktioniert Translation Management und was ist eine Translation Memory?

In der Übersetzungspraxis können Sie auf eine große Auswahl digitaler Hilfswerkzeuge setzen, der sogenannten Computer-Assisted Translation (CAT): Der Mensch übersetzt, dabei leisten Rechtschreib-/Grammatikprüfung, Online-Wörterbücher und fachspezifische Terminologie-Listen Hilfestellung. Bei einer Systemlösung wie dem Translation-Memory-System werden die Vorteile aller Hilfsmittel vereint und in einem zentralen CAT-Tool zusammenführt. Genauso, wie ein PIM alle Prozesse rund um die Produktdaten bündelt.

Zugleich wird TMS-Software auch synonym als Translation-Memory-System bezeichnet. Was steckt also hinter dem Wort „Memory“? Das System speichert bzw. merkt sich wortwörtlich alle übersetzten Texte in allen Sprachpaaren. Hierbei handelt es nach dem Prinzip der „segmentbasierten Übersetzung“: Fließtexte werden in die kleinstmöglich semantisch sinnvolle Einheit untergliedert, und zwar in Sätze. Dabei wird automatisch eine Verknüpfung zwischen dem Satz in der Ausgangssprache und der übersetzten Zielsprache als Sprachenpaar erstellt („alignment“). Zusätzlich merkt sich das System auf Wortebene alle unternehmenseigenen Fachbegriffe. Das hat folgenden Grund: Arbeiten Übersetzer:innen im integrierten Text- und Übersetzungseditor an neuen Texten, so vergleicht das System automatisch alle zu übersetzenden Sätze mit allen jemals übersetzten Sätzen in der Datenbank. So werden beim Übersetzen passende Übersetzungs- und Terminologievorschläge direkt in Echtzeit angezeigt.

  • „100 Prozent Match“: Der zu übersetzende Satz liegt bereits 1:1 übersetzt vor
  • „Fuzzy Match“: Der Begriff kommt aus der TMS-Umgebung und bedeutet, dass der zu übersetzende Satz teilweise mit einem bereits übersetzten Satz übereinstimmt. In einem PIM wird häufig eine prozentuale Darstellung verwendet, so behalten Sie immer perfekt im Blick, inwieweit Ihr Content mit bereits übersetzten Inhalten übereinstimmt.

Übersetzer:innen haben nun ein leichtes Spiel. Vorschläge werden gesichtet und auf Knopfdruck übernommen – je nach Anwendungsfall kann der Text noch fertig übersetzt oder an den Kontext angepasst werden. Das System merkt sich auch die neu übersetzten Sätze für alle künftigen Projekte. So entsteht ein multilingualer Textkorpus, bestehend aus allen Daten und Texten in Ihrem Unternehmen.

 

Hauptvorteile eines TMS-Tools für PIM

Die Vorteile des Translation-Management-Systems liegen klar auf der Hand: Schon die segmentbasierte Übersetzung mit automatischen Übersetzungs- und Terminologievorschlägen hat einiges zu bieten …

  • Schnelle und effiziente Übersetzungsprozesse
  • Vermeidung von Wiederholungen
  • Konsistente Ansprache von Kunden:innen und Sicherung der Corporate Language
  • Zusammenarbeit und Arbeitsteilung bei der Textbearbeitung
  • Erstellung maschineller Übersetzungen zur Weiterbearbeitung durch Übersetzer:innen im Post-Editing

Die Kostenersparnis multipliziert sich bei der Erstellung verschiedener Textvarianten für verschiedene Zielgruppen auf verschiedenen Zielplattformen – und potenziert sich für jede relevante Übersetzungssprache.

Neben den Übersetzungsfunktionen decken einige Translation-Management-Systeme auch den gesamten benutzerdefinierten Übersetzungsworkflow ab, von der Auftragserstellung bis zur Abrechnung auf Basis der benötigen Zeit oder der Wortmenge. So zentralisiert das Translation Management alle Funktionen und Prozesse rund ums Lokalisieren von Content – nicht aber das Internationalisieren. Deshalb arbeiten Übersetzungsagenturen mit Tools wie TMS.

 

PIM als Lösung für Übersetzungsprozesse – ohne TMS?

Auch beim PIM handelt es sich um eine umfassende Systemlösung: Bereits im Rahmen der Datenanalyse für das PIM-Implementierungsprojekt werden alle Produktmerkmale von den Sortimenten und Artikeln Ihres Unternehmens ausführlich auf Übersetzungsrelevanz geprüft. Spracheinstellungen sind ein wesentlicher Bestandteil des unternehmenseigenen Datenmodells, das von den PIM-Nutzer:innen eingerichtet und gepflegt wird. Je nach Datenmodell des Unternehmens sind dies nicht nur übersetzungsrelevante Produkt- und Dienstleistungsdaten, sondern zum Beispiel auch Lieferantendaten. Ein PIM schafft so das ideale Datenfundament für alle sprachabhängigen Anwendungsfälle wie etwa die Internationalisierung eines Produktportfolios.

Eine weitere Grundbedingung ist das regelmäßige Erstellen von Übersetzungsaufträgen für Daten und Inhalte. In der Industrie spricht man hier vom Übersetzungsmanagement: Übersetzungsmanager:innen sichten übersetzungsrelevante Inhalte, definieren Übersetzungsprojekte und begleiten diese bis zur Qualitätsprüfung.

Auch was das Sichten von übersetzungsrelevanten Texten aller Art anbelangt, sitzen Sie mit einem zentralisierenden PIM als „Single Source of Truth“ direkt an der Quelle. Mit ausführlichen Suchfunktionen auf Basis benutzerdefinierter Suchkriterien durchsuchen Übersetzungsmanager:innen mit ein paar Klicks den gesamten Datenbestand im PIM zum Beispiel auf unübersetzte Merkmale an tatsächlichen Produkten oder suchen nach Übersetzungen, deren automatisch berechneter Datenqualitätsindex unter dem Mindestwert liegt.

Auf Grundlage einer selektierten Menge Datenobjekte als Suchergebnis kann abschließend direkt im PIM ein Übersetzungsprojekt angelegt werden. Dies umfasst Parameter wie das Sprachpaar, die nähere Einschränkung tatsächlich zu übersetzender Inhalte relevanter Datenobjekte, Fälligkeitsdatum und verantwortliche Übersetzer:innen. Solche Projekte können dann im Rahmen des integrierten Workflows im PIM wahlweise direkt im Texteditor des Systems übersetzt oder ausgelagert werden, egal ob durch das interne Translation-Management-System oder externe Übersetzungsagenturen.

Bei Abschluss des Projekts weiß das PIM genau, welche übersetzten Datensätze zu welchen Merkmalen gehören und speichert diese direkt am Datenobjekt. Es ist ein rundum lückenloser Prozess.

Kurz gesagt: Die PIM-Software ist bereits eine hervorragende Übersetzungsmanagement-Lösung für Daten aller Art. Einige PIM-Lösungen bieten sogar ein eigenständiges Softwaremodul für solche Übersetzungsfunktionen. Ohne Anbindung an ein TMS müssen Inhouse-Übersetzer:innen hier auf die oben beschriebene Computer-Assisted Translation (CAT) als alternatives Hilfswerkzeug zurückgreifen – gute CAT-Tools sind oft lizenz- und kostenfrei. Translation Memories zählen zwar zu den kostenpflichtigen CATs, sind aber deshalb noch lange nicht für die Katz.

 

Synergie zwischen PIM und Translation Management

Betrachten wir abschließend die PIM-plus-TMS-Synergie genauer. PIM-Lösungen sind explizit dafür konzipiert, alle Daten des Unternehmens systematisch zusammenzuführen. Daher stellt auch die Anbindung von Drittsystemen kein Problem dar – egal ob Translation- oder Content-Management-System. Der Datenaustausch wird durch das standardisierte „XLIFF“-Datenformat gewährleistet – damit ist auch der Datenaustausch mit externen Übersetzungsagenturen eine sichere Alternative. Spezialisierte PIM-Lösungen können sogar die Übersetzungs- und Terminologievorschläge in Echtzeit aus der Translation Memory abgreifen und direkt innerhalb der Texteditoren in der grafischen Benutzeroberfläche des PIM anzeigen; umgekehrt können im PIM angefertigte Übersetzungen auch an das TMS übertragen werden. Features solcher Art basieren auf konventionellen „REST“-Schnittstellen, welche Translation-Management-Systeme im Standard mit enthalten.

Nicht zuletzt profitieren auch die Content-Ersteller:innen und Marketers, die im PIM arbeiten. Sie können Übersetzungs- und Terminologievorschläge für ihre Ausgangstexte direkt in den Text-Editoren der PIM-Software einsehen. So können Texte bereits während der Erstellung internationalisiert werden. Nutzen Sie ein PIM mit Publikations- bzw. DTP-Funktionen, so können Sie abschließend benutzerdefinierte Templates als Publikationsvorlagen für relevante Zielplattformen erstellen, um diese automatisch auf Knopfdruck mit dynamischen Inhalten zu füllen – und zwar in jeder im System gepflegten Datensprache. Steht dann der neue Content-Zyklus an, können Sie diese Templates wiederverwerten und bei Bedarf pro Sprachvariante zielgruppenorientiert individualisieren. So können Unternehmen physische und digitale Kanäle international in mehr als 30 Sprachen mit unserem PIM-System, der ATAMYA Product Cloud, beliefern.

Autorin:
Elena Hagner
Projektmanagerin

Digitalisieren Sie Ihre Produktdaten

In unserem Whitepaper verraten wir, wie Sie mit einem PIM-System schnell von manuellen Prozessen zu smarten Workflows kommen – verständlich, konkret und direkt umsetzbar.

Jetzt kostenlos downloaden

Darauf sollten Sie bei der PIM-Auswahl achten

Sie haben sich dazu entschieden ein PIM-System einzuführen? Herzlichen Glückwunsch! Diese Entscheidung legt das Fundament für die Digitalisierung Ihrer Produktdatenprozesse. Darin stecken eine Menge Chancen und Möglichkeiten für Ihr Unternehmen. Doch ist dies auch eine strategische Entscheidung, die viele Veränderungen interner Prozesse mit sich bringt. Die PIM-Auswahl sollte also gut überlegt sein. Hier gibt es einiges zu beachten: Wer ist der richtige Anbieter? Welches System passt zu Ihrem Unternehmen? Wie finden Sie die richtige Software und welchen Anforderungen muss diese entsprechen? Fragen über Fragen, die es vorab zu beantworten gilt. In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen nützliche Tipps, damit Sie bei der Auswahl eines geeigneten PIM-Systems die richtige Entscheidung treffen.

 

Tipp 1: Mit strategischem Weitblick die richtigen Entscheidungen treffen

Bei all der Vorfreude auf das Ende von Datensilos und den Beginn digitalisierter und automatisierter Prozesse dürfen Sie nicht außer Acht lassen, dass die Einführung eines PIM-Systems ein umfangreiches Projekt ist, das gut geplant werden muss. Denn Sie nehmen ein System mit weitreichenden Funktionen in Betrieb, dass Sie im besten Fall jahrelang nutzen wollen.

Im Sinne einer nachhaltigen Auswahl sollten Sie sich dies unbedingt vor Augen führen und mit beachten, um ein Gesamtpaket zu kalkulieren.

Bevor es richtig losgeht, stellen Sie sich folgende Frage: Was wollen wir als Unternehmen und was brauchen wir? Um diese zu beantworten, sollten Sie Ihren Fokus auf die Interessensgruppen und späteren Anwender:innen des zukünftigen PIM-Systems legen.

 

Tipp 2: Ermitteln Sie die Anforderungen der Anwender:innen an das System

Bevor Sie eine Auswahl treffen, schauen Sie sich als einer der ersten Schritte im Unternehmen um. Denn Sie sollten unbedingt wissen, wer von einem exzellenten Produktdaten-Management profitieren würde und was dessen Anforderungen sind.

Im günstigsten Fall haben Sie bereits ein PIM oder ein ähnliches System im Einsatz, was abgelöst werden soll. So können Ihnen die aktuellen User:innen viel Input zu den Anforderungen aus Sicht der Anwender:innen geben. Damit schlagen Sie auch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn hier finden Sie alle internen Unternehmensteile, die später aktiv im System arbeiten werden. Das ist eine der wichtigsten Interessengruppen, wenn es um die Akzeptanz eines neuen Systems geht.

Klassische Unternehmensbereiche, die aktiv im PIM arbeiten, sind das Marketing sowie das Content- und Produktmanagement, und auch die IT. In einigen Unternehmen ist auch der Sales-Bereich aktiv im PIM tätig.

 

Tipp 3: Nicht vergessen: Nicht nur aktive Anwender:innen haben Ansprüche an das PIM-System

Neben den tatsächlichen Anwender:innen gibt es die unternehmensinternen Interessent:innen. Dies sind Interessengruppen, die nicht aktiv im System arbeiten werden, aber Daten aus dem System benötigen. Unsere Erfahrung zeigt, dass diese Gruppen und deren Anforderungen bei der Auswahl eines geeigneten Anbieters oft vernachlässigt oder gar vergessen werden. Für ein späteres Projekt birgt das hohe Risiken. Denn ist der Bedarf dieser Gruppe nicht bekannt, fehlen Ihnen Projektziele in Form von Umsetzungs- und Zeitzielen. Kommen diese während des Implementierungs-Projektes ans Tageslicht, verursacht das mehr Kosten. Im Worst Case bemerken Sie den Bedarf erst nach Projektabschluss und damit mitten im Betrieb.

Zu diesen Interessengruppen gehören Mitarbeitende aus den Bereichen Vertrieb, Verkauf oder Groß- und Handelskundengeschäft, da sie auf sehr gute und genaue Produktdaten in jeglicher Form angewiesen sind. Aber auch Mitarbeiter:innen im Helpdesk oder Support zählen zu den unternehmensinternen Interessengruppen, da sie bei Rückfragen durch Kund:innen oder Fachberater:innen auf exakte Produktdaten zurückgreifen müssen.

Und dann wären da noch die externen Interessentengruppen, wie zum Beispiel Großhändler, Großkunden, Niederlassungen oder Auslandsgesellschaften. Auch wenn diese keinen Einblick in Ihr PIM haben, ist es sinnvoll den Bedarf, deren Probleme und Anforderungen zu kennen, um eine fundierte Entscheidung für den passenden PIM-Anbieter zu treffen.

💡 Ein umfassender Überblick ist entscheidend
Wenn Sie die Anforderungen aller Interessengruppen gut recherchieren, kommen Sie nahezu an einen perfekten Überblick in Form einer Gesamtanforderung an den PIM-Anbieter für Ihr Unternehmen. Damit bekommen Sie ein realistisches Gefühl für die Gesamtgröße des Projektes. Vergessen Sie hier Gruppen, ist es für Sie und die späteren Dienstleister sehr schwer den Scope des Projektes zu definieren.

Tipp 4: Denken Sie in Use Cases, um Anforderungen Ihres Unternehmens in Bezug auf Produktdaten zu definieren

Eine der absoluten Kernfragen für die erfolgreiche PIM-Auswahl ist die Frage: Was braucht Ihr Unternehmen in Bezug auf Produktdaten, -informationen und -content? Dabei ist es sinnvoll in Use Cases und nicht in Funktionen zu denken, um zu ermitteln, welche Anwendungsbereiche in Ihrem Unternehmen von der neuen PIM-Software abgedeckt sein müssen. Doch was ist überhaupt ein Use Case?

Use Cases beschreiben das Verhalten eines Systems aus Sicht der Anwender:innen. Sie beschreiben keine Funktion, sondern einen Prozess und das Ziel, das erreicht werden soll. Es geht darum, ein Verständnis der Interaktion zwischen den User:innen und einem System ganzheitlich zu betrachten und daraus funktionale Anforderungen und entsprechende Testfälle abzuleiten. Ein guter PIM-Anbieter muss Ihnen die Umsetzungsmöglichkeiten Ihrer Anforderungen aufzeigen und bereits im Auswahlprozess viele Fragen zu Ihren Use Cases stellen. Das zeigt Ihnen, dass der Anbieter Sie genau verstehen möchte, um Ihr Projekt bestmöglich zu kalkulieren.

 

Tipp 5: Funktionen sind nicht alles – legen Sie den Fokus auf die Prozesse, die unterstützt werden sollen

Vergessen Sie nicht: Eine PIM-Software soll Nutzen stiften. Ihre Aufgaben sollen damit schneller, besser, sicherer und einfacher erfüllt werden. Eine PIM-Software ist dazu da, damit Sie definierte Ziele erreichen.

Wenn Sie bei der PIM-Auswahl Ihren Fokus auf die Funktionen der angebotenen PIM-Systeme legen, könnten Ihnen wesentliche Punkte entgehen. Denn eine Funktionsliste umfasst nicht Ihre Prozesse, die mit einer PIM-Software unterstützt werden müssen. Diese gibt Ihnen keinen Aufschluss über das Gesamtbild.

Das Zusammenspiel der Funktionen und der damit zu unterstützenden Prozesse bleibt außerhalb der Betrachtung und unbeantwortet. Im schlimmsten Fall entscheiden Sie sich auf dieser Grundlage für eine PIM-Software, die von den Anwender:innen nicht akzeptiert wird, weil das System einen geringen Nutzen bietet.

 

Tipp 6: Beachten Sie, welche Lösung Ihr potenzieller Anbieter im Hinblick auf die Softwareeinführung bietet

Die Einführung einer neuen Software stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Dabei müssen Sie sicher gehen, wie das Know-how in Ihrem Unternehmen ist und, wie viele Ressourcen Sie zur Implementierung bereitstellen können. Können Sie eine Software-Implementierung in Eigenregie durchführen oder benötigen Sie die Unterstützung von Expert:innen? In unserem Blogbeitrag „PIM-Implementierung erfolgreich gestalten“ geben wir Ihnen einen Überblick über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Herangehensweisen zur PIM-Einführung. Achten Sie bei der Anbieterauswahl darauf, dass dieser das richtige Service-Modell und Ausbildungskonzept für Ihre Bedürfnisse anbietet. Denn Sie wollen doch schnellstmöglich Expert:in in Ihrem neuen System werden und es reibungslos nutzen. Wenn Sie diesen Punkten Beachtung schenken, steht einer fundierten Entscheidung für Ihren perfekten PIM-Anbieter nichts mehr im Wege.

Autor:
Kai Warmus
Professional Service Director
ATAMYA

Weitere Blogartikel von Kai Warmus

Sie sind auf der Suche nach einem PIM-System?

Dann lernen Sie unsere PIM-Software ATAMYA in einem unverbindlichen Demo-Termin kennen.

Jetzt DEMO-Termin vereinbaren

Headless Commerce – vom Trend zum Must-have im E-Commerce

In den letzten Jahren hat sich „Headless Commerce“ vom Trend zum festen Bestandteil der digitalen E-Commerce-Welt gemausert. Doch was bedeutet „Headless Commerce“ überhaupt? Der Begriff beschreibt einen Architekturansatz, in dem Front- und Backend einer E-Commerce-Plattform möglichst vollständig voneinander entkoppelt werden. Der große Vorteil: Veränderungen können am Frontend – dem Schaufenster der Kund:innen – flexibler durchgeführt werden, ohne die dahinterliegenden E-Commerce-Prozesse des Backends anzupassen. Zudem können mehrere Frontends für verschiedene Devices oder Use Cases problemloser entwickelt und mit nur einem Backend verbunden werden. Für Sie und Ihr Unternehmen bedeutet das: mehr Agilität und weniger Aufwand – und das wollen wir doch alle.

Doch wie übertragen Sie „Headless Commerce“ auf Produktkommunikation und das Management von Produktinformationen? Ist das möglich? Die Antworten auf diese Fragen geben wir Ihnen in diesem Blogbeitrag – anschaulich erklärt anhand eines beispielhaften Reiseveranstalters.

 

Was hat Headless jetzt mit PIM zu tun?

Im eigentlichen Sinne von „Headless Commerce“ hat das Thema nicht viel mit Product-Information-Management zu tun. Denn bei der „Headless Commerce”-Lösung geht es darum durch viele Backend-Schnittstellen agil und einfach Änderungen am Frondend vornehmen zu können. Bei einer „Product Information Management”(PIM)-Lösung handelt es sich typischerweise um eine reine Inhouse-Applikation – also eine Software, welche die Endverbraucher:innen nie direkt zu Gesicht bekommen. Also ist das Bedürfnis, das Oberflächen-Design zu verändern und anzupassen meist wesentlich geringer und rechtfertigt in der Regel nicht den Bau eigener Frontends.

Doch die Tatsache, dass ein PIM-Backend mit vielen Schnittstellen ausgestattet wird, bringt spannende Vorteile im Hinblick auf Ihr Product Information Management mit sich. Denn so können Sie Ihr System reibungslos in die IT-Landschaft integrieren und auch systemübergreifend viele Automatisierungen in den Produkterstellungs- und -pflegeprozessen schaffen. Kurz: „Headless“ im Hinblick auf PIM bedeutet, dass Sie noch viel mehr automatisieren können.

Je nach Branche, Geschäftsmodell sowie IT-mäßiger und prozessualer Reife eines Unternehmens gibt es für eine derart ferngesteuerte, „kopflose“ PIM-Lösung interessante Use Cases. Einen beispielhaften Case aus der Tourismus Branche schauen wir uns jetzt genauer an:

 

Headless PIM in der Tourismus Branche – automatisiert vom Lieferanten bis in den Vertriebskanal

Headless PIM findet in der Tourismus Branche immer größeren Anklang. Doch warum ist diese Lösung gerade hier so interessant? Nehmen wir das Beispiel eines großen Touristikkonzerns: einem Händler für Pauschalreisen. Die Lieferanten unseres Touristikkonzerns sind Airlines, Autovermietungen und Hotels, deren Produkte gebündelt und dann vermarktet werden. Für diese Lieferanten, insbesondere für die Hoteliers setzt unser Reiseveranstalter ein Portal ein, in dem die Betreiber:innen das eigene Hotel mit mehr als 1000 vorgefertigten Fakten beschreiben und damit die Produktdaten selber erstellen. So müssen die Hotelbetreiber:innen beispielsweise angeben, über wie viele Pools das Hotel verfügt. Für jeden angegebenen Pool werden anschließend noch viele weitere Kriterien definiert und verfeinert – von der genauen Lage über die Temperatur, Länge, Breite und vieles mehr. Aus diesen Angaben und den von den Hotelbetreiber:innen hochgeladenen Fotos und Videos entsteht ein mächtiger Produktdaten-Informationsschatz über jedes Hotel im Portfolio unseres Reiseveranstalters.

Sobald die Lieferantendaten eine definierte Reife erreicht haben, wird hieraus vollautomatisch Produkt-Content generiert. Diese Inhalte werden zusammen mit den Fakten und Medien in die PIM-Software übertragen. Damit ist das Hotel im digitalen Produktdatenpool von unserem Reiseveranstalter angelegt. Im nächsten Schritt wird das angelegte Hotel automatisch über Schnittstellen dem Buchungssystem, quasi die Warenwirtschaft eines touristischen Reiseveranstalters, bekannt gemacht. Als „Dankeschön“ bekommt das PIM-System im Gegenzug wichtige Infos über die Vermarktung des Hotels zurück übertragen.

Je nach Vertriebskanal, in dem das Hotel vertrieben werden soll, starten dann Logiken, die abhängig von der Zielgruppe des Kanals den Content aus- und umsortieren. So bekommen beispielsweise Wellness- und Sporturlauber:innen unter Umständen dasselbe Hotel mit teilweise unterschiedlichen, jeweils auf ihre Bedürfnisse passenden Texten und Bildern angeboten – und das vollautomatisch. Neben „Headless“ ist dies ein wunderbares Beispiel für eine gute und automatisierte Product Experience! Auch die digitalen Vertriebskanäle sind über Schnittstellen direkt angebunden und erhalten den neuen und brandaktuellen Lieferanten-Content nahezu on demand.

Für die Print-Produktion ergeben sich ebenfalls große Spielräume für Automatisierungen, sodass auch hier die Prozesse deutlich vereinfacht werden. Denn hier weiß das System zum Beispiel, wie prominent die Produktdarstellung sein soll und wie viel Platz auf der jeweiligen Seite zur Verfügung steht. So können die generierten Aufzählungstexte auf den Printseiten automatisch eingekürzt werden. Nach zuvor definierten, hoch-dynamischen Print-Templates werden ganze Kataloge automatisch generiert. Sollte sich ein Text nicht auf das notwendige Format kürzen lassen, muss ein:e Mitarbeiter:in aus dem Bereich Content ran. Die Contentmanager:innen haben an diesem Punkt die Möglichkeit, den Text zu revidieren, um ihn mit den bereits fertig gekürzten Texten zum Fine-Layout an die Grafiker:innen ins Adobe InDesign zu übertragen.

Autor:
Eric Dreyer
Head of Product Management and Quality
ATAMYA

Weitere Blogartikel von Eric Dreyer

Content-Automatisierung is King

Das Beispiel des Tourismuskonzerns zeigt in seiner Lösung, wie nahezu die komplette Content-Erstellung und -Ausspielung automatisiert sein kann – und zwar durch eine enge Vernetzung der internen IT-Systeme einerseits und vielen Automatismen im Onboarding und PIM andererseits. Im Ergebnis erreicht unser Reiseveranstalter dadurch eine wahnsinnig hohe Effizienz, geringere Kosten und eine extrem schnelle Time-to-Market. Dies ist „Headless“, und keineswegs kopflos.

Zugegebenermaßen keine leichte Aufgabe. Aber die Ergebnisse sprechen für sich, sodass sich die Zeitinvestition und Geduld wirklich lohnen.

All Ihre Produkt-Daten, -Informationen und –Bilder an einer zentralen Stelle?
So geht’s mit der ATAMYA Prouct Cloud!

Warum Sie ein PIM-System brauchen

Produktinformationen spielen beim Verkauf von Produkten eine zentrale Rolle. Nur wenn diese zur richtigen Zeit, am richtigen Touchpoint, in der richtigen Qualität, bei den richtigen Interessent:innen vorhanden sind, gibt es eine Chance auf Umsatz. Damit dies reibungslos und möglichst effizient gelingt, gilt es für Unternehmen eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen: Daten müssen gesammelt, mit Informationen angereicht und passgenau in die jeweiligen Marketingkanäle ausgeleitet werden, um Kund:innen eine herausragende Product Experience zu bieten. Diese Anforderungen sind mit einem ERP-System nicht mehr zu bewerkstelligen. Hierfür wird ein Product-Information-Management-System (PIM-System) benötigt. Warum das so ist und welche Vorteile sich durch den Einsatz eines PIM-Systems für Ihr Unternehmen bieten, erfahren Sie, wenn Sie jetzt weiterlesen.

 

1. Optimierung Ihrer unternehmensweiten Zusammenarbeit

Kennen Sie das? Ihre Produktinformationen liegen in verschiedensten Systemen, zum Beispiel in einem ERP-System, einem PLM-System oder gar in Excel-Dateien. Ebenso liegen diese verteilt in den unterschiedlichsten Abteilungen, zum Beispiel im Produktmanagement, im Marketing und im E-Commerce. Jeder Bereich pflegt die für sich relevanten Daten im eigenen System. Somit gibt es Produktinformationen auch in vielfacher Ausführung – je nach Team etwas anders aufgebaut. Diese inkonsistente Datenhaltung bedeutet, dass Prozesse nicht effizient ablaufen und sich sogar Frustration unter den Mitarbeitenden breit machen kann. Ein Zustand, der Ihr gesamtes Unternehmen vor große Herausforderungen stellt.

Mit einem PIM hat die mehrfache Datenhaltung ein Ende und es entsteht eine „Single Source of Truth“ für Ihre Produktdaten. Alle beteiligten Mitarbeiter:innen Ihres Unternehmens können zentral zwischen Ihrem ERP-System und Ihren Ausleitungskanälen alle relevanten Produktinformationen in einer Software einsehen und bearbeiten. Das spart einerseits wertvolle personelle Ressourcen: Wer vorher noch mit der doppelten Datenhaltung zu kämpfen hatte, kann nun an anderer Stelle im Unternehmen viel effektiver eingesetzt werden. Andererseits wird das Teamwork durch ein PIM enorm gefördert. Denn das gesamte Produkt-Know-how wird an einer zentralen Stelle zusammengeführt und allen gleichzeitig zur Verfügung gestellt. Diese Zentralität führt zu einer verbesserten Zusammenarbeit und bietet weitaus weniger Frustrationspotenzial.

 

2. Effizientere Kundenansprache entlang der gesamten Customer Journey

In einem PIM-System lassen sich die Produktdaten medienneutral pflegen und verwalten, ebenso können Produkte um kanalspezifische Informationen erweitert oder Beschreibungstexte angepasst werden. Was bedeutet das im Klartext? Das lässt sich am besten an einem Beispiel erläutern: Eine Produktbeschreibung auf einer E-Commerce-Webseite ist länger als im Print-Katalog, da hier mehr Platz vorhanden ist. Mit einem PIM wird der Text bei der Ausleitung in einen Print-Katalog automatisch gekürzt, sodass nur die wichtigsten Informationen mit der höchsten Priorität im Text stehen.

Da alle Produktdaten im PIM an einem zentralen Ort gebündelt sind, kann gewährleistet werden, dass diese stets widerspruchsfrei und aktuell sind. So gelangen auch nur die richtigen Informationen in jeden Vertriebskanal. Dies ist heutzutage immer wichtiger, da die Kund:innen viele Touchpoints durchlaufen, bevor sie einen Kauf tätigen.

Diese Kanäle werden durch ein PIM bespielt:

  • Online-Shops
  • elektronische Kataloge
  • Print-Kataloge
  • Mobil-Apps
  • E-Commerce-Plattformen
  • Social Media

Im Laufe einer Kaufentscheidung informieren sich Kund:innen an all diesen Touchpoints. Die Reihenfolge kann dabei völlig unterschiedlich sein. Die einen durchstöbern zum Beispiel zunächst ihre Social-Media-Kanäle und kaufen dann im Online-Shop ein, während andere sich auf unterschiedlichen E-Commerce-Plattformen über die Produkte informieren und anschließend im Geschäft vor Ort einkaufen gehen.

Unabhängig von der tatsächlichen Reihenfolge und dem Point of Sale, ist eins entscheidend: Für eine erfolgreiche Ansprache der Kund:innen werden konsistente Produktdaten an allen Touchpoints benötigt.

 

3. Zielgruppenspezifische Produktkommunikation für Ihre Kund:innen

Neben der konsistenten Ansprache Ihrer Kund:innen ist auch die zielgruppenspezifische Ansprache von hoher Bedeutung. Menschen sind verschieden, haben unterschiedliche Anforderungen an ein Produkt und wollen dementsprechend abgeholt werden. Je nach Zielperson wird eine andere Ansprache benötigt. So unterscheidet sich beispielsweise die Produktbeschreibung einer Bohrmaschine in einem B2B-Shop von der in einem B2C-Shop, da die unterschiedlichen Zielgruppen andere Anforderungen an die Bohrmaschine haben. Ein PIM-System kann diese verschiedenen Produktinformationen direkt am Produkt speichern und dann je nach Bedarf zusammen mit digitalen Assets und technischen Daten in den jeweiligen Kanal ausspielen. So werden Ihre Kund:innen optimal abgeholt und Sie als User:in eines PIM-Systems erhalten zu jeder Zeit die komplette Übersicht über alle allgemeinen sowie zielgruppenspezifischen Produktinformationen.

 

4. Beschleunigen Sie Ihre Time-to-Market

Die zentrale Datenhaltung in einem PIM-System sorgt für eine schnellere Ausspielung in die verschiedenen Kanäle. Durch schlankere interne Prozesse und eine Übersicht über den jeweiligen Zustand der Produktinformationen lassen sich fehlende Informationen im Handumdrehen identifizieren und nachpflegen. Das Ergebnis: eine schnellere Time-to-Market. Durch Workflow-Management können auch weitere Prozesse angestoßen werden, wie zum Beispiel Übersetzungsprozesse oder die Erstellung von Produktkatalogen und Flyern. Bei Umsetzung eines PIM-Projektes und einer Implementierung in die aktuelle IT-Infrastruktur geht auch immer eine Analyse der aktuellen Produktdatenprozesse einher. In Kombination mit der Einführung eines PIM-Systems trägt diese Analyse deutlich zur Optimierung Ihrer Prozesse bei – und davon profitiert wiederum die Time-to-Market.

 

5. Steigerung Ihrer Conversionrate

Ein PIM-System verfügt über Funktionen, um die Produktdatenqualität zu steigern. Durch diese Funktionen wird ersichtlich, welche Daten noch gepflegt werden müssen, um die Datenqualität zu steigern. Ebenso können Ausleitungen der Produktdaten zum Beispiel in den Online-Shop blockiert werden, wenn eine vorher festgelegte Datenqualität noch nicht erreicht wurde. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Produkte erst dann angeboten werden, wenn alle relevanten Informationen vorhanden sind. Vollständige und qualitativ hochwertigere Produktdaten können somit zu einer Steigerung der Conversionrate beitragen.

Ebenso relevant für eine Steigerung der Conversionrate ist die Verknüpfung von Produkten hinsichtlich Up- und Cross-Selling. Diese wird durch Referenzierungen in einem PIM-System einfach umgesetzt und kann somit ebenfalls zu einer Umsatzsteigerung beitragen.

 

6. Stärkung Ihrer Kundenbindung

Product-Information-Management unterstützt Sie auch bei der Bindung Ihrer Kundinnen und Kunden. Denn ein PIM stellt sicher, dass Ihre Daten widerspruchsfrei sind. Vollständige und hochwertige Produktinformationen erhöhen die Product Experience und bescheren Ihren Kund:innen eine positive Einkaufserfahrung – und dies stärkt Ihre gesamte Marke. Sie wollen mehr über Product Experience erfahren? In unserem kostenlosen Whitepaper: „Mit 4 Schritten Ihre Produktdaten wirkungsvoll nutzen und Produkterlebnisse schaffen“ zeigen wir Ihnen, wie Sie mit wenigen Handgriffen das Beste aus Ihren Produktdaten herausholen können.

 

7. Verringerung Ihrer Retourenquote

Viele Retouren bedeuten mehr Verpackungs- und Transportkosten – das schadet sowohl dem Unternehmen als auch dem Klima. Eine niedrigere Retourenquote macht sich gleich doppelt bezahlt. Durch den Einsatz eines PIM-Systems lässt sich die Retourenquote deutlich senken. Studien zufolge sind 30 Prozent der Retouren in Deutschland auf unzureichende Produktbeschreibungen und falsche Produktinformationen zurückzuführen (Quelle: https://de.ax-semantics.com/). Hier ist Product-Information-Management durch eine entsprechende Software-Lösung ein wichtiges Zahnrad. Denn so kann sichergestellt werden, dass Produktdaten und die entsprechenden Assets auf den verschiedenen E-Commerce-Plattformen, Shops etc. richtig und in der entsprechenden Qualität ausgespielt werden. Dies hat bei manchen Händlern nach der Einführung eines PIM-Systems zu einem deutlichen Rückgang der Retourenquote geführt.

 

ATAMYA, das PIM-System für Ihre Anforderungen

Als PIM-Anbieter haben wir für Sie die richtige Software. Die beschriebenen Vorteile eines PIM können mit unserem System einfach angewendet werden und auch in Ihrem Unternehmen für einen effektiveren Ressourceneinsatz, eine effizientere Produktkommunikation und eine geringere Retourenquote sorgen.

Mit unserem PIM können Sie Ihre Produktdaten zentral pflegen, verwalten und über Schnittstellen in alle relevanten Vertriebskanäle ausleiten. Machen Sie sich selbst ein Bild und informieren Sie sich jetzt über die ATAMYA Product Cloud.

Autor:
Sebastian Faber
Senior Digital Performance & Marketing Operations Manager
ATAMYA

Weitere Blogartikel von Sebastian Faber

 

Lust auf eine Demo?

Unsere Expert:innen stellen Ihnen die Highlights unseres PIM-Systems in einer 30-minütigen Demo-Show persönlich vor.

Jetzt Termin sichern

Diese PIM-Funktionen optimieren Ihr Produktmanagement

Ein Product Information Management, kurz PIM, unterstützt Sie dabei Ihr Produktmanagement zu digitalisieren und Ihre Wettbewerbsstärke zu sichern. Das klingt vielversprechend, aber wie genau soll das gehen?

Auf dem Markt gibt es eine große Auswahl an verschiedenen PIM-Systemen mit unterschiedlichen funktionalen Schwerpunkten. Aber welche Funktionen sind für welche Zwecke relevant? Welche Funktionen sind notwendig, um Sie dabei zu unterstützen, Ihre Produktkommunikation auf ein neues Level zu heben? Das sind wichtige Fragen, denen wir in diesem Blogbeitrag auf den Grund gehen. Bevor wir uns eingehend mit den elementaren PIM-Funktionen beschäftigen, gilt es erstmal eine ganz grundlegende Frage zu klären: Was ist ein PIM überhaupt und was kann es?

 

Definition: Was ist ein PIM?

Unter Product Information Management fällt die komplette Verwaltung aller Produktdaten und -informationen aus einem Unternehmen. Technisch wird das Produktinformationsmanagement von einem PIM-System umgesetzt. Ein PIM dient als zentrale Datendrehscheibe und wird an verschiedene Eingangssysteme (CMS, ERP, CRM) angebunden. Im PIM lassen sich alle Produktdatenprozesse realisieren: Daten beschaffen, verwalten, anreichern und ausspielen in unterschiedliche Marketing- und Vertriebskanäle. Sie wollen ganz genau wissen, was ein PIM ist? In unserem Beitrag „Was ist PIM?“ haben wir alle relevanten Informationen für Sie aufbereitet.

Eine PIM-Software können Sie sich als zentrale Plattform für all Ihre Produktdaten vorstellen – die Datendrehschreibe. Produktinformationen und Daten aus unterschiedlichen Eingangssystemen werden zentral gebündelt, gespeichert und können dann von unterschiedlichen Akteuren bearbeitet und in die relevanten Kanäle ausgespielt werden: in den Onlineshop, in Social-Media-Kanäle, Printkataloge, digitale Produktkataloge oder an Lieferanten und Reseller. Das schafft auf Anhieb Ordnung und sorgt für den nötigen Durchblick im gesamten „Daten-Dschungel“.

Eine PIM-Software hat mehrere Bestandteile, die sich aus den vielfältigen Anforderungen an das System ergeben. Die Software übernimmt die Arbeit vieler Akteure – der Allrounder für Ihre Produktdaten.

 

Wann ist ein PIM sinnvoll?

Viele Unternehmen haben für ihren innerbetrieblichen Produktionsprozess ein ERP-System wie Navision oder SAP im Einsatz. Weiterhin gibt es für das Produkt-Marketing oft diverse Web-Auftritte und unterschiedliche Printmedien, für die Produktdaten benötigt werden.

Ohne eine in die Softwarelandschaft des Unternehmens integrierte PIM-Software entstand in der Vergangenheit die Situation, dass die benötigten Daten für Web und Print in ineffizienten Prozessen erstellt und verwaltet wurden. Aus historischen Gründen wurden Print und Web oft auch getrennt betrachtet. Auch schon vorhandene Produktdaten aus dem Warenwirtschaftssystem wurden nur schlecht und umständlich berücksichtigt.

Um diese Systemlücke zu füllen und in diesem Bereich die Effizienz des Arbeitens deutlich zu steigern gibt es PIM-Systeme mit speziellen Funktionalitäten, die im Folgenden beschrieben werden.

 

Anforderungen an die Datenablage

Die Datenhaltung der Produktdaten und weiterer Metadaten für den Marketingprozess im Bereich Print und Web bildet die Grundlage einer PIM-Software. Dieses besitzt unterschiedliche Funktionalitäten und Ansprüche an die Datenablage und an die Datenhaltung. Tauchen wir an diesem Punkt doch etwas tiefer in die Materie ein und schauen uns das genauer an:

Abbildung komplexer Produktdatenstrukturen

Damit die Datenhaltung die Ansprüche erfüllen kann, ist die Abbildung komplexer Datenstrukturen notwendig. Hierzu zählen:

  • Die Abbildung unterschiedlicher Objekte wie Produktgruppen, Produkte, Artikel, Unternehmensbereiche, Vertriebsstrukturen
  • Hierarchische Produktstrukturen
  • Referenzierungen von Artikeln wie „Ersatzteil von“ oder „passt zu“
  • Abbildung unterschiedlicher Strukturhierarchien für unterschiedliche Zielsysteme

Keine redundante Datenpflege und -verwaltung

Da Produktdaten in den meisten Fällen für unterschiedliche Medien den gleichen Inhalt haben, sollten diese auch nur einmal gepflegt, geprüft und auch übersetzt werden. Aber Vorsicht: Gleich ist nicht immer gleich. Es gibt immer wieder Ausnahmen. So darf zum Beispiel eine Produktbeschreibung im Web länger sein als jene in einem Printkatalog. Um effizient arbeiten zu können, müssen solche Ausnahmen möglich sein. Mit einem PIM ist es leicht derartige Ausnahmen zu definieren und umzusetzen. Durch die entsprechenden PIM-Funktionen zur Referenzierung von Daten werden diese Anforderungen unterstützt.

Unterstützung komplexer Datenformate

Da es sich bei Produktdaten nicht immer nur um einfache kurze Texte oder numerische Werte handelt, werden auch komplexe Datenformate benötigt. Hierbei sind folgende Formate wichtig:

  • Formatierbare Texte
  • Von-bis-Felder
  • Datumsmerkmale in frei zu definierendem Format
  • Auswahlfelder
  • Hierarchische Auswahlfelder
  • Tabellen, Kreuztabellen
  • Felder in denen Medien wie Bilder und PDF-Dokumente abgelegt werden können

Komplexe Suchmöglichkeiten

Ist nun eine zentrale Datenhaltung aufgebaut, wollen Anwender:innen eine effektive Möglichkeit haben die Daten wiederzufinden. Auch hier werden sie durch folgende PIM-Funktionen unterstützt:

  • Volltextsuche
  • Suche in Teilbereichen der Datenmenge
  • Suche nach Objekten, die bestimmte Bedingungen erfüllen, zum Beispiel „sämtliche Artikel, die in der letzten Woche geändert wurden“ oder Produkte, deren Artikel zum Beispiel das Ersatzteil „4711“ besitzen.

Workflowunterstützung

Um Ihnen bei der Datenanlage und -pflege zu helfen, gibt es PIM-Funktionen zur Workflowunterstützung. Dadurch wird eine parallele Datenpflege durch mehrere Benutzer:innen gewährleistet. Diese behalten so leichter die Übersicht über den „Daten-Dschungel“.

Übersetzungsprozessunterstützung

Um Produkte international zu vermarkten, wird die Übersetzung von Produktdaten und -informationen immer wichtiger. Neben der effizienten Datenpflege sollte auch der Übersetzungsprozess optimal innerhalb einer PIM-Software abgebildet werden. Folgende Punkte wären ideal:

  • Einbindung von externen Übersetzungsbüros in den Prozess
  • Erstellung von Übersetzungsaufträgen, die einen spezifischen Bereich der Daten und ausgewählte Fremdsprachen definieren
  • Transparente Übersicht des aktuellen Übersetzungsstatus
  • Automatische Kennzeichnung der Textdaten im System: Was ist hiervon noch zu übersetzen oder was hat sich geändert und muss dadurch neu übersetzt werden?

Medienverwaltung

Produktdaten sind so viel mehr als Texte oder numerische Daten. Denn dazu gehören auch: Bilder, Videos, Dokumente, Datenblätter, Zeichnungen und vieles mehr. Diese unterschiedlichen Formate und Objekte müssen mithilfe der entsprechenden PIM-Funktionen verwaltet werden. Hier werden ebenfalls Suchfunktionalitäten benötigt, aber noch wichtiger ist eine direkte, beidseitige Verknüpfung dieser Objekte zu Produkten und Artikel. Anwender:innen suchen üblicherweise nicht nach einem bestimmten Bild, sondern einem bestimmten Produkt mit den dazu passenden Bildern und Dokumenten. Ist diese PIM-Funktion vorhanden, finden Anwender:innen die passenden Daten auf Anhieb, statt lang danach zu suchen.

Die perfekte Verbindung zwischen den Systemen

Als zentrales Datenhaltungssystem benötigt ein PIM eine Verbindung zu anderen Systemen, wie zum Beispiel zum Warenwirtschaftssystem und zu einem oder mehreren Webshops. Oft gibt es aber auch andere externe Systeme, die einen direkten Zugriff auf die aktuellen Produkt- /Marketingdaten benötigen. Diese Verbindung wird mittels Schnittstellen geschaffen.
Hier unterscheiden wir zwischen zwei Arten: Datei- und Programmschnittstellen. Bei Ersteren werden die Daten zwischen den Systemen mittels Dateien übertragen. Bei Programmschnittstellen werden Daten direkt mittels Software von einem zum anderen System übertragen.

Die üblichen Datenformate für Dateischnittstellen sind csv, xml, json. In einem PIM sollten Import- wie Export-Schnittstellen für diese Dateiformate mittels Konfiguration erstellbar sein. Für speziellere Dateiformate ist gegebenenfalls eine Individualprogrammierung erforderlich.

Bei der Datenübertragung von Programm zu Programm gibt es drei Möglichkeiten:

  1. Das Fremdprogramm spricht die Rest-Schnittstelle des PIM-Systems an und kann so auf Daten zugreifen oder auch Daten im PIM-System modifizieren.
  2. Mit einer sogenannten Middleware wird eine Schnittstelle zu den zu verbindenden Systemen (z. B. mittels Rest-Service) aufgebaut, um Daten zu übertragen. In dieser Software könnten dann auch komplexere Datentransformationen und Verarbeitungslogiken abgebildet werden.
  3. Das PIM-System realisiert die Schnittstelle zum Fremdsystem über eine eingebettete Individualsoftware (Script), die zum Beispiel eine Rest-Schnittstelle des Fremdsystems anspricht.

PIM-Systeme mit einer guten und schnellen Schnittstellenkonfiguration werden in manchen Unternehmen sogar bewusst als Middleware genutzt.

 

Mit einem PIM das Beste rausholen – Von Effizienz bis zur optimierten CustomerExperience

Ausgestattet mit den richtigen Funktionen bietet die Implementierung einer Product-Information-Management-Lösung wichtige Vorteile für Ihr Unternehmen:

  • Effizientere Prozesse und Workflows
  • Deutlich kürzere Time-to-Market
  • Verbesserte Datenqualität durch Zentralisierung aller Produktdaten
  • Ermöglichen von Multi- und Omnichannel-Strategien durch konsistente, aktuelle und kanalspezifische Informationen
  • Optimierung der Produktbeschreibungen
  • Ihr Produkt im besten Licht bei Ihren Kund:innen

Ein PIM liefert Ihnen die optimale Basis, um Ihre Mitarbeiter:innen zu entlasten und Ihre Prozesse effizienter zu gestalten. Dann haben Sie endlich mehr Zeit, Ihren Fokus auf die wichtigen Dinge legen: einzigartige Produkterlebnisse für Ihre Kund:innen zu schaffen und die Customer Experience zu verbessern.

Autor:
Matthias Gärtner
Projektmanager
ATAMYA

Sie sind auf der Suche nache einem PIM-System?

Lernen Sie jetzt die Funktionen und Einsatzmöglichkeiten vom ATAMYA PIM-System kennen.

ATAMYA PIM entdecken

Struktur und Akzeptanz: mit System zur schnellen PIM-Einführung

„Digital Transformation“ ist ein Thema, das viele Unternehmen vor große Herausforderungen stellt – gerade wenn es um die Produktkommunikation geht. Die E-Commerce-Branche boomt. Um im harten Wettbewerb zu bestehen, müssen Online-Händler mit weitaus größeren Mengen an Produkten, Produktdaten und Produktinformationen zurechtkommen. Da reicht ein ERP-System oft nicht mehr aus. Produkte müssen mit einer Vielzahl an Informationen, Digital Assets und Produktdaten, wie Texte und Medien angereichert und in viele unterschiedliche Kanäle an verschiedene Zielgruppen verteilt werden, und zwar multichannel. Wie meistern Sie diese Herausforderung? Die Lösung liegt auf der Hand: mit einem Produkt-Informations-Management System, kurz PIM.

Ein PIM-System vereinfacht die Arbeit an Ihren Produktdaten enorm. Denn Sie bearbeiten und pflegen Ihre Produktdaten und Informationen abteilungsübergreifend an einer zentralen Stelle. Durch unterschiedliche Schnittstellen zu anderen Systemen können Sie Ihr PIM-System mit weiteren Funktionen wie zum Beispiel automatisierte Übersetzungen anreichern. Kurz gesagt: Ein PIM-System bringt viele Vorteile mit sich, die Ihre Arbeit und die Produktkommunikation Ihres Unternehmens für die Ansprüche von heute wappnen.

Wenn das so ist, wieso haben dann nicht alle Unternehmen und Online-Shop-Betreiber:innen bereits eine PIM-Software? Weil die Implementierung eines PIM-Systems mit einigen Aufwänden verbunden ist, vor denen viele Verantwortliche zurückschrecken.

 

So wird Ihr PIM-Projekt zum Erfolg

Soll eine neue Software im Unternehmen eingeführt werden, sind die Erwartungen oft sehr hoch. Besonders bei einem Product-Information-Management-System erwarten Mitarbeitende schnelle Resultate durch die erhöhte Datentransparenz, schlankere Prozesse und ein effizienteres Datenmanagement. Gleichzeitig pocht die Geschäftsführung auf eine schnelle Umsetzung bei begrenztem Projektbudget. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, ist es einerseits wichtig, das PIM reibungslos einzuführen und andererseits bei den Mitarbeitenden eine hohe Akzeptanz für die Veränderungen zu erzeugen.

Unsere Erfahrung zeigt: Durch aktives Einbinden eines Kernteams und einem erprobten Trainings-Ansatz kann ein PIM-System mit wenig Dienstleistungsaufwand und in kurzer Zeit eingeführt werden. Auf welche vier essenziellen Bereiche Sie achten müssen, damit auch Ihr Projekt gelingt, erfahren Sie, wenn Sie weiterlesen.

 

PIM bedeutet Teamwork: Auf das richtige Projektteam kommt es an

Wenn Sie ein PIM-System erfolgreich einführen wollen, stellen Sie erst Ihre Taskforce zusammen – Ihr Kernteam. Dieses Team bildet das Fundament und damit den ersten wesentlichen Erfolgsfaktor für eine schnelle Projektumsetzung. Für die Teamgröße gilt: So klein wie möglich, so groß wie nötig. Eine PIM-Software ermöglicht in der späteren Anwendung abteilungsübergreifendes Arbeiten bei der Datenpflege. Daher sollte bei der Auswahl des Kernteams das Know-how verschiedener Abteilungen zusammenfließen – vom Marketing bis zum Produktmanagement. Diese Abteilungen sind Experten für die Produktpalette und wissen genau, welche Produktmerkmale Ihre Kund:innen benötigen. Hier lauert der erste Stolperstein für ein erfolgreiches PIM-Projekt. Vergessen Sie nicht die IT frühzeitig zu beteiligen. Oftmals machen Unternehmen den Fehler, die IT-Abteilung erst mitten im Implementierungsprozess an Bord zu holen. Dabei verfügt gerade die IT-Abteilung über spezifisches Fachwissen, von dem Sie bei der Einführung Ihres neuen PIM-Systems profitieren können. Ihre IT-Abteilung weiß meistens am besten über die aktuelle Softwarelandschaft im Unternehmen Bescheid. Bestenfalls binden Sie Ihre IT-Abteilung mit ein, noch bevor Ihr PIM-Projekt beginnt.

Für eine erfolgreiche Einführung eines PIM-Systems sind auch die vorhanden personellen Ressourcen ein wichtiges Thema. Achten Sie darauf, das Projektteam für den Projektzeitraum zu entlasten. Ohne die nötigen Ressourcen ist Ihr Projekt zum Scheitern verurteilt.

💡 Unser Tipp: Bestimmen Sie feste Wochentage, an denen das Kernteam ausschließlich für die Projektarbeit freigestellt ist, denn auch die Projektdauer hängt maßgeblich von den zur Verfügung stehenden Ressourcen ab.

Zusammenarbeit mit Berater:innen: Holen Sie Profis mit an Bord

Jedes unserer PIM-Projekte ist so einzigartig wie die ganze Produktwelt unserer Kund:innen. Doch eines haben alle Projekte gemeinsam: Es müssen viele Richtungsentscheidungen getroffen werden, bei denen sich schnell Unsicherheit breit macht. Die Korrektur von Fehlentscheidungen ist dabei nicht nur demotivierend für Ihr Team, sondern auch ein gefährlicher Zeitfresser und sollte unbedingt vermieden werden. Doch keine Sorge! Den Weg zum richtigen Datenmodell für Ihre Produkte oder zum passenden Datenpflege-Prozess müssen Sie nicht allein gehen. Ein guter PIM-Anbieter verfügt über eine gute Expertise für eine erfolgreiche Einführung eines PIM. Scheuen Sie sich nicht, Profis mit an Bord zu holen – das erspart Ihnen viel Zeit, Geld und Nerven.

Wir bei ATAMYA setzen auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern. Daher kennen wir die Stolpersteine von PIM-Projekten genau. Dabei hat sich eins gezeigt: Eine schnelle PIM-Implementierung geht einher mit einer strukturierten Vorgehensweise – einer Einführung mit System.

 

Alle sind im selben Boot: Sorgen Sie für Akzeptanz für Veränderung

Die ersten Schritte zur erfolgreichen Einführung Ihres PIM-Systems sind vollbracht: Ihr Projektteam ist sorgfältig zusammengestellt und beginnt im engen Austausch mit Berater:innen mit der Planungs- und Umsetzungsphase Ihres Projekts. Jetzt gilt es, die anfängliche Motivation zu halten und am Ball zu bleiben. Denn mit einem PIM werden sich Prozesse und Workflows für alle Beteiligt grundlegend ändern – und zwar zum Besseren. Eine hohe Akzeptanz gegenüber den anstehenden Änderungen wird die Zusammenarbeit zwischen Ihrem Team und den Key-User:innen verbessern und ist so ein Treiber für eine schnelle Projektumsetzung. Schon vor Beginn des Projektes sollten daher alle Beteiligten transparent über die anstehenden Veränderungen informiert werden. Kommunizieren Sie regelmäßig mit Ihrem Team und erklären Sie ihm, was sich mit der neuen Software ändern wird und welche Vorteile für die Key-User:innen entstehen. Unsere Erfahrung zeigt sehr deutlich: Für die zentralisierte Datenpflege im PIM, eine moderne Arbeitsumgebung mit konsistenten Produktinformationen und ohne redundante Daten werden die Nutzer:innen ihre bisherigen Excel-Listen gerne aufgeben.

Um auch die letzten Zweifel in Bezug auf ein neues PIM-Systems locker aus dem Weg zu räumen, haben wir für Sie eine Auswahl der wichtigsten Argumente zusammengefasst. In unserer kostenlosen Checkliste erfahren Sie, warum sich eine PIM-Lösung für das ganze Unternehmen lohnt und mit welchen Argumenten Sie Ihre Stakeholder überzeugen.

 

Schulung macht den Meister: Bilden Sie Ihr Kernteam aus

Um die Potenziale Ihres Teams voll auszuschöpfen, sollten alle an einem Strang ziehen und dieselbe Vision verfolgen. Durch frühzeitige Qualifizierung des Kernteams schaffen Sie eine gemeinsame Wissensgrundlage und Sprache, auf deren Basis das Projekt Fahrt aufnehmen kann. Ab dem Rollout des PIM-Systems in die Unternehmensprozesse sollten sich die Nutzerinnen und Nutzer in ihrer Arbeitsumgebung zurechtfinden und wohlfühlen. Sprechen Sie Ihre:n Berater:in darauf an und nutzen Sie ihre bzw. seine Erfahrung, um die individuellen Nutzer:innen mit dem benötigten Wissen auszustatten. Die richtige Schulung zur richtigen Zeit garantiert einen konstanten Projektfortschritt und hält den Fokus auf den wichtigen Themen.

Autor:
Jannis Lambeck
Werkstudent

Starten Sie Ihr PIM-Projekt

Ein erfolgreiches PIM-Projekt beginnt mit der richtigen Strategie, dem richtigen System – und den richtigen Partnern. Ob Sie gerade erst mit dem Thema starten oder Ihr bestehendes System ablösen möchten: Unsere PIM-Expert:innen beraten Sie individuell und unverbindlich.

Jetzt Kontakt aufnehmen