Digitalisieren Sie Ihre Produktdaten
In unserem Whitepaper verraten wir, wie Sie mit einem PIM-System schnell von manuellen Prozessen zu smarten Workflows kommen – verständlich, konkret und direkt umsetzbar.

Yana Zabolotna
05 / 12 / 25·5 Min Lesen
Digital Experience
Der digitale Handel steht vor einer spannenden Phase. Viele sprechen von Disruption, doch was gerade passiert, fühlt sich eher wie ein Upgrade auf die nächste E-Commerce-Version an: intelligenter, visueller, schneller, modularer.
Besonders im B2B entsteht gerade spürbare Dynamik: komplexe Produkte, steigende Anforderungen und digitale Vertriebswege, wie B2B Marktplätze sorgen dafür, dass moderne Commerce-Trends hier eine besonders große Wirkung entfalten. Ein kleiner Spoiler: an KI gibt es einfach keinen Weg mehr vorbei.
Hier kommen die fünf Trends, die 2026 den Ton angeben und eines gemeinsam haben: Ohne saubere Produktdaten funktionieren sie nicht.
Trendanalysen wie der Quid-Report (The State of AI in E-Commerce: 2025 Quid Trend Report) zeigen: Immersive Technologien wie 3D-Modelle, virtuelle Produktansichten und Augmented Reality setzen sich im E-Commerce immer stärker durch. Immer mehr Händler und Hersteller arbeiten daran, digitale Produkte erlebbarer wirken zu lassen, um die Kaufentscheidung für ihre Kund:innen zu vereinfachen.
Während AR/VR im B2C häufig für Inspiration sorgt, gewinnen diese Technologien im B2B eine andere Bedeutung: Sie helfen, komplexe Produkte präzise darzustellen. Konstruktionsteams und Einkäufer:innen wollen schon vor der Bestellung prüfen können, ob ein Bauteil passt, welche Abmessungen relevant sind oder wie sich ein Modul in eine bestehende Anlage einfügt.
Ein typisches Beispiel: Ein komplexes Produkt wird als drehbares 3D-Modell bereitgestellt. Dadurch lassen sich Maße, Bewegungsradien oder Anschlussstellen direkt im Browser beurteilen. Und genau das macht immersive Commerce-Ansätze so wertvoll: Sie reduzieren Rückfragen, beschleunigen Entscheidungen und bringen Transparenz in technische Produktlandschaften.
Wenn Sie tiefer in die Thematik Product Experience einsteigen möchten und erfahren wollen, wie sich die Product Experience im B2B gezielt optimieren lässt, empfehlen wir Ihnen unser Experteninterview: Product Experience im B2B: Warum jetzt der Wendepunkt kommt.
KI wird zunehmend genutzt, um Produktvarianten zu entwerfen, bevor sie physisch produziert werden. Das ermöglicht Unternehmen, schneller herauszufinden, welche Ausführungen tatsächlich relevant sind und welche nicht. Statt jede Variante manuell anzulegen oder erst nach der Produktion zu validieren, entstehen zunächst digitale Entwürfe, die intern oder in kleinen Pilotgruppen getestet werden können.
Ein typisches Beispiel: Eine technische Komponente wird in mehreren digitalen Varianten generiert: unterschiedliche Maße, Materialien oder Geometrien. Beschaffung, Entwicklung oder Vertrieb können früh beurteilen, welche Version sinnvoll ist und wo Anpassungsbedarf besteht. Der Nutzen liegt auf der Hand: Weniger Fehlentwicklungen, schnellere Rückmeldeschleifen und Entscheidungen, die stärker an realen Anforderungen orientiert sind.
Im E-Commerce gewinnt alles an Bedeutung, was Prozesse schneller, präziser und weniger fehleranfällig macht. Genau hier spielt KI ihre Stärken aus. Immer mehr Unternehmen setzen auf automatisierte Empfehlungen, intelligente Preislogiken oder Vorhersagen für Verfügbarkeiten und Bedarf.
Im B2B ist das besonders wertvoll: Verschleißteile, Komponenten oder Verbrauchsmaterialien lassen sich auf Basis historischer Daten oder Maschinennutzung vorausschauend bereitstellen. Ein praktisches Beispiel: Ein System erkennt, dass ein bestimmtes Bauteil erfahrungsgemäß nach einer bestimmten Nutzungsdauer ersetzt werden sollte – und schlägt automatisch eine Bestellung vor.
Das reduziert Ausfallrisiken, entlastet Teams und macht Commerce nicht mehr reaktiv, sondern vorausschauend.
Circular Commerce wird immer häufiger zu einer sinnvollen Ergänzung klassischer Beschaffungsprozesse. Vor allem im B2B sind Reparierbarkeit und Wiederaufbereitung echte wirtschaftliche Vorteile, weil die Produkte langfristig genutzt werden.
Digitale Tools unterstützen dabei, den Zustand von Komponenten zu erfassen, nutzbare Teile zu identifizieren und Daten über Laufzeit oder Material zu dokumentieren.
Ein typisches Szenario: Ein Bauteil wird nach intensiver Nutzung digital bewertet, und das System erkennt, welche Elemente wiederaufbereitet werden können. So entsteht ein effizienter Kreislauf mit geringerem Ausschuss, mehr Transparenz und geringere Kosten.
Moderne B2B-Commerce-Architekturen entwickeln sich zunehmend hin zu flexibleren, modularen Ansätzen. Headless- und Composable-Modelle bieten die Möglichkeit, Frontend, Backend und einzelne Services unabhängig voneinander zu kombinieren – eine ideale Basis für Unternehmen, die mit mehreren Systemen arbeiten und unterschiedliche Anforderungen abbilden müssen.
Ob ERP, PIM, CAD, PLM, Konfigurator oder Marktplatz: Eine modulare Systemlandschaft sorgt dafür, dass jedes System seine Stärke ausspielen kann, ohne die Gesamtlandschaft zu begrenzen. So lassen sich Schnittstellen oder Vertriebskanäle anbinden, ohne dass bestehende Prozesse grundlegend verändert werden müssen.
Damit dieser Ansatz reibungslos funktioniert, braucht es jedoch eine konsistente, gut strukturierte Datenbasis. Nur so bleiben alle Module sauber verbunden und das System als Ganzes leistungsfähig.
KI, 3D, Automatisierung und modulare Commerce-Architekturen verändern den digitalen Handel spürbar. Besonders im B2B wird deutlich: Je komplexer das Produkt, desto wichtiger ist ein solides Datenfundament. Gleichzeitig zeichnet sich ein weiterer Trend ab: Bring Your Own LLM. Immer mehr Unternehmen setzen nicht nur auf externe KI-Dienste, sondern setzen auf selbst gehostete KI-Modelle, die mit unternehmensspezifischem Wissen angereichert sind und exakt zu ihren Prozessen passen. Das bedeutet: Die KI läuft kontrolliert im eigenen Umfeld, verarbeitet sensible Daten geschützt und liefert Ergebnisse, die präziser und fachlich relevanter sind als generische Modelle.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
ATAMYA unterstützt diesen Ansatz: Die Plattform ist so konzipiert, dass Unternehmen LLMs nahtlos anbinden und für Katalogpflege, Textgenerierung, Variantenlogik, Qualitätschecks oder Prozessautomatisierung nutzen können.
Kurz gesagt: Datensouveränität trifft Datenqualität und daraus wird echte KI-Performance. Für B2B-Unternehmen ist das ein großer Schritte in Richtung Zukunftsfähigkeit.
Autorin:
Yana Zabolotna
Copywriter
ATAMYA
Digitalisieren Sie Ihre Produktdaten
In unserem Whitepaper verraten wir, wie Sie mit einem PIM-System schnell von manuellen Prozessen zu smarten Workflows kommen – verständlich, konkret und direkt umsetzbar.

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